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31.10.2021 | (rsn) - Die vielen Monate mit Rückenschmerzen scheinen für Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) endlich überwunden zu sein. "Sein Rücken ist kein Problem mehr", verkündete sein Physiotherapeut David Bombeke gegenüber Het Nieuwsblad. Dazu waren vier Wochen absolute Fahrrad-Pause nötig. Nun hat sein Patient wieder das Training aufgenommen.
Viele unterschiedliche Faktoren hatten die Rückenschmerzen hervorgerufen, die zwar keine große Behinderung darstellten, aber auch nicht gänzlich beseitigt werden konnten. Bombeke: "Mountainbiking, Motocross, Straßenrennen, sein Sturz bei den Spielen, die Tour… Eigentlich haben wir das nie als alarmierend empfunden. Wir konnten dieses Problem nur nie gründlich lösen, weil er sich nie wirklich ausruhen konnte. Es war also tatsächlich eine Form von Überlastung."
In den Wochen der Ruhe konnte sich van der Poel vollständig erholen. "Wir haben ihn von Grund auf neu untersucht, ihn wie einen neuen Patienten behandelt und gesehen, wie wir seine Schwachstellen beheben können. Mathieu lebt von Adrenalin. Das werden wir nicht sofort ändern können. Dafür musste er also mit dem Rücken ein bisschen bezahlen“, ließ der Physio durchblicken, dass nicht nur der spektakuläre Sturz im Mountainbike-Rennen der Olympischen Spiele in Tokio, sondern auch der große Ehrgeiz seines Schützlings zu den Problemfaktoren gehörten.
Noch ist nicht raus, wann der 26-jährige Niederländer ins Renngeschehen zurückkehren wird. Vor allem, wo er als erstes starten wird! Angekündigt ist seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Cyclocross, die Ende Januar in den USA ausgetragen werden soll. "Ich sehe nicht wirklich ein, warum wir die WM aufgeben sollten. Sicher, es ist ein bisschen ein ehrgeiziger Schritt. Aber ich glaube nicht, dass Mathieu in seiner Karriere bereits einen Punkt erreicht hat, an dem er diese Dinge einfach löschen kann. Eine Absage kommt vorerst nicht in Frage“, wird er von Teamchef Christoph Roodhooft unterstützt.