Die Stimmen zur 8. Giro-Etappe

Girmay: “Jeder hat auf Mathieu und mich geschaut“

Foto zu dem Text "Girmay: “Jeder hat auf Mathieu und mich geschaut“"
Biniam Girmay (Intermarché - Wanty - Gobert) | Foto: Cor Vos

14.05.2022  |  (rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d'Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.

Thomas De Gendt (Lotto Soudal, Etappensieger): “Heute war einer jener Tage, die mir perfekt liegen. Es war so wie die Barcelona-Etappe bei der Katalonien-Rundfahrt, wo du dich kaum erholen kannst, aber auch kaum mehr Lücken schließen kannst. Zehn Jahre nach dem Stelvio wieder eine GiroEtappe zu gewinnen, daran hätte ich vor zwei Wochen nicht gedacht, als die Form nicht gut war. Nun kommen die guten Beine.“

Cherie Pridham (Lotto Soudal Sportdirektorin): “Die Jungs sind super gefahren, wir hatten die Überzahl in der Ausreißergruppe. Das mussten wir ausnutzen. Zusätzlich hatten wir noch einen Thomas De Gendt dabei, der mit seiner Erfahrung unschätzbar für unsere jungen Fahrer ist, weshalb sie die Ruhe bewahrt haben. Wir haben es geschafft, das hat das Team gebraucht und mit diesem Momentum können wir jetzt weiterarbeiten. Thomas war wie immer ruhig und cool. Er hatte das Selbstvertrauen und die besten Beine.“

Harm Vanhoucke (Lotto Soudal / Etappenvierter): “Als Mathieu (van der Poel) beschleunigt hat, waren wir alle am Limit. Deswegen war es clever, gleich danach was zu probieren. Wir waren zu zweit vorne, daher dachten wir, der Sieg wäre möglich. Thomas hat mir versichert, dass er der schnellste ist und daran habe ich nie gezweifelt und für ihn gearbeitet. Ich habe van der Poel in der letzten Kurve noch gesehen, aber wir haben alles gegeben und sind durchgekommen.

Biniam Girmay (Intermarché – Wanty – Gobert, Etappenfünfter): “Heute war es vom Start bis zum Ziel den ganzen Tag Vollgas. Das ist wirklich unglaublich in einer Grand Tour. Gestern war schon hart, aber heute war noch härter. Ich bin glücklich, mit dem, was ich erreicht habe. Jeder hat auf Mathieu und mich geschaut, daher konnten wir das Rennen nicht so gestalten, wie wir uns das vielleicht vorgestellt hatten. Ich bin aber sehr zufrieden, wie der Tag gelaufen ist. Heute habe ich einige Punkte gesammelt, aber es warten noch viele Möglichkeiten auf mich hier.

Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl, Etappensechster): "Es ist nie einfach, wenn die Gruppe so groß ist. Fast alle haben gut zusammengearbeitet, außer den Jungs, die jemanden hatten, der in der Gesamtwertung gut platziert war. Auch wenn die versuchten, ein bisschen zu stören, war ziemlich schnell klar, dass wir es ins Ziel schaffen. Ich bin Mathieu den steilen Anstieg hinauf gefolgt, aber die anderen Jungs kamen zurück. Sie griffen dann im Flachen an und wir sahen uns etwas zu lange an. Zwei Mann von Lotto Soudal saßen vorne und haben gut zusammengearbeitet. Ich habe ein paar Mal versucht anzugreifen, aber der Abstand war zu groß."

Pedro Lopez (Trek – Segafredo, Gesamtführender): “Ich habe ein sehr gutes Team an meiner Seite mit den Fahrern, die 100 Prozent für mich geben, aber auch unseren Betreuern, die einen tollen Job abgeben. Heute hatte ich echt ein paar Sorgen um mein Trikot. Mal schauen, wie es morgen läuft.“

Guillaume Martin (Cofidis, neuer Gesamtvierter): “Ich hatte überhaupt nicht geplant, in der Ausreißergruppe zu sein. Deswegen war ich auch am Start in den letzten Positionen des Pelotons. Ich fand mich dann zufällig vorne wieder. Im Finale wuchs der Abstand auf die Favoriten nochmals an, aber ich habe nicht wirklich an das Rosa Trikot gedacht. Ich hatte vermutet, dass Trek – Segafredo die Kontrolle im Feld übernimmt. Eigentlich wollte ich einen stressfreien Tag haben. ohne um Platzierungen zu kämpfen oder zu stürzen. Am Ende habe ich etwas Zeit aufgeholt, deswegen war es ein guter Tag.“ 

Mehr Informationen zu diesem Thema

09.06.2022Bergkönig Bouwman fällt mit gebrochenem Arm lange aus

(rsn) – Zwei Etappensiege und das Bergtrikot beim Giro d´Italia rückten Koen Bouwman erstmals in seiner Karriere in das Rampenlicht des internationalen Radsports. Doch aus dem wird er sich vorers

