--> -->
15.08.2020 | (rsn) - Der Favoritenkreis für die Sommerausgabe von Il Lombardia am heutigen Samstag ist zwar groß. Doch zwei Fahrer ragen die aufgrund ihrer aktuellen Form noch ein Stück über die Konkurrenz hinaus.
An erster Stelle natürlich Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step), der seit dem Re-Start nach der Burgos-Rundfahrt und auch noch die Tour de Pologne für sich entschied. Nun will der 20-jährige Belgier sein erstes Monument gewinnen, nachdem er im Vorjahr schon die Clasica San Sebastian gewann und dort sein Potenzial für schwere Eintagesrennen nachwies.
Sein Hauptrivale dürfte der sich in ähnlich guter Verfassung präsentierende George Bennett (Jumbo - Visma) sein, der unter der Woche die Generalprobe Gran Piemonte (1. Pro) auf beeindruckende Weise gewann. "Lombardia wird ein cooles Duell mit Evenepoel. Wir werden beide um den Sieg kämpfen und einer von uns wird am Ende ganz oben stehen", prognostizierte der Neuseeländer nach der Streckenbesichtigung gegenüber cyclingnews.com.
Evenepoel: "Kurs ist mir auf den Leib geschneidert"
Während Bennett schon zum sechsten Mal in der Lombardei am Start steht, erstmals aber nicht am Ende einer kräftezehrenden Saison, sondern kurz vor der Tour de France und also in frischer Verfassung, gibt Evenepoel nicht nur sein Debüt bei der diesmal 231 Kilometer langen Lombardei-Rundfahrt, sondern bestreitet sein erstes Monument überhaupt.
Um den Nachteil fehlender Erfahrung auszugleichen, bereitete er sich akribisch auf das Rennen vor. "Ich habe mich noch nie so gut auf einen Wettbewerb vorbereitet", erklärte der Belgier. Nach der Streckenbesichtigung stellte der Deceuninck-Kapitän zufrieden fest: "Der Kurs ist mir auf den Leib geschneidert." Evenepoel wäre der zweitjüngste Lombardei-Sieger nach Giovanni Gerbi. Der Italiener war bei seinem Triumph 1905 genau 20 Jahre und 175 Tage alt.
Bennett kommt mit Rollenwechsel vom Helfer zum Kapitän bestens zurecht
Ein weiterer Unterschied zwischen dem 30-jährigen Bennett und dem zehn Jahre jüngeren Evenepoel ist zudem die Rolle im Team. Evenepoel bekommt bei praktisch jedem Rennen freie Fahrt, ist mit der Kapitänsrolle trotz seiner jungen Jahre bestens vertraut und sagt, dass Druck für ihn keine Last, sondern eher zusätzliche Motivation sei.
Bennett hingegen muss in den großen Rennen dagegen meist den Helfer abgeben. In dieser Saison erhielt er laut eigener Aussage bei zwei Rennen freie Fahrt: Gran Piemonte und Il Lombardia. Am Mittwoch zeigte der Kletterer eindrucksvoll, dass er auch ein Siegfahrer sein kann.
Das will Bennett nun auch bei Il Lombardia bestätigen. "Das ist eine super Gelegenheit für mich. Ich bin optimistisch und werde alles raushauen. Das Rennen ist auf dem Papier noch schwerer als Gran Piemonte, deshalb mag ich es noch mehr", sagte der 58 Kilo leichte Bergspezialist.
Titelverteidiger Mollema hat das stärkste Team an seiner Seite
Dritter Siegkandidat ist Vorjahressieger Bauke Mollema (Trek - Segafredo), der mit den Plätzen fünf und sechs bei der Route d`Occitanie und der Tour de l`Ain zu überzeugen wusste, und die Mission Titelverteidigung über die Teilnahme am Criterium du Dauphiné als Tourvorbereitung stellte.
"Ich peile einen weiteren Sieg in der Lombardei an. Ich habe viele schöne Erinnerungen an das letzte Jahr. Es ist das beste Eintagesrennen für einen Fahrer meiner Qualitäten", meinte der Niederländer, der mit den Italienern Vincenzo Nibali und Giulio Ciccone ein bärenstarkes Helferduo hinter sich weiß, was sich im Finale als entscheidender Trumpf herausstellen könnte.
