Australier will das Regenbogentrikot

Matthews: "Sollte physisch und mental in Bestform sein"

Foto zu dem Text "Matthews:
Michael Matthews (Sunweb) gewann das Grüne Trikot der Tour de France 2017. | Foto: Cor Vos

15.09.2017  |  (rsn) - MIt Rang drei in Quebec City und einem weiteren Top-10-Resultat beim GP Montreal zwei Tage später hat Michael Matthews (Sunweb) am vergangenen Wochenende bewiesen, dass seine Form auf einem guten Weg in Richtung Straßen-Weltmeisterschaften ist. Der Australier gilt als einer der Top-Favoriten auf dem anspruchsvollen, aber nicht zu bergigen Kurs im norwegischen Bergen - und er hat seit seinem Gewinn des Grünen Trikots bei er Tour de France alles dem Traum vom Regenbogentrikot untergeordnet.

"Alles von der Tour bis jetzt waren nur Trittsteine auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften, um dort in Top-Form zu sein", erklärte der 26-Jährige in Kanada laut cyclingnews.com. "Das war seit der Tour de France das Ziel. Ich hatte eine schöne, kleine Regenerationspause und ich glaube jetzt geht alles in die richtige Richtung. Sowohl physisch als auch mental sollte ich bei der WM in meiner besten Verfassung sein."

Matthews, der vor zwei Jahren in Richmond bereits Silber hinter Peter Sagan gewann und 2010 in Geelong im direkten Duell mit John Degenkolb U23-Weltmeister wurde, will in Bergen nun auch den Profi-WM-Titel feiern.

Seine stärksten Kontrahenten dürften dort eben jener Sagan und Degenkolb aber auch Greg Van Avermaet, Edvald Boasson Hagen, Alexander Kristoff und Fahrer von ähnlichem Schlag sein. Beim GP Quebec stand Matthews als Drittplatzierter neben Sieger Sagan und Van Avermaet auf dem Podium. "Hoffentlich, wie Greg schon sagte, ist es in Bergen dasselbe Podium, nur mit einer anderen Anordnung", so Matthews.

Die Rennen in Kanada sowie Ende August der GP Plouay waren Matthews einzige Einsätze seit dem Prudential RideLondon am Wochenende nach der Tour de France Ende Juli. "Meine ideale Vorbereitung war, entweder hier in Kanada oder bei der Tour of Britain zu fahren", erklärte Matthews. "Wenn man sich die Vuelta anschaut: Da gab es nur drei oder vier Möglichkeiten auf Etappen zu fahren für Fahrer wie mich. Das war nicht wirklich eine Option - auch wenn man sieht, wie heiß es in Spanien ist: Dann danach im kalten Regen von Norwegen zu fahren, das ist das komplette Gegenteil. Zur Vuelta zu gehen wäre daher riskant gewesen."

So aber fühlt er sich bereit für den Griff nach dem Regenbogen: "Die Kurse hier in Kanada ähneln dem der WM - auf einem Rundkurs mit einem Anstieg. Aber das Rennen in Norwegen wird ein ganzes Stück länger sein, und ich denke, ich werde da besser sein als hier im kürzeren Rennen."

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