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09.05.2025 | (rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als Mitfavorit Mikel Landa (Soudal – Quick-Step), der das Rennen sogar verlassen musste. Roglic war auch vorn mit dabei, als das Peloton erst durch den letzten Anstieg und dann durch Landas Sturz in mehrere Gruppen geteilt wurde.
So fiel sein Fazit der von Mads Pedersen (Lidl - Trek) gewonnenen 1. Etappe nach 160 Kilometern auch recht positiv aus. “Die Jungs waren jederzeit gut und immer in Position, wenn es darauf ankam. Das macht mich glücklich“, sagte er im Ziel in Tirana. Weniger glücklich dürfte seine Chefs machen, dass Daniel Martinez, im letzten Jahr noch Gesamtzweiter hinter Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG), bereits Zeit einbüßte.
___STEADY_PAYWALL___Aber immerhin war Jai Hindley vorn mit dabei, und, wie es sich für einen Schattenmann gehört, nur zwei Plätze hinter Roglic. Dessen Führungsposition ist unangefochten. “Er ist der Kapitän“, betätigte Hindley auch. Der Australier sieht sich nach Höhentrainingslager und Aufwärmprogramm bei der Tour of the Alps allerdings auch in blendender Verfassung. Anders als Roglic, der vom Trainingslager kommend ganz schnell auf Wettkampfmodus umschalten kann, braucht Hindley oft ein paar Tage. Die hatte er bei der Tour of the Alps. Der 29-Jährige ist also bereit, auch für einen eventuellen Plan B.
Beim Auftakt des 108. Giro d’Italia kam Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) ohne Pannen ins Ziel. | Foto: Cor Vos
Priorität hat aber natürlich Roglic. “Er kommt hierher zurück als ehemaliger Sieger. Deswegen sind schon die Erwartungen, die er sich selbst macht, sehr hoch“, meinte Teamchef Ralph Denk zu RSN. Und das Ziel ist klar. “Wir würden schon gerne gewinnen. Da machen wir keinen Hehl draus. Wir kennen auch die Unterschiede zwischen Erstem und Zweitem“, spielte Denk auf das letztjährige Ergebnis von Martinez an.
Auf noch einen zweiten Platz kann Denk aber gut verzichten. “Das Schlimmste wäre, Zweiter und Dritter. Zu werden. Es geht uns wirklich um den Sieg, mit Primoz oder mit Jai in der Hinterhand“, betonte er. Und wer von den beiden es letztlich macht, sei ihm als CEO der neuen Radsportfirma sogar ziemlich egal, sagte er. Hauptsache, es wird der Sieg.
Zusätzlichen Druck nach dem ziemlich verkorksten Frühjahr wollte Denk aber er aber nicht aufbauen. “Den Sieg hier würden wir schon gerne mitnehmen. Aber viel, viel wichtiger ist, dass unser Projekt langfristig ‘on track‘ ist. Wir haben ja gesagt, wir wollen eigene Talente ausbilden. Wir gehen jetzt nicht mit einem riesigen Geldkoffer da rum und kaufen Vingegaard oder Pogacar, sondern wir schauen, dass die Strukturen eben auch intern so aufgesetzt werden, dass das mittelfristig langfristig eines der coolsten Projekte hier im Radsport wird. Und das ist viel wichtiger, als jetzt hier Erster oder Dritter zu werden“, betonte der Raublinger.
Sein Team (links neben ihm Gianni Moscon), hielt Roglic aus allem Trubel raus. | Foto: Cor Vos
Auf die Frage von RSN, ob der Geldkoffer vielleicht für Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) ein Stück weiter offen sei, meinte Denk nur: “Wir werden ja immer wieder mit ihm in Verbindung gebracht, aber da hat sich ja nichts geändert. Remco hat einen bestehenden Vertrag. Das war letzten Herbst so, das ist jetzt so, und solange es einen bestehenden Vertrag gibt, können wir nichts machen.“
Auch hier eine klare Ansage. Beim Zeitfahren am Samstag könnte Roglic dann wieder für Unterschiede sorgen und das Rosa Trikot ein weiteres Mal überstreifen. Am Ende der 1. Etappe freute sich der Olympiasieger schon auf den Kampf gegen die Uhr. “Jetzt wärmen wir uns auf für das morgige Zeitfahren“, meinte Roglic frohgemut.
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