Von Dillier bis Kirsch

Die Schweizer und Luxemburger bei der 74. Vuelta a Espana

Foto zu dem Text "Die Schweizer und Luxemburger bei der 74. Vuelta a Espana"
Jempy Drucker (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

20.08.2019  |  (rsn) - Drei Schweizer und zwei Luxemburger stehen am Samstag in Torrevieja am Start der 74. Vuelta a Espana. In unserer Übersicht stellen das Quintett kurz vor.

Silvan Dillier (AG2R La Mondiale, 29 Jahre, 2. Teilnahme): Bei seiner zweiten Spanien-Rundfahrt wird der Schweizer bei seiner AG2R-Equipe vornehmlich als Helfer eingesetzt, dürfte aber auch als Ausreißer freie Fahrer erhalten. Fraglich allerdings, ob es mit Blick auf Dilliers bisherige Auftritte zum ersten Saisonsieg reichen wird.

Steve Morabito (Groupama - FDJ, 36 Jahre, 4. Teilnahme): Die 16. GrandTour der Karriere wird auch die letzte für den Schweizer Meister von 2018 sein, da Morabito bereits vor einigen Monaten seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt hat. Bei seiner insgesamt vierten Vuelta wird der 36-Jährige wohl sogar auf eigene Rechnung fahren können, da seine Equipe im Gesamtklassement ohne Ambitionen ist und dafür eher einen Etappensieg ins Auge gefasst hat. Sein Glück wird der Kletterspezialist wohl auf den bergigen Etappen suchen.

Kilian Frankiny (Groupama - FDJ, 25 Jahre, 2. Teilnahme): Während Landsmann Morabito nach der Vuelta vom Rad steigen wird, steht der elf Jahre jüngere Frankiny noch am Beginn seiner Karriere, in der er noch auf seinen ersten Profisieg wartet. Auch der 188 Meter lange Schlaks gilt als starker Kletterer und wird deshalb auch in den Bergen in die Offensive gehen.

Jempy Drucker (Bora - hansgrohe, 32 Jahre, 3. Teilnahme): Bei seinen beiden bisherigen Teilnahmen an der Spanien-Rundfahrt war der sprintstarke Luxemburger bereits ausgesprochen erfolgreich. Beim GrandTour-Debüt im Jahr 2015 fuhr Drucker auf vier Etappen unter die besten Sechs, im Jahr darauf gelang ihm mit dem Sieg in Peniscola - als er seinen jetzigen Teamkollegen Rüdiger Selig im Sprint bezwang - der bisher größte Erfolg seine Karriere. Aus einer viermonatigen Verletzungspause erst Anfang des Monats zurückgekehrt, konnte sich der Bora-Neuzugang in seinen folgenden Einsätzen für das Vuelta-Aufgebot empfehlen, in dem er gemeinsam mit Shane Archbold dem Irischen Meister Sam Bennetts die Sprints vorbereiten soll.

Alex Kirsch (Trek - Segafredo, 27 Jahre, 1. Teilnahme): Der ehemalige Stölting-Fahrer steht vor seinem Grand-Tour-Debüt. In seiner ersten Saison in der WorldTour wurde Kirsch von seinem neuen Team meist als Helfer eingesetzt - nicht viel anders wird sein Aufgabengebiet bei der Spanien-Rundfahrt aussehen, wo Trek - Segafredo in den Sprints auf Edward Theuns und John Degenkolb setzt und im Hochgebirge auf den erfahrenen Peter Stetina und den jungen Niklas Eg, der am Sonntag die Tour of Utah auf Rang fünf beendete. Dennoch wird der Luxemburger sicherlich auf der einen oder anderen Etappe versuchen, den Sprung in die Gruppe des Tages zu schaffen.

Mehr Informationen zu diesem Thema

17.11.2019Uran sitzt wieder auf dem Rad

(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw

19.09.2019Evenepoel ist für Lefevere ein Medaillenkandidat

(rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere t

18.09.2019Sieht wohl schlimmer aus, als es ist: Martin sitzt wieder auf dem Rad

(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S

17.09.2019Podcast: Das Vuelta-Fazit

Auch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa

16.09.2019Kann Jumbo - Visma bei der Tour Team Ineos schlagen?

(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf

15.09.2019Highlight-Video der Vuelta-Schlussetappe

(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer

15.09.2019Roglic und Jakobsen feiern die größten Siege ihrer Karrieren

(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha

15.09.2019Jakobsen gewinnt Schlussetappe, Roglic feiert Gesamtsieg

(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer

15.09.2019Valverde wird auch ohne Mann im Ohr Gesamtzweiter

(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span

15.09.2019106 Kilometer fehlen Roglic noch zu seinem größten Triumph

(rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump

15.09.2019Bouchard nutzt die Planänderung bei AG2R

(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei

15.09.2019Abwechslungsreiches Finale im Herzen Spaniens

(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg

Weitere Jedermann-Nachrichten

06.05.2024Highlight-Video der 3. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) - Die 3. Etappe des Giro d´Italia 2024 galt es erster Tag für die Sprinter der diesjährigen Rundfahrt. Doch bevor die schnellen Männer auf der Zielgeradem zum Sprint ansetzen konnten, musste

06.05.2024Pogacar: “Ich habe nicht attackiert“

(rsn) - Letztlich gab es auf der 3. Etappe des Giro d´Italia (2.UWT) zwar den erwarteten Massensprint, doch bis es dazu kam, mussten erst noch Tadej Pogacar und Geraint Thomas nach einem späten Angr

06.05.2024Merlier gewinnt nach später Attacke von Pogacar und Thomas

(rsn) – Am Ende einer komplett verrückten Etappe gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auf dem dritten Teilstück des 107. Giro d’Italia (2.UWT) den erwarteten Massensprint. Der Belgier war

06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet

(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany

06.05.2024Milan: “Wenn man das Trikot einmal hatte, will man es wieder“

(rsn) – So spät kommen die Sprinter selten bei einer Grand Tour zum Zug. Die heutige 3. Etappe bietet die erste Chance für die schnellen Männer, um einen Etappensieg zu kämpfen. Einfach wird es

06.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 3. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

06.05.2024O’Connor “muss jetzt die Konsequenzen tragen“

(rsn) – Wenn Ben O’Connor (Decathlon – AG2R La Mondiale) in diesem Jahr irgendwo an den Start ging, war es meistens von Erfolg gekrönt. Auf seinen Sieg bei seinem Saisonauftakt bei der Murcia-R

06.05.2024In Frankfurt und in Vorarlberg gab es wenig zu holen

(rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.Die ereignisreichste Woche ha

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine