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22.11.2018 | (rsn) – Auch in seinem zweiten Jahr beim österreichischen Kontinental-Team Vorarlberg-Santic konnte Gian Friesecke mit einigen guten Ergebnisse auf sich aufmerksam machen, gekrönt vom dritten Platz bei der Tour du Vendée (1.1) Anfang Oktober. Dort gelang ihm "das beste Resultat meiner bisherigen Karriere", wie der Schweizer radsport-news.com verriet.
Aber auch sein Sieg beim Bundesliga-Rennen in Nenzing vor der Haustür seines Arbeitgebers, Rang acht bei der Trofej Porec (1.2) zum Saisonbeginn, Rang 14 bei der Classique Loire Atlantique (1.1) sowie ein fünfter Etappenrang bei der Kreiz Breizh-Rundfahrt (2.2) ließen den 23-Jährigen zu dem Schluss kommen: "Meine Saisonbilanz fällt eigentlich gut aus."
Das Wörtchen “eigentlich“ schob Friesecke vor allem deshalb ein, weil er im Saisonverlauf drei Mal gestürzt war. “Am heftigsten war der Sturz während der Tour of Hainan. Ich habe für Jannik Steimle den Sprint angefahren und wurde nach erledigter Arbeit von einem anderen Fahrer, der von hinten kam, umgefahren. Danach musste ich das Rennen aufgeben und bin noch immer nicht ganz erholt davon“, so Friesecke.
Er hofft, zu Beginn der neuen Saison wieder komplett fit zu sein. Dann wird er aber nicht mehr für Vorarlberg-Santic fahren, sondern - "nach zwei tollen Jahren in Österreich" - in seine Schweizer Heimat zurückkehren. Für welches Team er dort fahren wird, wollte der Allrounder zwar nicht verraten. Nach Informationen von radsport-news.com handelt es sich dabei aber um die Swiss Racing Academy, die von Ex-Profi Pirmin Lang geleitet und 2019 mit Kontinental-Lizenz unterwegs sein wird.
"Darauf freue ich mich sehr und bin enorm motiviert, mich nächste Saison erneut zu steigern. Dies ist auch mein primäres Ziel: Spaß zu haben, und zusammen mit dem Team schöne Erfolge einzufahren", sagte er abschließend.