Machtdemonstration von UAE: Vier Mann in Top 10

Formolo und Hirschi feiern Doppelsieg bei Coppa Agostoni

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Davide Formolo (UAE Team Emirates) jubelt über seinen Sieg bei der Coppa Agostoni.. | Foto: Cor Vos

28.09.2023  |  (rsn) – Davide Formolo (UAE Team Emirates) hat als Solist die 76. Auflage der Coppa Agostoni (1.1) gewonnen. Der Italiener setzte sich nach 195,7 Kilometern in Lissone mit 32 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Marc Hirschi durch. Beide waren im Finale nacheinander aus einer zunächst fünfköpfigen Spitzengruppe davongefahren, aus der heraus Victor Lafay (Cofidis) vor Warren Barguil (Arkéa – Samsic) und Chris Harper (Jayco – AlUla) mit 51 Sekunen Rückstand auf Formolo auf Rang drei spurtete.

Mit Diego Ulissi auf Platz sechs (+ 1:31) und Titelverteidiger Sjoerd Bax (+ 3:28) auf Platz acht brachte das UAE-Team sogar noch zwei weitere Fahrer in die Top Ten.

Das Finale eröffnet hatte Formolo gemeinsam mit fünf weiteren Fahrern bereits knapp 60 Kilometer vor dem Ziel. Der Italiener setzte sich dort mit Barguil, Harper, Lafay sowie Ivan Garcia Cortina (Movistar) und Clément Berthet (AG2R – Citroen) aus dem immer kleiner werdenden Hauptfeld ab. Etwas mehr als zehn Kilometer später verlor zunächst Cortina und dann auch Berthet den Anschluss. Beide fielen in eine rund zehnköpfige Gruppe um Hirschi zurück, die zu diesem Zeitpunkt nur knapp 20 Sekunden zurück lag.

36 Kilometer vor dem Ziel lancierte dann Hirschi seine Attacke aus der Verfolgergruppe heraus und fuhr ruckzuck zur Spitze vor, so dass 30 Kilometer vor Schluss fünf Mann das Rennen anführten und nun 40 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger hatten. Hinten wurde immer wieder attackiert, doch Bax und Ulissi wehrten die Attacken ab und so kam die Verfolgergruppe nicht ins Rollen.

Der Vorsprung des Spitzenreiter-Quintetts wuchs auf eine Minute an und die Entscheidung schien gefallen: Die fünf Mann vorne würden den Sieg unter sich ausmachen. Elf Kilometer vor Schluss lancierte dann Formolo seinen Attacke und auch wenn Lafay zunächst mitsprang, so konnte keiner der drei Kontrahenten letztlich folgen – und Hirschi wollte natürlich nicht.

Der Schweizer fuhr anschließend zehn Kilometer lang am Ende der Gruppe, um sich dann auf den letzten 1,5 Kilometern selbst abzusetzen und zu Platz zwei zu fahren. Formolo hatte zu diesem Zeitpunkt eine halbe Minute Vorsprung und der Sieg war ihm nicht mehr zu nehmen.

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