Slowene gibt sich forsch vor dem Vuelta-Start

Roglic: “Hier in Spanien will ich gewinnen“

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Esteban Chaves, Miguel Angel Lopez, Nairo Quintana, Alejandro Valverde und Primoz Roglic (von li. na. re.) werden zu den Protagonisten der diesjährigen Vuelta zählen | Foto: Cor Vos

23.08.2019  |  (rsn) - Im Rahmen einer vom Veranstalter ASO organisierten Pressekonferenz haben die Favoriten der 74. Vuelta a Espana über ihre Ambitionen gesprochen. Besonders forsch war dabei Primoz Roglic (Jumbo Visma).

"Eine GrandTour auf dem Podium zu beenden, das ist schön. Aber das ist mir in diesem Jahr schon beim Giro gelungen. Hier in Spanien will ich gewinnen. Ich werde alles geben für den Sieg", kündigte der Slowene an. Mit dem Tour-Dritten Steven Kruijswijk hat Jumbo - Visma noch einen zweiten Trumpf im Aufgebot dabei. Der Niederländer aber will sich zunächst in den Dienst seines Teamkollegen stellen. "Ich bin hier, um der Mannschaft zum Gesamtsieg zu verhelfen. Natürlich wäre ich am liebsten selbst der Fahrer, der gewinnt. Aber Primoz ist auch einer der Favoriten und wir müssen zur Hälfte des Rennens schauen, wie es aussieht. Wir haben auf jeden Fall ein starkes Team am Start und können so auch taktische Spielchen spielen", betonte der 32-jährige Kruijswijk, im Fall der Fälle die Kapitänsrolle übernehmen zu können.

Eine deutlichere Hierarchie gibt es nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Giro-Sieger Richard Carapaz bei Movistar. Weltmeistere Alejandro Valverde kündigte an, sich ganz in den Dienst von Nairo Quintana zu stellen. Der Kolumbianer bestreitet seine letzte GrandTour für Movistar, bevor er das Team zum Saisonende verlassen wird. "Nairo ist unser Leader, aber ich werde natürlich auch versuchen, vorne mit dabei zu sein", sagte Valverde.

Neben Quintana zählen mit Miguel Angel Lopez (Astana) und Esteban Chaves (Mitchelton - Scott) zwei weitere Kolumbianer zum Favoritenkreis. Der 25-jährige Lopez machte keinen Hehl aus seinen Ambitionen. "Ich habe das gleiche Ziel wie bei jedem anderen Rennen auch. Ich möchte mich gegenüber meiner Teilnahme im vergangenen Jahr verbessern", so der Astana-Kapitän, der 2018 Vuelta-Dritter wurde.

Landsmann Chaves dagegen gab sich auch angesichts seiner schwächeren Ergebnisse in dieser Saison deutlich zurückhaltenden. "Wir haben keine individuellen Ziele bei Mitchelton - Scott, nur ein gemeinschaftliches. Und das ist, eine Etappe zu gewinnen", sagte der 29-Jährige, der beim Giro 2019 bereits ein Teilstück gewinnen konnte. Ob er nicht doch weitere Ziele verfolgt, werden die kommenden drei Wochen zeigen.

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