Oberurseler vor Debüt für Trek-Segafredo

Degenkolb freut sich auf seine Rückkehr nach Dubai

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John Degenkolb (Trek-Segafredo) | Foto: Cor Vos

30.01.2017  |  (rsn) – Die neue Website ist noch in Arbeit – dennoch ist John Degenkolb bereit für den Saisonstart. Bei der morgen beginnenden Dubai Tour (31. Jan.- 4. Feb./2.HC) wird der 28-Jährige aber nicht nur sein erstes Rennen in 2017 bestreiten, sondern auch erstmals im Trikot seines neuen Teams Trek-Segafredo antreten.

Im vergangenen Jahr musste Degenkolb nach seinem schweren Trainingsunfall auf die Dubai Tour verzichten und konnte nach langer Zwangspause erst am 1. Mai bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt sein Comeback geben. Diesmal lief in der Vorbereitung alles nach Wunsch. "Ich bin super glücklich, dass ich wieder zurück bin, nachdem ich im vergangenen Jahr aussetzen musste“, sagte der Oberurseler, der viel lieber an 2015 zurückdenkt, als er die Etappe zum Hatta Dam vor Alejandro Valverde gewann und im Schlussklassement Rang zwei belegte.

"Ich hatte einen großartigen Start hier in meine bis dahin erfolgreichste Saison meiner Karriere“, fügte er mit Blick auf seine späteren Frühjahrs-Triumphe bei Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix an.

"Ich möchte hier gut mit meinem neuen Team starten, einige gute Sprints zeigen, und ich will meine Mannschaftskollegen besser kennenlernen“, kündigte er an. Dazu wird er einen Tag mehr Gelegenheit erhalten, denn die Dubai Tour wurde zu ihrer 4. Auflage von vier auf fünf Etappen erweitert. Mit Koen de Kort findet sich zumindest ein langjähriger Bekannter im achtköpfigen Aufgebot von Trek-Segafredo – der erfahrene Niederländer wechselte wie Degenkolb zum Jahresende von Giant-Alpecin zu dem US-Rennstall, für den in Dubai zudem der junge Österreicher Michael Gogl sein Debüt geben wird.

Bewährte Kräfte sind dagegen der Japaner Fumiyuki Beppu (33), der US-Amerikaner Kiel Reijnen (30), der Spanier Markel Irizar (36) und der Schweizer Gregory Rast, mit 37 Jahren der älteste Fahrer im Dubai-Aufgebot, das durch den 24-jährigen Franzosen Julien Bernard komplettiert wird.

Doch Degenkolb wird nicht nur in den zu erwartenden vier Massensprints zu den Sieg-Kandidaten gehören – sollte ihm am Hatta Dam ein ähnlicher Coup wie vor zwei Jahren gelingen, ist der Klassikerspezialist auch ein Kandidat auf den Gesamtsieg, den sich im vergangenen Jahr Marcel Kittel (Quick-Step-Floors) holte. Mit dem 28-jährigen Erfurter fuhr Degenkolb bis Ende 2015 noch gemeinsam für Giant-Alpecin – ab morgen werden sie erstmals in diesem Jahr aufeinandertreffen.

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