--> -->
16.07.2022 | (rsn) – Zum zweiten Mal in drei Tagen hat Louis Meintjes (Intermarché – Wanty – Gobert) bei der Tour de France aus der Gruppe des Tages heraus Zeit auf die Klassementfahrer zurückgewonnen. Nach Platz zwei in Alpe d’Huez wurde der Südafrikaner in Mende am Ende der 14. Etappe Zehnter. Insgesamt 13:57 Minuten hat er mit den beiden Ausreißversuchen auf den Gesamtführenden Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) gut gemacht und sich so auf Position sieben nach vorn geschoben. Ein wichtiger Teil im taktischen Plan seiner belgischen Equipe war dabei der Deutsche Georg Zimmermann.
Auf der 12. Etappe hatte der Augsburger seinem Kapitän dabei geholfen, verspätet noch zur Gruppe des Tages aufzuschließen. Dabei hatte Zimmermann sich so verausgabt, dass er die Ausreißer selbst nicht erreichen konnte und ins Feld zurückgefallen war. “So erfolgreich, wie das Team zurzeit unterwegs ist, ist es selbstverständlich, dass man auch mal anderen helfen muss. Aber das mache ich gern und das macht mir auch Spaß“, verriet Zimmermann am Samstag im Gespräch mit radsport-news.com. “Ich fahre lieber in einem erfolgreichen Team als Helfer als in einem Team, wo man nur hinterherfährt und nur einen Achtungserfolg hinbekommt“, fügte er an. ___STEADY_PAYWALL___Einen Achtungserfolg feierte der 24-Jährige aber bereits. Auf der 10. Etappe nach Megève kam er als Sechster ins Ziel und erzielte so sein bestes Resultat bei der Frankreich-Rundfahrt. Doch danach stand die Arbeit für den Klassementfahrer im Team im Fokus. “Ich bin zurzeit richtig gut drauf. Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich noch mal einen richtigen Schritt gemacht, wenn ich vergleiche, welche Aufgaben ich im Team übernehmen kann“, zeigte sich Zimmermann zufrieden.
Auf der 14. Tour-Etappe gelang Louis Meintjes (Intermarché – Wanty – Gobert, re.) der Sprung in die große Gruppe des Tages. | Foto: Cor Vos
Als Ausreißer mit Schwung in die Top 10 des Klassements
Meintjes äußerte sich ähnlich wie sein deutscher Teamkollege. “Ich bin mit dem Tag sehr zufrieden, ich glaube, das ist meine Retourkutsche dafür, dass mir das Leben auf den Flachetappen ziemlich schwer gemacht wurde“, erklärte der Kletterer, der nach der Pavé-Etappe bereits 4:47 Minuten Rückstand auf den Mann in Gelb hatte. An den Tageserfolg dachte er auf dem Weg nach Mende nicht.
“Ich habe früh gemerkt, dass ich nicht die Beine hatte, um den Etappensieg mitzufahren, da ich schon viel Kraft investieren musste, um überhaupt in der Gruppe zu sitzen. Deshalb wollte ich die große Gruppe zusammenhalten, so dass wir einen möglichst großen Vorsprung auf das Feld herausfahren konnten“, fügte der Tageszehnte an, der immerhin 11:22 Minuten auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Spitzenreiter Vingegaard gutmachte.
Im Schlussanstieg zum Flughafen von Mende konnte der Südafrikaner aber nicht mit den Besten mithalten und musste sich schließlich mit Rang zehn begnügen. | Foto: Cor Vos
So könnte Intermarché bei der Tour wiederholen, was dem Team beim Giro bereits gelungen war. Dort kämpfte sich Jan Hirt durch seinen Etappensieg in Aprica und Rang drei auf der 17. Etappe schließlich in Lavarone auf Rang sieben des Gesamtklassements vor. Im Schlussklassement reichte es für den Tschechen sogar zu Rang sechs.
Dass es für Meintjes in der letzten Woche der 109. Tour de France noch viel weiter nach vorne geht, glaubte Zimmermann aber nicht. “Ich will kein Pessimist sein, aber das kann ich mir kaum vorstellen“, sagte er in Mende zu radsport-news.com. “Bei der Dauphiné ist er Sechster geworden und das ist der Gradmesser vor der Tour de France. Das sind die Platzierungen, die ich ihm zutrauen würde“, fügte er an.
(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)