--> -->
16.05.2019 | (rsn) - Viele Wellen gab es während dieser heftig verregneten 5. Giro-Etappe von Frascati nach Terracina (140 km) in den Pfützen auf der Straße - und eine heftige Welle im Schlussspurt. Doch Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) ließ sich nicht wegspülen und holte sich seinen zweiten Sieg. Wohl auch, weil Fernando Gaviria (UAE - Team Emirates) in einer Regenjacke sprintete.
Es war schon kurios, was sich auf der Zielgeraden abspielte. An dritter Stelle raste Ackermann über die nasse Straße. Vor ihm nur Gaviria und Jacopo Guarnieri (Groupama – FDJ), der für Arnaud Demare den Sprint anziehen wollte. Als der Italiener seine Aufgabe erledigt hatte und sich nach rechts ausklinkte, räumte er fast Ackermann ab, der kurz rausnehmen musste, um dann im Windschatten Gaviria nachzujagen.
Der Kolumbianer sah schon wie der sichere Sieger aus. Doch je näher die Ziellinie kam, desto langsamer wurde er. Lag’s daran, dass er im Gegensatz zu Ackermann noch seine Regenjacke trug? So bot er dem Gegenwind und dem Regen mehr Angriffsfläche, was bei einem so knappen Finale den Ausschlag gegeben haben kann. "Gaviria war heute durch den Regen wohl zehn Kilogramm schwerer. Das ist er nicht gewohnt“, erklärte sein Generalmanager Matxin Joxean Fernandez die knappe Niederlage. "Mit so viel Wasser auf der Straße kann man ohnehin nicht so schnell fahren. Heute war es für alle unmöglich, einen guten Sprint zu fahren.“
Sein Schützling litt wohl mehr unter dem Wetter als sein siegreicher Kontrahent. Gaviria: "Heute machten der Regen und die Kälte das Rennen anstrengend, und ich war ziemlich müde, als ich mich der Endrunde näherte. Trotzdem habe ich im Sprint das Beste gegeben und fast mein großes Ziel erreicht. Die Ankunft war am Ende einer sehr langen Straße, die mir unendlich vorkam.“ Nachdem er sich das Finale noch mal angesehen hatte, gab er zu: "Ich bin zu früh gestartet. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich es nicht noch mal so machen. “
Ausgelassen hatte Ackermann da schon seinen Sieg mit seinen Teamkollegen gefeiert. Der Deutsche Meister war froh, heil angekommen zu sein. "Der Sprint war wirklich beängstigend, die ganze Etappe war wirklich beängstigend. Auf den Abfahrten konnte man wegen des Wassers nicht viel sehen. Ein Glück, dass niemand gestürzt ist", sagte Ackermann, der auch an seine Grenzen gekommen war.
"Heute war einer dieser Tage, an denen ich mich fragte, warum ich Radfahrer bin. Wir mussten uns alle 30 Minuten umziehen. Es war kalt“, meinte der 25-Jährige, der sich rechtzeitig fürs Finale umgezogen hatte. "Mein Ziel für meinen ersten Giro war, nach Verona zu kommen. Ich bin in guter Verfassung und es werden noch weitere Sprints sowie die Zwischensprints kommen. Ich werde auf jeden Fall versuchen, das Ciclamino-Trikot am Ende zu gewinnen", kündigte er an.
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)