--> -->
18.12.2020 | (rsn) - Seit seinem Coup bei der Tour de France 2015, als er in Pra-Loup sensationell die 17. Etappe gewann, jagt Simon Geschke (CCC) einem Sieg hinterher. Doch seine starke Saison 2020 dürfte den Freiburger darüber hinwegtrösten, dass ihm der auch in diesem Jahr verwehrt blieb.
Denn der 34-Jährige präsentierte sich in der Corona-Saison so konstant wie nie und beeindruckte mit einer Reihe von Spitzenplatzierungen. "Meine sportliche Bilanz fällt sehr gut aus. Unterm Strich war es rein von der Anzahl und Qualität der Ergebnisse her meine beste Saison ", befand Geschke gegenüber radsport-news.com
Schon zum Saisonauftakt in Australien präsentierte er sich in Top-Verfassung. Bei der Tour Down Under fuhr Geschke auf den beiden entscheidenden Etappen jeweils in die Top Ten und schloss das erste WorldTour-Rennen des Jahres auf Rang drei ab. "Meine Lieblingsrundfahrt noch auf dem Podium zu beenden, das war top", so Geschke, der sich am Willunga Hill als Siebter der abschließenden Königsetappe vom siebten auf den dritten Platz der Gesamtwertung verbesserte.
Danach folgten weitere Spitzenresultate wie Gesamtrang sechs bei der Algarve-Rundfahrt, ehe die Corona-Pandemie einen Strich durch sämtliche Rechnungen machte. Doch die lange Pause brachte Geschke nicht aus dem Tritt - im August startete er wieder durch. Fiel er bei Strade Bianche noch aus dem Zeitlimit heraus, reichte es bei der Polen-Rundfahrt zu Rang 23, ehe Geschke als Fünfter des Gran Piemonte zeigte, dass er punktgenau zu Il Lombardia in Schuss war. Den in den August verlegten italienischen Herbstklassiker beendete er auf Rang 20, womit er zweitbester deutscher Profi hinter Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) war.
Bei zwei Wochen später folgenden Tour de France präsentierte Geschke sich vor allem in der zweiten Hälfte des Rennens in überragender Form und war auf schweren Teilstücken immer wieder in Ausreißergruppen zu finden. Auf Etappe 13 reichte es am Puy Mary zu Rang sieben - womit er übrigens nur drittbester Deutscher war. Noch besser lief es auf der 16. Etappe, auch wenn beim Ausreißercoup von Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) sein fünfter Platz in Villard-de-Lans etwas unterging. Und auch Rang 15 zwei Tage später in La Roche-sur-Foron war aller Ehren wert.
Bei den anschließenden Weltmeisterschaften legte sich der Routinier im Straßenrennen von Imola schließlich für Maximilian Schachmann ins Zeug, der schließlich Neunter wurde. Für Geschke selbst stand im Ziel ein ehrenwerter 17. Platz zu Buche.
Und auch bei den Ardennenklassikern, die nur wenige Tage nach der WM anstanden, zeigte sich der gebürtige Berliner in starker Verfassung. Beim Fleche Wallonne war er als Zehnter sogar bester deutscher Profi und auch bei Lüttich-Bastogne-Lüttich lief es auf dem Weg zu einem Spitzenresultat perfekt, ehe ihn kurz vor dem Ziel aus allen Träumen riss. "Der Platten fünf Kilometer vor dem Ziel war die größte Enttäuschung der Saison", so Geschke, der sich zum Zeitpunkt seines Malheurs in der Verfolgergruppe befand, die um Platz fünf kämpfte. Letztlich muss er sich 58 Sekunden hinter dem Sieger Primoz Roglic (Jumbo - Visma) mit Rang 30 begnügen.
Die zum Saisonfinale anstehende Vuelta a Espana erwies sich dann aber als eine Anstrengung zu viel. Nach den drei schweren Auftaktetappen durchs Baskenland musste Geschke nach insgesamt 49 Renntagen erschöpft die letzte Grand Tour des Jahres verlassen.
Allerdings kehrte Geschke mit einem Erfolgserlebnis aus Spanien zurück, einigte er sich vor Ort doch mit Cofidis-Teamchef Cedric Vasseur auf einen Vertrag über zunächst eine Saison. Damit konnte er beruhigt in die Winterpause gehen, in der sein bisheriges Team CCC in Folge des Rückzugs des Sponsors von der Bildfläche verschwinden wird. Wann der Cofidis-Neuzugang erstmals sein neues Trikot in einem Rennen tragen wird, steht noch nicht fest. Als seine großen persönlichen Ziele nannte Geschke bereits jetzt die Ardennenklassiker und eine Teilnahme an den Olympischen Spielen.
