--> -->
21.09.2021 | (rsn) – Es gibt einen deutlichen Trend im Profiradsport, dass immer mehr Fahrer die vier U23-Jahre überspringen und auf direktem Weg in der WorldTour landen. Namen wie Remco Evenepoel, Quinn Simmons, Marco Brenner, Cian Uijtdebroeks oder auch Luis-Joe Lührs sind nur eine kleine Auswahl derjenigen, die diesen Weg gegangen sind oder gehen werden.
Aber nicht jedes Talent folgt diesen Beispielen. Belgiens Zeitfahreuropameister und WM-Dritter Alec Segaert etwa hält nichts vom schnellen Pfad zum Ruhm. Der 18-Jährige aus Lendelede hat andere Pläne. Segaert wird sich nach Ablauf der Saison dem Development Team von Lotto Soudal anschließen. "Ich habe es sehr deutlich gemacht, dass ich noch nicht in die Elite aufsteigen will. Erst wenn ich bereit bin, dann werde ich Profi", erklärte der Flame nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Junioren-Einzelzeitfahren von Brügge.
Segaert stellt nicht seinen Sport über alles, sondern wird auch studieren, und zwar Tiefbau in der Universitätsstadt Leuven, wo am Freitag das Straßenrennen stattfinden wird. "Ich will keinen Schritt überspringen und beobachten, wie ich mich entwickle und was dann noch alles folgt."
Trainiert wird der Belgier von seinem älteren Bruder Loic, der selbst als Radrennfahrer im Nachwuchs und im Elitebereich unterwegs war. "Es ist eine tolle Beziehung, die wir haben. Er ist eine große Hilfe in jedem Bereich, egal ob bei der Renntaktik oder als Berater. Die Medaille gehört auch ihm zu einem großen Anteil und er war von Anfang an mein Trainer", sagte der jüngere der Segaert-Brüder.
Steckt in Segaert ein echter "Flandrien"?
Vor allem der Gewinn des Europameistertitels, wo er seinen Landsmann Uijtdebroeks, der im nächsten Jahr für Bora – hansgrohe in die Pedale treten wird, in die Schranken weisen konnte, sorgte auch dafür, dass Segaert in den Fokus der belgischen Medien geriert. "Ja, der Druck war größer dadurch, aber ich habe das gemocht. Es waren wirklich aufregende und tolle Tage hier. Vor allem die Fans haben mich heute zur Medaille gepusht und ich mochte jede Minute in diesem Rennen", erklärte der WM-Dritte.
Auch im Straßenrennen der Junioren gehört er zu den Anwärtern auf eine Medaille. Diese Rolle teilt er sich aber mit mehreren Teamkollegen: "Die Motivation ist groß und wir haben ein starkes Team für fast alle Situationen. Wir haben gute Sprinter, aber auch Fahrer, die allein hart in die Pedale treten können." Segaert weiß, dass die Belgier nur gemeinsam stark sein werden. “Wenn es die Situation erfordert, dann bereite ich auch den Sprint vor“, blickte der großgewachsene Fahrer auf die 121,4 Kilometer im Straßenrennen rund um Leuven voraus.
Aufgewachsen unweit der bekannten Radsportstädte wie Kortrijk, Wevelgem, Kuurne, Oudenaarde oder Waregem, ist er sich auch der Geschichtsträchtigkeit seiner Heimat bewusst: "Ich kenne den Kurs noch nicht, aber ich weiß, dass es etwas für Flandriens ist." Diesen Titel verwenden die Belgier für jene Fahrer, die auf den schweren Hellingen oder Kasseien, den steilen Anstiegen und Pflasterabschnitten Flanderns, unbändigem Kampfgeist zeigen: "Wenn du hier aufgewachsen bist, dann träumst du immer von solchen Rennen und einmal als Flandrien bezeichnet zu werden."
(rsn) – Im belgischen Team sind die Folgen der bitteren Niederlage bei der Heim-WM von Flandern offensichtlich noch immer nicht ausgestanden. Nachdem Remco Evenepoel einige Tage nach dem Straßenren
(rsn) – Nach wie vor sind die Wogen noch hoch im belgischen Team nach der bitteren Niederlage bei den Straßenradweltmeisterschaften der Elite, wo für die großen Favoriten am Ende nur Platz vier d
(rsn) – Remco Evenepoel hat in der belgischen Radsport-Talkshow Extra Time Koers über das WM-Straßenrennen vom vergangenen Sonntag gesprochen und dabei erklärt, dass er sich selbst den Titelgewin
(rsn) – Mathieu van der Poel ist am Sonntag im WM-Straßenrennen von Leuven Achter geworden. Doch der Niederländer, der erst kurzfristig überhaupt seinen Start zugesagt hatte, weil er im Sommer la
(rsn) – Während die belgischen Radsport-Fans und auch das Nationalteam am Sonntagabend enttäuscht konstatieren mussten, dass es weder mit dem Titel noch mit einer Medaille bei den Heim-Weltmeister
(rsn) – Im vorentscheidenden Moment der Weltmeisterschaften von Flandern war er nicht auf der Höhe – und doch durfte Michael Valgren in Leuven nach 268,3 Kilometern jubeln und auf dem Podium mit
(rsn) - Alle elf Wettbewerbe der Straßen-Weltmeisterschaften in Flandern sind absolviert. Zum Abschluss holte Julian Alaphilippe mit seinem Sieg im Rennen der Männer die ersehnte erste Goldmedaille
(rsn) - Mehr als eine Million Fans standen am Sonntag bei den Weltmeisterschaften in Flandern am Straßenrand und hofften auf einen Heimsieg durch das starke belgische Team. Doch der Franzose Julian A
(rsn) - Mit dem in überragender Manier herausgefahrenen Sieg des Franzosen Julian Alaphilippe sind in Flandern die 88. UCI-Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Der Franzose setzte sich über 268 Kil
(rsn) - Das geliebte Kopfsteinpflaster kostete Nils Politt im WM-Straßenrennen den anvisierten Spitzenplatz. Der Hürther, als Zweiter von Paris-Roubaix ein Spezialist für derartige Schikanen, verlo
(rsn) - Julian Alaphilippe hat den favorisierten Belgiern zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und mit einem fabelhaften Auftritt wie schon
(rsn) - Julian Alaphilippe hat zum Abschluss der Weltmeisterschaften in Flandern auf überragende Art und Weise seinen Titel im Straßenrennen der Männer verteidigt. Der 29-jährige Franzose setzte s
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St