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11.02.2016 | (rsn) - Ausreißversuche sind in Katar nicht unbedingt an der Tagesordnung. Durch die Wüstenwinde auf der Halbinsel im Persischen Golf teilt sich das Fahrerfeld oft schon früh an der Windkante und fährt mitunter vom Start weg ein hohes Tempo. Umso beeindruckender, dass Patrick Gretsch (Ag2r La Mondiale) auf der 4. Etappe zwischen dem Fort Al Zubarah und Madinat Al Shamal gleich in zwei Ausreißergruppen unterwegs war.
"Eigentlich war gestern beim Zeitfahren mein Tag, aber da lief es leider nicht - ich hatte Pech, denn zehn Minuten vor dem Start ist mein Zeitfahranzug kaputtgegangen und dann war alles etwas chaotisch. Ich musste schnell die Startnummer ummontieren und bin dann mit ganz normalem Trikot und normaler Hose gefahren", erzählte der gebürtige Erfurter radsport-news.com nach dem Rennen vom Einzelzeitfahren, das er am Mittwoch nur auf Rang 39 beendet hatte.
"Gewonnen hätte ich sicher nicht. Aber mein Ziel waren die Top 20 oder Top 15, und ich denke das wäre auf jeden Fall möglich gewesen - auch wenn ich diese Zeitfahren mit normalem Straßenrad nicht so sehr mag", so Gretsch.
"Deswegen war ich heute super motiviert und wollte auch meinem Team nochmal beweisen, dass die Form stimmt - vielleicht auch mit der Brechstange, aber ich bin zufrieden." Nachdem es in der durch leichten Rückenwind sehr schnellen Anfangsphase viele Attacken gab schaffte der 28-Jährige den Sprung in eine zunächst elf- und später neunköpfige Spitzengruppe, die über zwei Minuten Vorsprung herausfuhr, bevor Gretsch sie als Erster über die erste Sprintwertung führte und anschließend im Seitenwind der Vorsprung aufs Hauptfeld schmolz.
Hinten hatten die Favoritenteams an die Windkante gebeten und daher das Tempo erhöht, so dass Gretschs Gruppe nach 100 der 189 Kilometer gestellt wurde. Doch der Zeitfahrspezialist hatte offensichtlich noch nicht genug. Nachdem im Feld wieder Ruhe einkehrte und die an der Windkante entstandenen Lücken geschlossen waren, setzte er sich erneut ab - diesmal mit drei Begleitern, von denen auch der Belgische Meister Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen) und der Brite Mark McNally (Wanty-Groupe Gobert) bereits der ersten Gruppe angehört hatten.
Wieder fuhren sie über zwei Minuten Vorsprung heraus, doch wieder war die Flucht vorbei, als hinten im Feld bei Seitenwind das Tempo angezogen wurde. So holte Gretsch zwölf Kilometer vor dem Ziel endgültig die Segel ein - genug ausgerissen für diesen Tag. "Ich bin zufrieden", sagte er. "Auch wenn am Ende nichts dabei herausgekommen ist. Aber das war eigentlich ja auch zu erwarten."
Klassische Ausreißversuche und Katar, das passt eben einfach nicht. Aber für ein Team wie Ag2r, das keinen echten Sprinter und auch kaum Klassikerjäger hat, waren Gretschs Versuche wichtig. So haben sich auch die Franzosen in Katar an der Spitze präsentiert. Schade nur, dass die beiden kampflosen Siege an den Zwischensprints, wo Gretsch jeweils an der Spitze der Gruppe über die Linie fuhr, in Katar nicht mit Geldprämien belohnt werden.
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