Start im Einzel- und Teamzeitfahren möglich

Froome: Erst Vuelta-Sieg, dann Blick auf die Weltmeisterschaft?

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Chris Froome gewinnt die 9. Etappe der Vuelta. | Foto: Cor Vos

28.08.2017  |  (rsn) - Nach der Vuelta ist für Chris Froome (Sky) noch nicht Schluss. Der Tour-Sieger überlegt, auch im Mannschafts- und im Einzelzeitfahren der Weltmeisterschaften in Bergen (Norwegen) an den Start zu gehen.

"Wenn hier alles gut geht und ich in einer guten Form rauskomme, überlege ich bei der WM zu starten. Aber nur in den Zeitfahren, nicht im Straßenrennen", erklärte der aktuelle Spitzenreiter der Spanienrundfahrt in der Pressekonferenz am 1. Ruhetag. Das Straßenrennen würde ihm nicht liegen, meinte Froome. "Da gebe ich lieber jemand anderem die Chance, zu starten."

Zuletzt war der Sky-Kapitän 2013 bei den Welt-Titelkämpfen in Florenz gestartet, wo er Bronze im Team-Zeitfahren gewann. Das Straßenrennen fuhr er wie der Rest der britischen Nationalmannschaft nicht zu Ende. Sein letzter Auftritt in einem WM-Einzelzeitfahren war im Jahr 2009, als er in Mendriso Platz 17. belegte.

Doch zunächst will Froome die Vuelta gewinnen. Mit der ersten Woche ist der Mann in Rot natürlich sehr zufrieden, nachdem er Sonntag die 9. Etappe gewann und nun das Rennen mit schon 36 Sekunden vor Esteban Chaves (Orica-Scott) anführt. Froome: "Bisher haben wir nur drei vier Kilometer lange Schluss-Anstiege vorm Ziel. Trotzdem schon in dieser Position zu sein, ist ein Traumszenario.“

Das bestätigt ihn, in Spanien angetreten zu sein. Denn die Entscheidung war dem vierfachen Tour-Sieger nicht leichtgefallen. "Einfacher wäre es gewesen, mit der Familie in den Urlaub zu fahren und auf die Bekanntgabe der kommenden Tour-de-France-Strecke zu warten", erklärte er mit einem Lachen.

Doch die GrandTour hätte ihn gelockt, weil er auch gute Erinnerungen an sie habe. Die glühende Hitze käme ihm entgegen und "die tolle Atmosphäre" entlang der Strecke würde er genießen. Allerdings sei die Vuelta noch lange nicht zu Ende, musste er auch diese Weisheit noch loswerden.

Froome begründet: "Hier geht es jeden Tag um die Gesamtwertung. In der Tour gab es nur drei Bergankünfte. Da war wenig Platz für Fehler, wie er mir im Anstieg nach Peyragudes passierte, als ich das Gelbe Trikot verlor. Ich habe mich bei der Tour aufs Zeitfahren konzentriert und bin bis dahin auf Nummer sicher gegangen. Ich war nicht bereit, alles zu riskieren, um alles zu verlieren."

Die Spanien-Rundfahrt habe einen ganz anderen Charakter. Froome: "Die Vuelta bietet mit so vielen Bergankünften und so vielen Anstiegen Platz, ein wenig zu spielen. Wenn etwas nicht klappt, kann ich es am nächsten Tag anders machen." Damit er seinen Traum vom Double erfüllen kann.

Aber noch liegen 12 Tage, besser Etappen, vor ihm und den anderen!

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