01.06.2022Evans glaubt an weitere große Erfolge von Hindley

(rsn) – 2011 war Cadel Evans der erste Australier, der eine GrandTour für sich entscheiden konnte. Es war sogar die größte von allen, die Tour de France. Am Sonntag hat in Jai Hindley (Bora –

31.05.2022Girmay, Hirt und Pozzovivo sorgten für eine strahlende Bilanz

(rsn) – Intermarché – Wanty – Gobert gehörte bisher nicht zu den Teams, die bei den großen Rundfahrten für Furore sorgten. Taco van der Hoorn holte 2021 auf der 3. Etappe des Giro d’Italia

31.05.2022Hindley träumt groß: “Klar glaube ich ans Gelbe Trikot“

(rsn) – Zwei Tage sind vergangen, seit Jai Hindley in Verona zum ersten australischen Sieger des Giro d’Italia geworden ist. Zwei Tage, die andere nach einer Grand Tour nutzen würden, um jenes La

31.05.2022Bauhaus mit Giro “nicht sehr zufrieden, aber zufrieden“

(rsn) - Ohne den erhofften ersten Grand-Tour-Etappensieg, aber mit einem zweiten Rang und drei weiteren Top-Ten-Resultaten ist der 105. Giro d’Italia für Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) zu Ende g

30.05.2022Van der Poel reist ohne Rennen vom Giro zur Tour

(rsn) - Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) nach dem Giro d’Italia in diesem Jahr auch bei der Tour de France starten würde, war schon lange geplant. Dass der Niederländer den Giro aber

30.05.2022Kämna im Lennard-Bora-hansgrohe-Style auch bei der Tour?

(rsn) – Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) hat beim Giro d’Italia nicht nur mit seinem Etappensieg am Ätna begeistern können. Der 25-jährige Bremer erwies sich in den Bergen zudem als entschei

30.05.2022Denk: “Jetzt träume ich vom Tour-Sieg“

(rsn) – Mit dem Giro-Sieg durch Jai Hindley hat Bora – hansgrohe nach der Neuausrichtung als Rundfahrerteam das große Ziel schon im ersten Anlauf erreicht! Wie geht es jetzt bei dem Raublinger Re

30.05.2022Gall freut sich für früheren Teamkollegen Hindley

(rsn) – Mit seiner Grand-Tour-Premiere ist Felix Gall (AG2R Citroën) nicht zufrieden, dafür freut sich der Österreicher über den Giro-Gesamtsieg seines früheren Teamkollegen Jai Hindley (Bora â

29.05.2022Hindley: “Ich wollte nicht, dass sich 2020 wiederholt“

(rsn) - Aufopferungsvoll führte Bora – hansgrohe seinen Kapitän Jai Hindley zum Giro-Sieg! Aber nicht nur die Mannschaft und hier speziell die starke Hilfe von Lennard Kämna am vorletzten Tag im

29.05.2022Carapaz: “Am Ende hat der Stärkste gewonnen“

(rsn) - In unserem täglichen Stimmensammler können Sie im Verlauf des 105. Giro d´Italia kurz nach dem Ende der jeweiligen Etappen nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten. Matt

29.05.2022Evenepoel mit “Wolfpack-Spirit“ zum Gesamtsieg

(rsn) – Alexander Kristoff (Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux) hat zum Abschluss der 11. Tour of Norway (2.Pro) für den ersten Sieg eines heimischen Profis gesorgt. Der 34-jährige Norweger

Weitere Radsportnachrichten

30.04.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

30.04.2025Vor der Alten Oper ein Sprintduell Matthews vs. Nys?

(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be

30.04.2025Brennan wandelt in der Romandie auf Sagans Spuren

(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In

30.04.2025Eschborn-Frankfurt: Strecke der 62. Ausgabe fast unverändert

(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen

30.04.2025Sprinter oder Ausreißer: Wer gewinnt Eschborn-Frankfurt?

(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.

30.04.2025Landa auch 2026 Edelhelfer von Evenepoel?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

30.04.2025“Ohne unnötiges Risiko“: Evenepoel Prolog-Achter

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht

30.04.2025Dorn bei der Türkei-Rundfahrt wieder im Bergtrikot unterwegs

(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol

29.04.2025Highlight-Video des Prologs zur Tour de Romandie

(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins

29.04.2025Watson schnappt Oliveira den Sieg um drei Zehntel noch weg

(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt

29.04.2025Pogacar im Frühjahr auch bei den Preisgeldern die Nummer eins

(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d

29.04.2025Evenepoel hat keine Lust auf Montmatre-Kopfsteinpflaster

(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Eschborn-Frankfurt (1.UWT, GER)
  • Radrennen Männer

  • Tour du Bénin (2.2, 000)
  • Tour de Bretagne (2.2, FRA)
  • Eschborn - Frankfurt U23 (1.2u, GER)
  • GP Vorarlberg p/b Radhaus (1.2, AUT)
  • Tintrio - Omloop van het (1.2, BEL)
  • Cuarta Vuelta Bantrab (2.2, GUA)
  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)