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24.12.2015 | (rsn) - Nach unserem perfekten Tag mit Platz 2, 4, 7 und 15 - der gleichzeitig mein 25. Geburtstag war - genossen wir unseren Abend in einem Hotel, welches direkt an der Brandung der Karibik lag. Beim Abendessen wurden wir von einer leichten Gischtbrise der gewaltigen, sich überschlagenden Wellen erfrischt und später erfuhren wir bei Mondschein noch die Wassergewalt der See beim Baden am eigenen Körper.
Am Morgen der 7. Etappe sprach es sich herum, dass es zwischen den beiden Teams, die um den Gesamtsieg bei der Rundfahrt kämpfen, eine wie auch immer geartete Schlägerei zwischen Fahrern und Betreuern der beiden Teams gab. Wie es genau dazu kam, ist uns nicht ganz klar, wir sahen gestern während des Rennens lediglich, wie ein Fahrer geschlagen und dadurch zu Fall gebracht wurde. Das Team des Gesamtführenden trat daraufhin heute geschlossen aus Protest nicht mehr zum Start an.
Nun aber zum Sportlichen: Unsere heutige Etappe führte uns über 133 Kilometer von der Karibikküste wieder ins Landesinnere mit seinem dichten Regenwald und vielen wilden Flüssen. Auf dem Weg zum Ziel erwarteten uns viele kleinere Anstiege von maximal 100 Höhenmetern und einem Anstieg über 200 Höhenmeter direkt vor dem Ziel. Daher war unsere Taktik, heute komplett auf eine Gruppe zu setzen, und nach 10 Kilometern gelang es mir endlich die entscheidende Gruppe des Tages zu besetzen.
Zuerst aus sechs hrern bestehend und später auf fast 20 Fahrer aufgestockt, erarbeitete sich meine Gruppe bei warmem Dauerregen einen Maximalvorsprung von zwölf Minuten, während meine Teamkollegen hinten vorbildlich bremsten. An drei Sprintwertungen konnte ich fünf Punkte sammeln und bis vier Kilometer vor dem Ziel sah alles nach einem guten Ergebnis für mich aus. Doch dann hatte ich einen Hinterradplatten und musste drei Kilometer vor Ziel, schon nach dem letzten Anstieg, wechseln, was mich die fast sicher geglaubte Top-5-Platzierung kostete. So kam ich enttäuscht als Zwölfter ins Ziel.
Meine Teamkollegen ließen nichts unversucht und belegten hinter der Spitzengruppe im Hauptfeldsprint noch die Plätze 16 (Lorenz) und 19 (Roland). Heute gab es eine ganze Serie von Platten, alleine aus unserem Team waren vier Fahrer betroffen, so dass wir unseren Nachmittag mit gemeinsamem Schlauchreifenkleben verbrachten. Die Stimmung bei uns im Team ist wirklich gut, da wir alle zusammenhalten, um mit unseren im Vergleich zu den meisten sehr professionell ausgestatteten Teams sehr spärlichen Mitteln doch weiter das maximal Mögliche zu erreichen.
Trotz des Pechs konnten wir auch heute drei Fahrer in den relevanten Top-20 platzieren, so dass wir vor den ab morgen anstehenden Bergetappen, die mit Anstiegen von bis zu 2.800 Höhenmetern am Stück auf uns warten, schon jetzt zufrieden mit dem Verlauf der so ungünstig begonnen Rundfahrt sind.
Wir wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit
Julian
Das deutsche Elite-Team Rockpalast Marcello startet bei der Vuelta Ciclista International a Costa Rica (14. – 25. Dez. / 2.2) und wird in einem Tagebuch auf radsport-news.com von der zwölftägigen Rundfahrt durch das mittelamerikanische Land berichten.
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