Faun Ardeche Classic

McNulty mit nächstem Solocoup, Kämna wird Vierter

Foto zu dem Text "McNulty mit nächstem Solocoup, Kämna wird Vierter"
Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat die Faun Ardeche Classic gewonnen. | Foto: Cor Vos

26.02.2022  |  (rsn) – Brandon McNulty (UAE Team Emirates) hat bei der Faun Ardeche Classic (1.Pro) seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Wie schon bei der Trofeo Calvia (1.1) auf Mallorca setzte sich der US-Amerikaner nach einer langen Solofahrt durch. Bei dem französischen Eintagesrennen attackierte McNulty gut 20 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe heraus.

"Ich bin sehr zufriedne mit meinem Saisonstart. Das heute war ein schweres Rennen, im Finale bin ich sehr aggressiv gefahren. Jetzt will ich auch bei Rundfahrten Siege einfahren", sagte McNulty.

Platz zwei holte sich mit 45 Sekunden Rückstand im Sprint eines Verfolgerduos Mauri Vansevenant (Quick-Step Alpha Vinyl) vor Sepp Kuss (Jumbo – Visma). Lennard Kämna (Bora – hansgrohe), der sich im letzten Anstieg des Tages, der steilen Cote de Val d`Enfer, gemeinsam mit Guillaume Martin (Cofidis) aus dem ersten Feld abgesetzt hatte, wurde vor dem Franzosen Vierter. Mit Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty Gobert) auf Platz elf konnte sich ein zweiter Deutscher im Vorderfeld platzieren.

So lief das Rennen:

Bereits auf den ersten Kilometern setzten sich Bruno Armirail (Groupama – FDJ), Mathieu Le Turnier (Team U Nantes Atlantique) und Jeremy Cabot (Total Energies) vom Feld ab. Die drei Franzosen fuhren sich einen Maximalvorsprung von 4:30 Minuten heraus, den das Feld 50 Kilometer vor dem Ziel auf 2:40 Minuten reduziert hatte.

An der Spitze konnte auf den letzten 50 Kilometern zunächst Le Turnier das Tempo seiner beiden Begleiter nicht mehr halten und 28 Kilometer vor dem Ziel war es auch um Cabot geschehen, so dass Armirail das Rennen als Solist anführte. Der Franzose hatte aber seinerseits nur noch 90 Sekunden Vorsprung.

Im dezimierten Feld attackierte Primoz Roglic (Jumbo – Visma) bei seinem Saisondebüt an der Mur du Cornas und zog Weltmeister Julian Alaphilippe (Quick-Step Alpha Vinyl) mit sich. Innerhalb kürzester Zeit reduzierte sich so Armirails Vorsprung auf die ersten Verfolger auf 30 Sekunden. Roglic und Alaphilippe waren kurz darauf zwar wieder gestellt, dafür aber gingen Kuss, Vansevenant, McNulty und Clement Champoussin (AG2R Citroen) in die Offensive. Das Quartett konnte 25 Kilometer vor dem Ziel zu Armirail aufschließen und ihn kurz darauf abschütteln.

Im Feld, das 22 Kilometer vor dem Ziel 30 Sekunden Rückstand hatte, war es immer wieder Alaphilippe, der es mit Attacken probierte, aber nicht entscheidend wegkam. An der Spitze wurde dagegen McNulty seine drei Begleiter los und konnte seinen Vorsprung gegenüber dem Feld auf eine Minute ausbauen. Dazwischen lagen noch Vansevenant und Champoussin, die sich wiederum von Kuss hatten absetzen können.

Auf dem nachfolgenden bergabführenden Abschnitt konnte Kuss zehn Kilometer vor dem Ziel wieder zu Vansevenant und Champoussin aufschließen, 30 Sekunden davor lag aber weiter McNulty. Im letzten Anstieg des Tages sieben Kilometer vor dem Ziel musste Champoussin seine beiden Begleiter ziehen lassen, während an der Spitze weiter McNulty einsam seine Kreise zog und souverän das Rennen gewann.

Im Feld attackierten Martin und Kämna und konnten sich, nachdem sie noch Champoussin überholt hatten, am Ende noch vor dem kleinen Peloton ins Ziel retten. Davor kämpften Vansevenant und Kuss im Zweiersprint um Platz zwei, den der Belgier für sich entschied.

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