Organisatoren würdigen Dreifachsieger

"Sektor Fabian Cancellara" bei Strade Bianche eingeweiht

Von Lorenz Rombach

Foto zu dem Text "
Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) gewinnt 2016 die Strade Bianche zum dritten Mal. | Foto: Cor Vos

04.03.2017  |  (rsn) – Dem dreifachen Strade Bianche-Sieger Fabian Cancellara wurde am gestrigen Freitag eine besondere Ehre zu Teil. Die Veranstalter des Klassikers auf den Naturstraßen der Toskana benannten den 8. der 11 Sektoren nach dem Schweizer Rekordsieger, der das Rennen in den Jahren 2008, 2012 und in seiner letzten Saison 2016 gewinnen konnte. Bereits nach seinem dritten Sieg im letzten Jahr, wurde angekündigt, dass die Organisatoren den Schweizer in dieser Form ehren würden.

„In Bern ist eine Brücke nach mir benannt aber das hier ist speziell", sagte Cancellara bei der feierlichen Einweihung und fügte an: „Das ist eine Anerkennung meiner Leistungen beim Strade Bianche, das ich drei Mal gewinnen konnte. Es ist ein relativ junges Rennen aber bereits jetzt sehr speziell und geliebt von den Fahrern. Ich liebe es auch.“

Der vielseitige Schweizer, der in seiner Karriere auf verschiedenstem Terrain erfolgreich war, erklärt, warum das Rennen für alle Fahrer so anziehend ist: „Es ist speziell wegen der Strecke und den Naturstraßen aber auch, weil es Klassikerjägern, Ardennen-Fahrern und Rundfahrern liegt. Das alles in einem Rennen. Das macht es einmalig. So werden die Fahrer am heutigen Samstag bei der 11. Auflage des Rennens nicht mehr über den Monte Sante Merie-Sektor fahren sondern über den Sektor Fabian Cancellara.

Zudem sprach der 35-Jährige über die Umstellung vom Profisportler zum „Radsport-Rentner“: „Ich bin ein zurückgetretener Profi, ich fahre nicht mehr. Ich habe an Gewicht zugelegt und genieße das Leben, obwohl ich weiterhin sehr beschäftigt bin. Wenn ich die Rennen im Fernsehen schaue, geht mir das schon Nahe aber ich glaube, das ist normal. Wenn die Rennen zu Ende sind, beruhige ich mich schnell und konzentriere mich wieder auf mein Leben."

Cancellara, unbestritten einer der besten Klasssikerjäger und Zeitfahrer seiner Generation, scheint das Leben nach seiner erfolgreichen Karriere also durchaus zu genießen, vielleicht auch weil der Schweizer sich zumindest teilweise distanzieren möchte von seinen zahlreichen Erfolgen. „Ich weiß, dass der Radsport ein wichtiger Teil meiner Vergangenheit ist aber ich denke an die Zukunft. Ich möchte nicht, Fabian Cancellara sein, der Klassikerjäger und Zeitfahr-Sieger. Ich möchte nicht von meinen früheren Erfolgen leben. Ich möchte mehr aus dem Leben herausholen. Ich arbeite an vielen verschiedenen Projekten im Radsport und im Triathlon und studiere sogar für meine Zukunft.

„Spartakus“ hat also schnell in den Alltag zurückgefunden und widmet sich nun mit dem gleichen Ehrgeiz, der ihm so viele großartige Erfolge beschert hat, seinen neuen Projekten.

Weitere Radsportnachrichten

30.04.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

30.04.2025Vor der Alten Oper ein Sprintduell Matthews vs. Nys?

(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be

30.04.2025Brennan wandelt in der Romandie auf Sagans Spuren

(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In

30.04.2025Eschborn-Frankfurt: Strecke der 62. Ausgabe fast unverändert

(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen

30.04.2025Sprinter oder Ausreißer: Wer gewinnt Eschborn-Frankfurt?

(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.

30.04.2025Landa auch 2026 Edelhelfer von Evenepoel?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

30.04.2025“Ohne unnötiges Risiko“: Evenepoel Prolog-Achter

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht

30.04.2025Dorn bei der Türkei-Rundfahrt wieder im Bergtrikot unterwegs

(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol

29.04.2025Highlight-Video des Prologs zur Tour de Romandie

(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins

29.04.2025Watson schnappt Oliveira den Sieg um drei Zehntel noch weg

(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt

29.04.2025Pogacar im Frühjahr auch bei den Preisgeldern die Nummer eins

(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d

29.04.2025Evenepoel hat keine Lust auf Montmatre-Kopfsteinpflaster

(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Eschborn-Frankfurt (1.UWT, GER)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Bénin (2.2, 000)
  • Tour de Bretagne (2.2, FRA)
  • Eschborn - Frankfurt U23 (1.2u, GER)
  • GP Vorarlberg p/b Radhaus (1.2, AUT)
  • Tintrio - Omloop van het (1.2, BEL)
  • Cuarta Vuelta Bantrab (2.2, GUA)
  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)