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24.07.2019 | (rsn) - Der im Zeitfahren der Tour de France schwer gestürzte Wout Van Aert hat nach erfolgreicher Operation und vier Tagen in stationärer Behandlung das Krankenhaus in Pau verlassen können. Allerdings wird der Belgier nach Angaben seines Teams in einer anderen Klinik weiter behandelt, die mit Jumbo - Visma zusammenarbeitet.
Van Aert, der bei seinem Tour-Debüt die 10. Etappe in Albi gewann, wird nach Angaben der Ärzte etwa zwei Monate ausfallen. Der dreimalige Cross-Weltmeister hofft aber, schneller wieder auf dem Rad zu sitzen. “Ich hoffe, ich kann das ein bisschen beschleunigen“, sagte der 24-Jährige, der im Zeitfahren von Pau in einer Rechtskurve gegen das Absperrgitter geraten war und davon bei hohem Tempo zu Boden gerissen wurde. Dabei zog er sich tiefe Schnittwunden am Oberschenkel und an der Hüfte zu, die in einer einstündigen Operation versorgt werden mussten.
Mittlerweile veröffentlichte die Team-Vereinigung Velon ein Video-Interview mit Van Aert, in dem er über den Sturz sprach und dabei seinen Fehler einräumte, die Kurve zu scharf angegangen zu sein. “Aber das Resultat des Sturzes ist auch wegen des Gitters so schlimm. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir die Gitter sicherer machen, denn sie waren nicht miteinander verbunden oder so“, meine Van Aert.