Kletterer spricht öffentlich über Streit

Ärger bei Groupama - FDJ: Gaudu teilt gegen Démare aus

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David Gaudu (Groupama - FDJ) | Foto: Cor Vos

26.01.2023  |  (rsn) – Dass sich zwei Teamkollegen nicht bestens verstehen, das gibt es im Profisport häufiger. Meist aber spielen sie das in der Öffentlichkeit herunter, versuchen gute Miene zu machen. David Gaudu (Groupama - FDJ) aber hat das nun anders gehandhabt. Der bretonische Kletterer hat im Online-Chatdienst Discord offen über das schlechte Verhältnis zwischen ihm und Arnaud Démare gesprochen und ist dabei auch sehr deutlich geworden.

"Sagen wir, es passt zwischen ihm und mir nicht. Es wurde mir gegenüber zu viel falsch gemacht, er war teilweise schon seit 2017 sehr respektlos", so Gaudu zunächst, um dann zuzulegen: "Der Krieg ist nicht vorbei. Wir sind auf einem Kreuzzug."

Schon als im Winter über die Möglichkeit gesprochen wurde, dass Gaudu und Démare beide die Tour de France fahren könnten, hatte der Gesamtvierte von 2022 gesagt, dass er das nicht gut fände. Nun wiederholte Gaudu das noch einmal: "Ich möchte nicht, dass er zur Tour kommt. Wenn er will, dass ich es ihm ins Gesicht sage, kann ich das gerne tun. Ich habe keine Angst vor ihm. Er weiß, dass ich ihn nicht bei der Tour haben will."

Gaudu erklärte außerdem, die Abneigung beruhe auf Gegenseitigkeit. Beispielsweise wolle Démare nicht in den Aufzug steigen, wenn er darin sei und der 26-Jährige behauptete außerdem, sein Teamkollege habe ihn im Training zuletzt absichtlich zu Fall bringen wollen. Das hätte "alle im Team schockiert", so Gaudu.

Auf Twitter entschuldigte er sich zwar nun bei Démare und auch dem Team, die internen Probleme öffentlich gemacht zu haben. Doch ob das für Frieden sorgen wird, scheint fraglich. Teamchef Marc Madiot jedenfalls erklärte gegenüber Ouest-France bereits, beide Fahrer lautstark zurechtgewiesen zu haben.

"Ob sie angeschrien werden? Das wurden sie bereits! Sie sind keine Freunde, ok – aber mein Job ist es, dass sie zusammenarbeiten. Sie können sagen, was sie wollen, wenn sie unter Freunden sind, aber nicht auf Social Media", so Madiot, der außerdem betonte: "Sie sollen Paris-Nizza zusammen fahren, und daran werden wir nichts ändern!"

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