--> -->
25.03.2016 | (rsn) - Als Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) knapp 70 Kilometer vor dem Ziel mit heruntergesprungener Kette und kaputtem Umwerfer am Straßenrand stand, genervt gleich zwei Mal sein Rad zu Boden schmiss und mehr als eine Minute auf sein Begleitfahrzeug warten musste, schien es, als sei der E3 Harelbeke für den Schweizer gelaufen.
Doch noch ehe er auf dem Ersatzrad saß, war Cancellara bereits Herr des Geschehens. Der dreimalige E3-Gewinner stoppte auf der Straße stehend mit Handzeichen in Manier eines den Verkehr regelnden Polizisten das Tinkoff-Begleitfahrzeug, so dass der Mechaniker genug Platz hatte, da Ersatzrad zu bringen. "Ich dachte mir, dass das Rennen nicht einfach vorbei sein kann. Ich war sauer, dass ich auf einmal soweit zurücklag", sagte Cancellara.
So setzte die Wut beim 35-Jährigen offensichtlich noch eine gute Portion Extra-Energie frei, denn am Ende einer 30 Kilometer langen Verfolgungsjagd sprang in Harelbeke noch der vierte Platz heraus. Deshalb zog der Berner totz des Defekts eine positive Bilanz. "Die letzten 70 Kilometer waren einfach Vollgas. Natürlich bin ich gekommen, um zu gewinnen. Aber wie wir gefahren sind, das war schon gut", sagte Cancellara.
Denn bei seiner Aufholjagd konnte er sich auf seine Teamkollegen verlassen, die ihn etappenweise nach vorne brachten und zudem in der Spitzengruppe durch Störmanöver den Rhythmus zumindest etwas brachen. "Ohne das Team wäre das heute nicht möglich gewesen. Ich bin stolz, wie wir gefahren sind", lobte Cancellara die Trek-Mannschaft.
Allerdings reichte es nicht mehr zum vierten E3-Coup. Denn kurz nachdem er wieder zur Spitzengruppe aufgeschlossen hatte, lancierten Michal Kwiatkowski (Sky) und Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) knapp 30 Kilometer vor dem Ziel ihre entscheidende Attacke - und das war zuviel für den Trek-Kapitän. "Ich habe versucht, ihnen zu folgen, aber ein kleines bisschen hat gefehlt", gab Cancellara zu.
Nach der Aufholjagd auch nur all zu verständlich.
(rsn) - Michal Kwiatkowski hat der Reihe seiner herausragenden Auftritte bei den Radsport-Klassikern ein weiteres Kapitel angefügt. Vor zwei Jahren gewann der polnische Allrounder den italienischen N
26.03.2016Kristoff ratlos: "Ich war nie im Rennen"(rsn) – Fast sieben Minuten nach Michal Kwiatkowski (Sky) kam Alexander Kristoff (Katusha) am Freitag beim E3 in Harelbeke ins Ziel. Nachdem es in der bisherigen Saison gut gelaufen war – zuletzt
25.03.2016Lefevere: "Vielleicht schicken wir mal Tony Martin in die Gruppe"(rsn) – Die gute Nachricht für Etixx-Quick Step zuerst: Der belgische Rennstall konnte beim E3 Harelbeke vier Mann unter die besten 15 bringen. Die schlechte Nachricht folgt aber auf dem Fuß: Es w
25.03.2016Kwiatkowski jubelt, Sagan ergibt sich seinem Schicksal(rsn) – Es bleibt wie verhext für Peter Sagan (Tinkoff). Der Weltmeister muss in der Saison 2016 weiter auf seinen ersten Sieg warten und sich am Freitag beim E3 Harelbeke in Belgien mit dem zweite
25.03.2016Kwiatkowski entscheidet Duell mit Sagan für sich(rsn) - Michal Kwiatkowski (Sky) hat die 60. Austragung des E3 Harelbeke gewonnen. Der Pole setzte sich nach schweren 206 Kilometern rund um Harelbeke im Zweiersprint vor dem favorisierten Weltmeister
24.03.2016Ein Vorgeschmack auf die Flandern-Rundfahrt(rsn) - Mit dem E3 Harelbeke steht am Karfreitag ein Kopfsteinpflaster-Klassiker im Programm, der bereits einen Vorgeschmack auf die Flandern-Rundfahrt am 3. April bieten wird. Die 206 Kilometer rund
(rsn) – Mit einem starken Aufgebot tritt Bora – hansgrohe zur am Mittwoch beginnenden 45. Tour de Hongrie (8. – 12. Mai / 2.Pro) an. Angeführt wird das sechsköpfige Aufgebot vom Deutschen Meis
07.05.2024Ab 2025 auch ein Frauenrennen Mailand-Sanremo?(rsn) - Nach der Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und Lüttich-Bastogne-Lüttich wird mit Mailand-Sanremo auch das vierte der fünfte Monumente künftig wohl auch mit einem Frauenrennen aufwarten kö
07.05.2024Ein Hauch von Mailand-Sanremo(rsn / ProCycling) – Die Fahrt über die Po-Ebene, ein langer Anstieg in der Mitte der Strecke, das Erreichen der ligurischen Küste und Passagen durch malerische kleine Städtchen – es ist eine E
07.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen
06.05.2024Roglic: Pyrenäen-Besichtigung, Höhen-Camp und Dauphiné geplant(rsn) – Während Jonas Vingegaard aufgrund seiner schweren Verletzungen aus dem Massensturz auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt im Mai nicht mit seinem Team Visma – Lease a Bike im Höhentr
06.05.2024Pogacar stellt wie im kindlichen Spiel historische Episoden nach(rsn) - Tadej Pogacar kopiert beim 107. Giro d´Italia große Szenen der Vergangenheit. Das qualifiziert ihn für den Radsport-Oscar. Das Rosa Trikot könnte er mit zu viel Spielerei aber auch riskie
06.05.2024Thomas: “Der späte Angriff war sicher nicht der Plan“(rsn) - Letztlich gab es auf der 3. Etappe des Giro d´Italia (2.UWT) zwar den erwarteten Massensprint, doch bis es dazu kam, mussten erst noch Tadej Pogacar und Geraint Thomas nach einem späten Angr
06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany
06.05.2024Highlight-Video der 3. Etappe des Giro d´Italia(rsn) - Die 3. Etappe des Giro d´Italia 2024 galt es erster Tag für die Sprinter der diesjährigen Rundfahrt. Doch bevor die schnellen Männer auf der Zielgeradem zum Sprint ansetzen konnten, musste
06.05.2024Merlier gewinnt nach später Attacke von Pogacar und Thomas(rsn) – Am Ende einer komplett verrückten Etappe gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auf dem dritten Teilstück des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den erwarteten Massensprint. Der Belgier war
06.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 3. Etappe(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
06.05.2024In Frankfurt und in Vorarlberg gab es wenig zu holen(rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.Die ereignisreichste Woche ha