Evenpoel dagegen hat ein relativ unerfahrenes Team an seiner Seite und Jumbo - Visma hat seine neben Bennett besten Bergfahrer beim Criterium du Dauphiné im Einsatz
Ob es in der Lombardei zu einem Dreikampf oder einem Überraschungssieg kommt, können Sie ab 16:30 Uhr hier im unserem Live-Ticker verfolgen
(rsn) - Nach weiteren Untersuchungen hat Remco Evenepoel endlich Grünes Licht erhalten. Wie sein Team Deceuninck - Quick-Step mitteilte, wird der 21-jährige Belgier mit dem Training auf dem Rad begi
(rsn) - Seit einer Woche schon bereitet sich Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) im spanischen Calpe auf die kommende Saison vor. Damit liege er einen Monat vor dem Plan, betonte der bei il Lomb
(rsn) - In der Heimat wird von Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) nicht weniger erwartet, als dass er möglichst bald in die Fußstapfen des legendären Eddy Merckx treten wird. Dabei ist der
(rsn) - Nach der Ankündigung des Radsportweltverbands UCI, eine Untersuchung in der Frage einzuleiten, was Deceuninck-Quick-Step-Sportdirektor Davide Bramati dem bei Il Lombardia schwer gestürzten R
(rsn) - Ein Griff in die Tasche hat dazu geführt, dass der Radsportweltverband UCI eine Untersuchung im Zusammenhang mit Remco Evenepoels Sturz bei Il Lombardia einleiten wird. Wenige Tage nach dem
(rsn) - Drei Wochen ist der schlimme Unfall des Niederländers Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) im Zielsprint der 1. Etappe der Polen-Rundfahrt inzwischen her. Jakobsen, der zunächst in Leben
(rsn) - Gute Nachrichten für Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step). Der bei Il Lombardia schwer gestürzte Belgier muss nicht operiert werden und kann auf eine baldige Entlassung aus dem Krankenh
(rsn) - Der am Samstag bei der Lombardei-Rundfahrt schwer gestürzte Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick Step) hat sich am Montag aus dem Krankenhaus mit einer Video-Botschaft auf seinem persönlich
(rsn) - Am heutigen Dienstag soll Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) noch einmal geröntgt werden, um zu entscheiden, ob der am Samstag bei der Lombardei-Rundfahrt erlittene Schlüsselbeinbruch
(rsn) - Der schwere Sturz von Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) am vergangenen Samstag beim italienischen Monument Il Lombardia ließ allen Zuschauern den Atem stocken. Der Belgier machte in d
(rsn) – In rein sportlicher Hinsicht kann Ralph Denk mit dem Wochenende zufrieden sein: Lennard Kämna feierte am Samstag auf der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten Profisieg, paral
(rsn) - Der bei Il Lombardia in der Abfahrt von der Muro di Sormano in eine Schlucht gestürzte Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) wird nach Angaben seines Teamarztes Yvan Vanmol frühestens in
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Platz 19 zum Auftakt. Das klingt auf dem Papier nicht nach einem besonderen Auftritt von Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) auf der 1. Etappe der Tour de France in Lille. Doch der 31
(rsn) - Auch am zweiten Tag bleibt die Tour de France im Norden Frankreichs. Für die Fahrer bedeutet das eine angenehme Konstante. Die 209 Kilometer lange Etappe führt von Lauwin-Planque zur Küste
(rsn) - Ist das wirklich eine Blamage? Schon am ersten Tag der 112. Tour de France verlor Red Bulls Kapitän Primoz Roglic an der Windkante 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAR
(rsn) – Ein Baum verhinderte die freie Sicht auf das, was bei der ersten wirklich wichtigen Szene dieser Tour de France geschehen war. Aus der Helikopterperspektive ließ sich nur beobachten, dass F
(rsn) - Nein, diesen ersten Tag der Tour de France hatte man sich bei Red Bull – Bora – hansgrohe sicher ganz anders vorgestellt. Mick van Dijke, Laurence Pithie und Gianni Moscon sollten gerade b
(rsn) – Für Soudal – Quick-Step lief der Auftakt zur 112. Tour de France in Lille nicht nach Maß. Sowohl Remco Evenepoel als auch Tim Merlier hatten den Abgang im Finale der 1. Etappe verpasst.
(rsn) - Benjamin Thomas (Cofidis) wird das erste Bergtrikot der 112. Tour de France mit einigen Schmerzen bezahlen. Der Franzose lieferte sich am Mont Cassel, der zweiten von drei Bergwertungen, ein p
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat den Auftakt der 112. Tour de France (2.UWT) gewonnen und mit seinem insgesamt zehnten Tagessieg das erste Gelbe Trikot übernommen. Der 27-jähr
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat die 1. Etappe der 112. Tour de France über 184,9 Kilometer rund um Lille gewonnen und das Gelbe Trikot übernommen. Der Belgier ließ im Sprint
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat den Auftakt zur 112. Tour de France gewonnen und sich das erste Gelbe Trikot gesichert. Im Sprint einer rund 30-köpfigen Spitzengruppe war der
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen