--> -->
28.08.2021 | (rsn) - Mit den zwei Assen für die Gesamtsieg ist Bora – hansgrohe in die Deutschland Tour gegangen. Beide stachen. Nach drei von vier Etappen mit zwei Etappensiegen steht das deutsche World-Tour-Team kurz davor, das prestigeträchtige Heimspiel zu gewinnen.
Nils Politt übernahm mit seinem Solosieg am Ende der 3. Etappe in Erlangen das Rote Führungstrikot von seinem Mannschaftskollegen Pascal Ackermann, der aber mit nur acht Sekunden Rückstand auf Platz 2 liegt. Auch wenn der schwerste Tag zum Abschluss noch bevorsteht, müsste Bora - hansgrohe schon viel falsch machen, um den Gesamtsieg noch aus der Hand zu geben.
In zu guter Form präsentierte sich Politt bisher. Der Hürther konnte auch einem zweimaligen Etappensieger der Tour de France wie Dylan Teuns (Bahrain Victorious) das Hinterrad zeigen, nachdem sich die beiden rund sieben Kilometer vor dem Ziel in Erlangen aus einer achtköpfigen Spitzengruppe lösten, die sich nach dem Bonussprint gebildet hatte.
"Nach dem Bonussprint drehte ich mich um. Wir hatten eine relativ große Lücke. Da habe ich erst mal ein wenig gezuckt, weil ich mir nicht sicher war, ob ich durchziehen soll, da wir ja Pascal (Ackermann) im Roten Trikot hinten hatten", erklärte Politt später in der Siegerpressekonferenz sein Zögern.
"Da wir auf die Sekunden beim Bonussprint fahren werden, hatten wir schon vor dem Rennen geplant", erklärte Politts Sportlicher Leiter Enrico Poitschke, warum der Tour-Etappensieger von Nimes mitgesprintet war. Er sollte mithelfen, dass die Konkurrenten keine Zeit auf Ackermann gutmachen konnten, der zu diesem Zeitpunkt mit nur zwei Sekunden Vorsprung vor Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) führte.
Zimmermann fuhr das Feld auseinander
Durch die Tempoverschärfung von Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty – Gobert) bildete sich die Spitzengruppe. "Als dann die acht Mann vorne waren, sollte Nils nur mitgehen. Er ist dann die richtigen Attacken mitgegangen und hat im richtigen Moment selbst attackiert und als sie dann zu zweit vorne waren, haben wir ihm grünes Licht gegeben. Schön, dass es geklappt hat", freute sich Poitschke hinterher gegenüber radsport-news.com.
Wie es kam, schilderte Politt so: "Teuns schloss zu mir auf. Ich fragte über Funk bei Enrico nach, was ich jetzt machen soll. Er meinte, fahre durch." Das ließ sich der Zweite von Paris-Roubaix 2019 nicht zweimal sagen. Mit einem starken Antritt ließ er Teuns stehen und stürmte zu seinem dritten Profisieg.
Es war schon eine seltene Konstellation kurz vor dem Ziel gewesen, als sich plötzlich ausgerechnet zwei Fahrer aus den beiden Teams an der Spitze des Rennens befanden, die in der Gesamtwertung Platz 1 (Ackermann) und 2 (Bauhaus) belegten. Dementsprechend gab es einen kurzen Moment der Verwirrung, was auch Politt beim Belgier bemerkte: "Teuns wollte nicht so richtig mitfahren, weil er ja auch Bauhaus auf Platz zwei hatte." Als auch Teuns freie Fahrt bekam, versuchte der Belgier vergeblich sein Glück. Danach setzte Politt den Koonter: "Ich habe es geschafft, Teuns drei Kilometer vor Schluss loszuwerden."
Politt war Boras größere Option
Mit seinem Etappensieg, dem zweiten nach 2018, und der Übernahme des Roten Trikots, ist der Plan der Raublinger perfekt aufgegangen. Denn Bora - hansgrohe setzte schon von Anfang an auf Politt. "Wir haben natürlich wegen des Profils der Deutschland Tour Nils als die größere Option gesehen. Allerdings waren beide gleichberechtigt. Pascal ist ein sehr gutes Rennen gefahren. Morgen kommt die schwerste Etappe mit dem Mittelteil. Noch ist immer alles möglich", meinte Poitschke zu radsport-news.com.
Das sah auch Politt so: "Falls es zum Sprint kommt, haben wir Pascal. Jetzt mit der Doppelführung können wir beide Karten spielen", betonte er in Erlangen.
(rsn) – Für Jon Aberasturi (Caja Rural) war die Luxemburg-Rundfahrt nach der 2. Etappe beendet. Der 32-jährige Spanier, der zum Saisonende zu Trek - Segafredo wechselt, wurde von der Rennjury wege
(rsn) - Wie gewinnt man eine Rundfahrt, wenn man nur acht Sekunden Vorsprung hat und die eigene Mannschaft nicht wirklich in Topform ist? Das geht mit einem starken Fahrer wie Nils Politt und ein weni
(rsn) – Die Deutschland Tour (2.Pro) bot an den vergangenen vier Tagen fünf deutschen Kontinental-Teams sowie vier U23-Fahrern von Rad-net Rose, die mit dem Nationalteam an der Seite von John Dege
(rsn) - Für Andreas Schillinger (Bora - hansgrohe) war die am Sonntag in Nürnberg zu Ende gegangene Deutschland Tour, für die er kurzfristig nominiert worden war, besonders emotional. Nicht nur we
(rsn) - Es war schon eine spannende Ausgangslage, mit der Bora – hansgrohe in die letzte Etappe der Deutschland Tour ging. Nur acht Sekunden lagen Nils Politt als Spitzenreiter und Pascal Ackermann
(rsn) - Es war bei erneut regnerischen Bedingungen der erwartet harte Kampf mit knappem Ausgang. Letztlich aber verteidigte Nils Politt (Bora - hansgrohe) mit Glück und Geschick am letzten Tag der De
(rsn) - Nils Politt (Bora hansgrohe) hat die 36. Deutschland Tour gewonnen. Der 27-jährige Hürther kam auf der Schlussetappe mit der ersten Gruppe ins Ziel und feierte erstmals in seiner Karriere de
(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty-Gobert) gewann auf den beiden vergangenen Etappen der Deutschland Tour zwar die jeweiligen Bonussprints kurz vor dem Ziel, ging im Kampf um die Etappensi
(rsn) - Obwohl Deceuninck – Quick-Step eine sehr starke Mannschaft um Mark Cavendish zur Deutschland Tour geschickt hat, haben die Belgier noch nichts Zählbares vorzuweisen. Deshalb hat das "Wolfsp
(rsn) - Ohne Phil Bauhaus und Marcel Sieberg wird das Team Bahrain Victorious zur Schlussetappe der Deutschland Tour antreten. Das Duo fährt stattdessen nach Belgien, wo am Montag in Surhuisterveen d
(rsn) - In den letzten Monaten seiner Karriere kommt André Greipel (Israel Start-Up Nation) noch mal gut in Form. Auch wenn es am Ende der 3. Etappe der Deutschland Tour in Erlangen nicht zum Sieg la
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur