Helfer für die Izagirre-Brüder im Baskenland

Pernsteiner: “San Sebastian wird brutal hart“

Von Peter Maurer

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Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida) | Foto: Reinhard Eisenbauer

03.08.2018  |  (rsn) - 229 Kilometer stehen für den Niederösterreicher Hermann Pernsteiner am Samstag in Spanien am Programm. Der Zweite der 70. Österreich Rundfahrt bestreitet für seine Bahrain-Merida Mannschaft die 38. Clasica Ciclista San Sebastian (1.UWT). Neben den beiden Bora-hansgrohe-Profis Felix Großschartner und Gregor Mühlberger geht der ehemalige Mountainbikespezialist aus der Buckligen Welt als dritter Österreicher beim Rennen am Golf von Biskaya an den Start.

Das ehemalige Weltcuprennen im Baskenland konnte schon einmal von einem rot-weiß-roten Radsportler gewonnen werden. 1989 siegte überraschend Gerhard Zadrobilek, der im Trikot der US-Mannschaft 7-Eleven mit einem 140-Kilometer-langem Solo zum Erfolg fuhr.

Wie Pernsteiner stammt auch Zadrobilek aus Niederösterreich. Konträr hingegen entwickelten sich die Karrieren der beiden. Während der bislang noch immer jüngste Gewinner der Österreich-Rundfahrt vom Rennrad auf das Mountainbike wechselte, lief es bei dem Sieger des Grand Prix Lugano 2018 genau umgekehrt ab. Allerdings wird Pernsteiner in San Sebastian wohl nicht auf eigene Rechnung fahren können: "Wir haben eine brutal starke Mannschaft in St. Sebastian am Start. Mit den Izagirre-Brüdern sind es zwei Kapitäne für dieses Rennen. Beide können um den Sieg mitkämpfen und wir werden versuchen sie bestmöglich zu unterstützen", kündigte er an.

Lediglich Gorka Izagirre war 1989 schon auf der Welt, als der letzte Österreicher in San Sebastian triumphierte. Damals ging es aber nur einmal über den Alto di Jaizkibel, der mittlerweile zweimal befahren wird und mit dem Bordako Tontorra kam eine weitere Schwierigkeit in den letzten Jahren hinzu. "Das wird brutal hart und ist sicherlich eines der härtesten Eintagesrennen die ich kenne", so Pernsteiner, der sich in den Dienst für Ion und Gorka Izagirre stellen wird: "Es ist eigentlich deren Heimrennen. Die kennen sich perfekt aus. Das Ziel ist der Sieg für unser Team."

Mit einer guten Leistung will sich der 28-Jährige auch für weitere Aufgaben empfehlen. Von seinen Sturzverletzungen auf der vorletzten Etappe der Österreich Rundfahrt hat er sich wieder regeneriert und in Livigno auf die zweite Saisonhälfte vorbereitet. Den heimischen Fans präsentierte Pernsteiner sich bei den Kriterien in Wels und Bischofshofen. "Ich hoffe, dass ich für die Vuelta nominiert werde und vor allem dann im September bei der Heim-WM mit dabei bin", erzählte der ehemalige Mountainbikespezialist.

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