Niederländer auf dem Weg der Besserung

Vader aus dem künstlichen Koma erwacht

Von Kevin Kempf

Foto zu dem Text "Vader aus dem künstlichen Koma erwacht"
Milan Vader (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

22.04.2022  |  (rsn) – Der bei der Baskenland-Rundfahrt schwer gestürzte Milan Vader (Jumbo – Visma) ist aus dem Koma erwacht und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Das bestätigten am Freitag sowohl die seeländische Tageszeitung Het Zeeuws Dagblad unter Berufung auf seinen Vater als auch seine Mannschaft auf Twitter.

Am 8. April hatte sich Vader auf der 5. Etappe der spanischen WorldTour-Rundfahrt mehrere Brüche und schwere innere Verletzungen zugezogen und musste in einem Krankenhaus in Bilbao ins künstliche Koma versetzt werden. Wie erst jetzt bekannt wurde, ist der Niederländer seit vergangenem Dienstag, elf Tage nach dem Unfall, wieder bei Bewusstsein.

“Er hat mit der Reha begonnen und die Aussichten sind gut. Die Menschen hier sagen, man könne sehen, dass er ein Leistungssportler ist“, berichtete Patrick Vader, der kurz nach dem Unfall zu seinem Sohn nach Bilbao gereist war. Kommende Woche soll der 26-jährige Milan Vader in die Niederlande transportiert werden, um in einem dortigen Krankenhaus weiter behandelt zu werden.

Vader ist seit dieser Saison Straßenprofi. Zuvor war er erfolgreicher Mountainbiker und wurde Zweiter im Gesamtweltcup 2020 sowie Dritter der Europameisterschaften 2019. Im Olympischen Mountainbikewettbewerb belegte er Rang zehn, nachdem sein favorisierter Landsmann Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) in der ersten Runde gestürzt war. Schon in seinen ersten Einsätzen auf der Straße überzeugte Vader, so wurde er 13. der schweren 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro).

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