Vorschau 60. E3 Harelbeke

Ein Vorgeschmack auf die Flandern-Rundfahrt

Foto zu dem Text "Ein Vorgeschmack auf die Flandern-Rundfahrt"
E3 Harelbeke 2015 | Foto: Cor Vos

24.03.2016  |  (rsn) - Mit dem E3 Harelbeke steht am Karfreitag ein Kopfsteinpflaster-Klassiker im Programm, der bereits einen Vorgeschmack auf die Flandern-Rundfahrt am 3. April bieten wird. Die 206 Kilometer rund um Harelbeke versprechen mit ihren 15 Anstiegen, Hellingen genannt, eine ebenso spannende wie anspruchsvolle Angelegenheit zu werden. Da der E3 Harelbeke auch zur WorldTour gehört, wird auch das Starterfeld ähnlich stark besetzt sein wie das der "Ronde".

Das Finale das flämischen Eintagesrennens, das in diesem Jahr sein 60. Jubiläum feiert, wird 42 Kilometer vor dem Ziel mit dem bis zu 20 Prozent Paterberg eingeläutet, der bei der Flandern-Rundfahrt in zehn Tagen als letzter Anstieg auf dem Programm stehen wird. Es folgen der Oude Kwaremont und die Karnemelkbeekstraat. Der letzte Helling steht 18 Kilometer vor dem Ziel mit dem Tiegemberg an.

Aufgrund der schweren Strecke wird es in Harelbeke zu keiner Sprintankunft kommen. In Abwesenheit von Titelverteidiger Geraint Thomas (Sky) werden sich die früheren E3-Gewinner Tom Boonen (Etixx Quick Step / 5 Siege) und Fabian Cancellara (Trek-Segafredo/ 3 Siege) und Peter Sagan (Tinkoff) mit Herausforderern wie Jürgen Roelandts (Lotto Soudal), Niki Terpstra (Etixx-Quick- Step), Alexander Kristoff (Katusha) und Greg Van Avermaet (BMC)um den Sieg streiten.

Die deutschen Starter Tony Martin (Etixx-Quick-Step), Christian Knees (Sky), Nico Denz (Ag2r), Jasha Sütterlin (Movistar), Marcus Burghardt (BMC), Marcel Sieberg (Lotto Soudal) und Nils Politt (Katusha), Ralf Matzka, Christoph Pfingsten, Andreas Schillinger und Rüdiger Selig (alle Bora-Argon 18) werden  Helferaufgaben übernehmen müssen.

Deshalb wird es wohl auch nichts werden mit dem dritten deutschen Sieg nach Didi Thurau (1977) und Olaf Ludwig, der 1991 triumphierte. Auch Podiumsplätze, wie sie 2005 Andreas Klier (Zweiter), 2007  Burghardt (Dritter) und im Jahr darauf David Kopp (Zweiter) einfuhren, wären eine echte Überraschung.

Ebenfalls für ihre Kapitäne arbeiten müssen der Österreicher Marco Haller (Katusha), die Schweizer Michael Schär, Stefan Küng (beide BMC) und Gregory Rast (Trek-Segafredo) sowie der Luxemburger Jempy Drucker (BMC).

Zur Startliste:

 

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