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30.04.2016 | (rsn) - Heute stand die Königsetappe auf dem Programm. Gespickt mit drei 1.Kategorie und zwei 3.Kategorie Bergen, welche es heute zu bewältigen galt, wurden fleißig Höhenmeter gesammelt. Bei der Besprechung war eines der klaren Ziele, dass wir uns in der Spitzengruppe präsentieren. Das war alles andere als leicht, denn der Kampf um die Gruppe entbrannte sofort nach dem offiziellen Start und dauerte knapp bis Kilometer 60.
Wir machten alles richtig, hatten in jeder noch so kleinen Gruppe jemanden dabei. Mit einer kleinen Gruppe machte ich mich davon, doch wir wurden wieder gestellt und mein Zimmerkollege Martin Kohler lancierte im richtigen Moment eine Gegenattacke und formierte die heutige Ausreißergruppe.
Kurzes Durchatmen im Feld, aber wirklich nur kurz, denn es folgte sofort der zweite Berg mit elf Kilometern und 1000 Höhenmetern! Schon hier wurde das Feld mächtig dezimiert. Ich fand mich in einer kleinen Gruppe wieder. Nach der Abfahrt und ein paar Kilometer im Flachen hatten wir das übrig gebliebene Feld wieder vor uns, doch der nächste Berg war auch schon wieder in Sicht.
Somit war es das für uns und schlussendlich bildeten wir das Gruppeto. Die schwere Streckenführung wurde zusätzlich vom einsetzenden Regen erschwert. Die letzte Abfahrt ging es von 1300 Metern Seehöhe hinunter und es war echt verdammt kalt. Bei zwei Grad und Regen ist es nicht allzu lustig, mit kurzen Hosen herumzufahren, aber da sind die Radfahrer eh' hart im Nehmen.
Trotzdem gab es heute einige DNF (Did not finish, d. Red.), doch von unseren Jungs kamen alle gut durch. Das Schönste heute: die warme Dusche im Bus und ein heißer Tee, danke an die Betreuer! Morgen dann das letzte Teilstück.
Liebe Grüße
Matthias