Tour du Rwanda: Brite mit zweitem Etappensieg

Vernon jubelt erneut, Bike Aid-Kapitäne vorne dabei

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Vernon jubelt erneut, Bike Aid-Kapitäne vorne dabei"
Ethan Vernon (Soudal Quick-Step) | Foto: Cor Vos

20.02.2023  |  (rsn) - Auftaktsieger Ethan Vernon (Soudal Quick-Step Development) hat auch die 2. Etappe der Tour du Rwanda (2.) souverän für sich entschieden. Der 22-jährige Brite setzte sich nach 133 Kilometern zwischen Kigali und Gisagara im Sprint vor dem Eritreer Henok Mulubrhan (Green Project - Bardiani CSF) und dem Niederländer Jeroen Mejers (Terengganu) durch und baute mit seinem dritten Saisonsieg auch seine Führung in der Gesamtwertung aus.

Das Team Bike Aid, einzige deutsche Mannschaft am Start der achttägigen Rundfahrt, konnte seine beiden Klassementfahrer Dawit Yemane und Eric Muhoza im rund 50 Fahrer großen ersten Feld platzieren. Die beiden Afrikaner fuhren auf den Positionen 16 und 27 über den Zielstrich.

Für Muhoza sprang am Ende sogar noch ein Wertungstrikot heraus, nämlich das Weiße für den besten Ruander. Einen schweren Tag durchlebte sein niederländischer Teamkollege Wesley Mol, der mit Magenproblemen ins Rennen ging, das er aber mit etwas mehr als fünf Minuten Rückstand auf den Sieger beenden konnte.

"Heute war ein komischer Tag. Quick Step hat nicht kontrolliert und es gab viele Attacken. Unsere Klassementfahrer sind gut durchgekommen und der Sturz war nicht allzu schlimm. Unsere Jungs gingen nicht zu Boden, wurden aber aufgehalten. Jetzt freuen wir uns auf die schwere Etappe morgen" sagte Anton Wiersma, der Sportliche Leiter von Bike Aid, zu radsport-news.com.

Das Team Bike Aid bei der Tour du Rwanda. Foto: Team Bike Aid

Zuvor waren Oliver Mattheis und der Kanadier Francis Juneau in einen Sturz involviert, konnten zunächst aber wieder den Anschluss an das ein Spitzenduo jagende Feld wieder herstellen. Nachdem die Ausreißer gestellt waren, folgten auf den letzten 20 Kilometern weitere Attacken, bei denen auch Juneau mitmischte und wobei zwischenzeitlich eine sechsköpfige Gruppe um Victor de la Parte (TotalEnergies) davonfuhr.

Doch auch diese späten Ausreißer wurde wieder gestellt, so dass Vernon freie Fahrt hatte, die er mit seinem zweiten Sieg binnen 24 Stunden krönte.

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