--> -->
03.02.2016 | (rsn) - Deutsche Festspiele bei der Katar-Rundfahrt der Frauen - zumindest fast. Die in München geborene und aufgewachsene Australierin Katrin Garfoot (Orica-AIS) hat sich den Sieg auf der 2. Etappe des Wüstenrennens gesichert. Garfoot setzte sich nach 120 Kilometern vom Sheikh Faisal Museum nach Al Khor Corniche als Solistin vor der Deutschen Trixi Worrack (Canyon-SRAM) und der Niederländerin Amy Pieters (Wiggle-High5) durch. Romy Kasper (Boels-Dolmans) rundete den deutschen Erfolgstag mit Rang vier ab.
"Das ist wirklich eine Überraschung. Ich konnte es kaum glauben, als ich die Linie überquert habe", sagte Garfoot radsport-news.com im Ziel. "Es war einfach bizarr - es gab keinen Kampf um den Sieg." Die 34-Jährige, die bis vor zehn Jahren in Deutschland lebte, setzte sich auf den letzten beiden Kilometern aus einer vierköpfigen Spitzengruppe ab, die 4,5 Kilometer vor dem Ziel aus einer zehnköpfigen Gruppe weggefahren war.
"Ich habe nicht wirklich angegriffen, sondern wollte nur zuerst in den Kreisverkehr einfahren und dachte, dass das dann meine letzte Ablösung sein würde", erklärte die Australierin, die bereits 20 Kilometer vor dem Ziel einmal zur Attacke geblasen hatte und gemeinsam mit Flandern-Siegerin Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5) einige Zeit allein an der Spitze gefahren war. Und auch Worrack bestätigte: "Sie ist nicht weggesprungen, sondern einfach weggefahren. Wir haben uns angeschaut und niemand wollte hinterherfahren."
Einzig Kasper nahm sich ein Herz und versuchte mit letzter Kraft die Verfolgung aufzunehmen. Doch die 27-Jährige hatte nicht die nötigen Reserven, um der Australischen Zeitfahrmeisterin Paroli bieten zu können. "Sie war einfach zu stark", musste Kasper eingestehen, die 300 Meter vor dem Ziel dann auch noch von Worrack und Pieters übersprintet wurde.
Geprägt wurde die 2. Etappe von stärker werdendem Wind, der ab Kilometer 47 von der Seite blies und das Feld zerpflückte, sowie vom Pech der Vortagssiegerin Kirsten Wild (Hitec Products). Die Niederländerin hatte just in dem Moment einen Defekt, als die Windkantenspiele eröffnet wurden, verlor dadurch viel Zeit und kämpfte anschließend vergebens um den Anschluss nach vorn, wo sich zunächst eine elfköpfige Gruppe bildete, die im Verlauf der Etappe auf 26 Frauen anwuchs.
Während Wild auf ihrer Verfolgung sogar noch stürzte, ging an der Spitze auf den letzten 25 Kilometern noch einmal die Post ab. Nach einigen Kilometern mit Rückenwind sorgte eine Richtungsänderung an einem Kreisverkehr dafür, dass es wieder Seitenwind gab und die Spitzengruppe erneut zerfiel, so dass letztlich zehn Frauen übrig blieben, die um den Tagessieg kämpften.
Longo Borghini und Garfoot setzten sich kurzzeitig alleine ab, bekamen dann aber Begleitung von Worrack, Pieters, Kasper, Ellen Van Dijk (Boels-Dolmans), Gracie Elvin (Orica-AIS), Barbara Guarischi, Tiffany Cromwell (Canyon-SRAM) und der virtuellen Gesamtführenden Chloe Hosking (Wiggle-High5). Auf den letzten sechs Kilometern herrschte kaum mehr Einigkeit in der Gruppe, und so dauerte es nicht lange, bis sich ein Quartett absetzen konnte, in dem alle vier Teams der Zehnergruppe mit einer Fahrerin vertreten waren.
Die sechs Verfolgerinnen erreichten das Ziel 58 Sekunden nach Garfoot und 45 Sekunden hinter Worrack, Pieters sowie Kasper. Damit führt die Tagessiegerin aus Australien nun auch in der Gesamtwertung vor Worrack, Pieters und Kasper. Hosking ist Gesamtfünfte, hat aber schon über eine Minute Rückstand.
Trixi Worrack im Interview über die 2. Etappe der Ladies Tour of Qatar:
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)