(rsn) - Vor einem Weihnachtsbaum in Berlin überreichte unser Mitarbeiter Tom Mustroph ganz corona-gerecht Maximilian Schachmann die Trophäe des besten deutschsprachigen Radfahrers. Der Profi des Tea
24.12.2020Die Radsport-News-Jahresrangliste 2020 im Überblick(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2020 finden Sie die Platzierungen aller Deutschen, Österreicher,
24.12.2020Trotz Corona und Crash ein überragendes Jahr(rsn) - Maximilian Schachmann ist ebenso folgerichtig wie verdient der Gewinner unserer Jahresrangliste 2020. Dem Profi von Bora - hansgrohe gelang zunächst ein überragender Saisonauftakt mit dem Ge
23.12.2020Dauphiné war Türöffner zu überragender zweiter Saisonhälfte(rsn) - Schon als Neoprofi zeigte Marc Hirschi (Sunweb) beeindruckende Auftritte. Doch in der Saison 2020 imponierte der Schweizer mit Vorstellungen, die wohl kaum jemand vorhergesehen hatte. Mit sein
22.12.2020Corona-Pause die einzige Enttäuschung einer starken Saison(rsn) - Nachdem er zweimal hintereinander die Jahresrangliste von radsport-news.com für sich hatte entscheiden können, reichte es für Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) diesmal "nur" zu Rang drei
21.12.2020Der Schweizer Straßentitel war das I-Tüpfelchen(rsn) – So viel sei verraten: Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat in der Jahresrangliste seinen Status als bester Schweizer eingebüßt. Dafür allerdings erzielte er mit Rang vier sein bis dato bes
20.12.2020Beim Giro den Ruf als Österreichs Aushängeschild bestätigt(rsn) - Mit seinem siebten Platz beim Flèche Wallonne sowie seinem achten Gesamtrang beim Giro d’Italia unterstrich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) auch 2020, dass er zur Weltelite des Radsport
19.12.2020Bei der Dauphiné und der Tour ein neues Level erreicht(rsn) – Schon bei der Tour de France 2019 konnte Lennard Kämna, damals noch im Sunweb-Trikot, mit einem vierten und sechsten Etappenrang aufzeigen. Nach seinem Wechsel zu Bora – hansgrohe setzte
17.12.2020In den Klassikern immer bei der Musik gewesen(rsn) – Der Wechsel von Trek – Segafredo zu Lotto Soudal scheint John Degenkolb trotz der Corona-Pandemie gut getan zu haben. Der 31-Jährige feierte bei der Luxemburg-Rundfahrt einen Saisonsieg
16.12.2020Nach einem sturzreichen Jahr auf zu neuen Abenteuern(rsn) – Für Gregor Mühlberger war 2020 ein einziges Auf und Ab. Neben dem Erfolg bei der Sibiu-Rundfahrt prägten zahlreiche Stürze sein fünftes und auch letztes Jahr bei Bora – hansgrohe. Den
15.12.2020Platz neun bei der Vuelta war wichtig für den Kopf(rsn) - 2020 war für Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) das Jahr des endgültigen Durchbruchs. Erstmals durfte der Österreicher bei einer Grand Tour auf Gesamtklassement fahren und überzeugte
15.12.2020Nur ein Sieg fehlte zum ganz großen Glück(rsn) - Nach zehn Jahren Radsport auf Kontinental-Niveau gelang Alexander Krieger 2020 endlich der verdiente Wechsel zu den Profis. Der Stuttgarter heuerte beim Zweitdivisionär Alpecin - Fenix um Sup
(rsn) – Nun hat sich auch der frühere Zeitfahrspezialist David Millar in die Diskussion um Sicherheit im Radsport eingeklinkt. Im Gespräch mit cyclingnews.com forderte der Schotte mehr Respekt der
25.01.2025Rückkehrerin van der Breggen freut sich auf ihr Tour-Debüt(rsn) – Nach mehr als dreijähriger Rennpause wird Anna van der Breggen in der Saison 2025 ihr Comeback im Trikot von SD Worx – Protime geben. Wie bei der Team-Präsentation angekündigt wurde, pl
25.01.2025Erneuter Drahtseilakt mit wenig Perspektive(rsn) - Das Team Roland gehört zu den wenigen der 15 WorldTour-Rennställen, die ohne einen weiteren Titelsponsor in die Saison gehen. Die finanziellen Folgen machen sich auch in der Größe des Aufg
25.01.2025Valverde soll Spanischer Nationalcoach werden(rsn) – Seit 2018 in Innsbruck stellte Spanien keinen Straßenweltmeister mehr. Alejandro Valverde, der damals das Regenbogentrikot gewann, soll nun für Besserung sorgen. Der 44-Jährige hatte sein
25.01.2025Fisher-Black macht mit starkem Schlussspurt das Podium klar(rsn) – Der Etappensieg am Willunga Hill ging an Jhonatan Narvaez (UAE Emirates – XRG), doch der Schnellste auf den letzten 300 Metern bei der einzigen Bergankunft der 25. Tour Down Under war offe
25.01.2025Sicot zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt(rsn) – Marion Sicot ist von einem Gericht in Montargis wegen des Imports und Besitzes von Dopingsubstanze zu einer zehnmonatigen Haftstrafe auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 5.000 Euron ver
25.01.2025Narvaez nutzt Plapps Arbeit und siegt am Willunga Hill(rsn) – Jhonatan Narvaez (UAE – Emirates – XRG) ist am Willunga Hill seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat die vorentscheidende 5. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) gewonnen. Der Ecuad
25.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
24.01.2025Strade Bianche mit noch mehr Kilometern über Schotter(rsn) – Die Organisatoren der Strade Bianche haben die Strecke sowohl für die Männer als auch für die Frauen durch die Hereinnahme eines weiteren Schotterabschnitts erschwert. Die Gesamtdistanz
24.01.2025Italienische Nachwuchsfahrerin bei Trainingsunfall tödlich verletzt(rsn) – Die italienische Nachwuchsfahrerin Sara Piffer ist bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen. Wie das Radsportportal Tuttobiciweb berichtete, sei die 19-Jährige gemeinsam mit ihrem Brude
24.01.2025Mehr als nur eine Heimat für starke Rundfahrer(rsn) – Es ist und bleibt der große Traum von Ralph Denk: die Tour de France gewinnen. Dieser Gedanke gehört quasi schon seit der Gründung im Jahr 2010 zu den großen Zielen des Rannstalls, der i
24.01.2025Pidcock gleich beim Debüt für Q36.5 ein Sieg-Kandidat(rsn) – Tom Pidcock wird bei der 5. AlUla Tour (28. Januar – 1. Februar / 2.1) erstmals in einem Rennen das Trikot des Q36.5 Pro Cycling Teams tragen. Der 25-jährige Brite hatte Anfang Dezember e