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13.04.2025 | (rsn) – Zum dritten Mal in Serie hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) Paris-Roubaix für sich entschieden. Die Vorentscheidung im Duell mit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) fiel , als der Weltmeister nach einem Fahrfehler 37 Kilometer vor dem Ziel stürzte.
Dennoch sicherte sich Pogacar bei seinem Debüt den zweiten Platz, was er im Velodrom mit einem Grinsen quittierte
Der Sieger wurde gut 30 Kilometer vor dem Ziel noch von einem Zuschauer mit einer Trinkflasche beworfen. Das Podium komplettierte Mads Pedersen (Lidl – Trek), der zuvor wegen eines Defekts aus der Spitzengruppe zurückgefallen war, Der Däne entschied den Sprint um Platz drei vor Wout van Aert (Visma - Lease a Bike). Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) wurde starker Sechster
In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck / Sieger / Ziel-Interview): “Das bedeutet mir eine Menge. Es ist so ein schweres Rennen. Ich habe wirklich gelitten. Schade, dass Tadej den Fehler in der Kurve gemacht hat. Ich musste dann einfach voll fahren, aber es war noch weit bis zum Ziel. Es war wirklich schwer, gerade die letzten beiden Sektoren im Gegenwind. Ich habe mich echt schwergetan. Zum Glück habe ich es geschafft.“
Tadej Pogacar (UAE – Emirates - XRG / Zweiter / Ziel-Interview): “Ich habe die Motorräder gesehen. Die standen wohl in der Kurve. Ich habe sie beobachtet und in meinem Kopf fuhren sie geradeaus. Niemand hat die Kurve genommen. Und dann kam ich sehr sehr sehr schnell zur Kurve. Wir hatten Rückenwind und ich hatte gerade voll attackiert. Ich war einfach zu schnell.“
Mads Pedersen (Lidl - Trek / Dritter / Ziel-Interview): “Letztendlich habe ich das Beste rausgeholt, was heute möglich war. Man kann natürlich nie wissen, was ohne den Platten passiert wäre. Aber das ist auch die Schönheit dieses Rennens – alles kann passieren. Und leider war ich heute der Unglückliche mit einem Platten in einem wirklich schlechten Moment. Wenn Tadej attackiert, ist es nicht ideal, einen Platten zu haben. Ich konnte nichts anderes machen als die Situation akzeptieren und das Beste draus machen.“
Wout van Aert (Visma – Lease a Bike / Vierter / Eurosport): “Natürlich war ich mir nicht sicher, dass ich den Sprint gegen Mads gewinnen würde. Nach so einem schweren Rennen ist es aber auch immer ein eigenartiger Sprint. Ich habe es versucht, aber er ist früh angegangen und ich konnte nur noch in seinem Windschatten hinter ihm herfahren.“
Florian Vermeersch (UAE – Emirates - XRG / Fünfter / Eurosport): “Es ist schade, dass wir hier verloren haben. Gerade, weil es mit dem Sturz und dem gebrochenen Laufrad so doof gelaufen ist. Wir wollten gewinnen und haben es nicht geschafft. Einerseits ist das enttäuschend, andererseits können wir auch zufrieden sein. Wir sind Zweiter und Fünfter, das ist ein tolles Ergebnis in so einem Rennen. Wir haben bewiesen, dass wir auch ein gutes Klassikerteam sind. Trotzdem bin ich momentan ein wenig enttäuscht, um ehrlich zu sein.“
Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty / Sechster / Eurosport): “Es war ein sehr guter Tag, aber im Moment kann ich kaum sprechen, ich bin wirklich sehr fertig. Pech ist Teil dieses Rennes, ich hatte die letzten Jahre auch schon Pech, heute lief es aber gut für mich.“
Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck / Elfter / Eurosport): “Ich fühlte mich gut, aber mein Sturz war ziemlich scheiße. Danach hatte Rückenschmerzen, das war natürlich nicht ideal. Ich bin trotzdem zurück zur Rennspitze gelangt, das Finale war dann aber zu lang und zu schwer für mich.“
Max Walscheid (Jayco - AlUla / Platz 59 / RSN): “Ich war auf dem Weg zum ersten Sektor eigentlich super platziert und hab mich extrem gut gefühlt. Ich konnte mich die ganze Zeit vorne halten und dann lag Schotter in der Kurve, den man nicht sehen konnte. Ich bin dann mit dem Vorderrad weggerutscht und das wars.“
Philip Roodhooft (Alpecin – Deceuninck / Teammanager / Eurosport): “Auch wenn Tadej Mathieu schlägt, wie zuletzt in Flandern, sind wir froh, dass er dabei ist. Dass er diese Herausforderungen annimmt, gibt dem Radsport extra-Bedeutung – und den Siegen auch.“
Nils Politt (UAE – Emirates – XRG / DNF / RSN): “Erst hatte ich im Arenberg einen Platten und musste den Reifen wechseln. Dann wollte ich auf dem Weg zurück jemanden überholen und hatte wieder einen Defekt vorne. Anschließend ist einer vor mir gestürzt und ich bin komplett drüber. Ich bin am Oberschenkel und der Schulter verletzt, schauen wir mal. Ich habe jetzt aber sowieso länger Pause.“
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