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17.05.2025 | (rsn) – Im letzten Jahr war es ein Zeckenbiss, der Arnaud De Lie (Lotto) um Teile seines Frühjahrs brachte, dieses Mal war es seine Motivation. “Die letzten Wochen und Monate waren nicht einfach. Ich musste die Freude am Radfahren wiederentdecken“, sagte der 23-Jährige in einer Mitteilung seines Teams. “Ich hatte mich in diesem Winter so gut vorbereitet, so hart in Spanien trainiert, aber es hat nicht zu den Ergebnissen geführt, die ich mir erhofft hatte. Es war die richtige Entscheidung, einen Schritt zurückzutreten und den Kurs neu zu bestimmen. Ich habe wieder gut trainiert, und die Trainer sind zufrieden mit der Arbeit, die ich geleistet habe. Wir werden sehen, was die Ergebnisse bringen.“ Erste Chance für den Belgischen Meister: Rund um Köln (1.1).
De Lie hat sich den deutschen Klassiker herausgepickt, um nach anderthalb Monaten Pause sein Renn-Comeback zu geben. Ohne den großen Druck der Frühjahrsklassiker. Das Profil des Rennens durch das Bergische Land dürfte Debütant De Lie zwar durchaus entgegenkommen, den Sieg aber mal eben so im Vorbeigehen mitnehmen wird er nicht können. Dafür ist die Konkurrenz zu groß.
Der prominenteste Name im Feld ist Biniam Girmay (Intermarché – Wanty). Und auch dem Eritreer spielt es in die Karten, wenn ein paar Wellen im Profil sind, bevor gesprintet wird. Hinter der Form des 25-Jährigen steht auch kein Fragezeichen. Die ist in Ordnung, aber ganz sicher noch nicht dort, wo sie im Juli sein soll, wenn Girmay bei der Tour de France erneut um das Grüne Trikot kämpfen will. Seinen letzten Sprint hat er so bei der Classique Dunkerque am Dienstag gegen Pascal Ackermann verloren. Zweiter hinter Casper van Uden (Picnic – PostNL) war Girmay auch im Vorjahr in Köln.
Doch der Vorjahressieger weilt derzeit erfolgreich beim Giro d`Italia, weshalb sein Team in Pavel Bittner einen Vertreter nach Köln schickt. Einen wohlgemerkt, der durchaus in der Lage dazu ist, in van Udens Spuren zu treten. Der 22 Jahre alte Tscheche lieferte seine besten Ergebnisse in diesem Jahr bei der Katalonien-Rundfahrt ab, wo er sich vor allem mit Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) duellierte.
Und auch der 19-Jährige Shootingstar unter den Sprintern hat seinen Weg nach Köln gefunden. 2025 ist sein erstes Jahr als Profi, am Rhein wird er jedoch nochmal als Leader des Devo-Teams der niederländischen Mannschaft an den Start gehen, für das er zuvor aktiv war. Die sechs Saisonsiege, die er bisher auf dem Konto stehen hat, machen ihn zum erfolgreichsten Fahrer des Jahres im Starterfeld – und damit automatisch auch zu einem Mitfavoriten. Auch Jordi Meeus als Kapitän von Red Bull – Bora – hansgrohe fällt in diese Kategorie.
Häufig in unterstützenden Rollen, doch in Köln durchaus mit eigenen Chancen ausgestattet, sind Henri Uhlig (Alpecin – Deceuninck) und Marius Mayrhofer (Tudor). Die beiden Deutschen sind die Endschnellsten in ihren Teams und könnten für gute Ergebnisse aus Gastgebersicht sorgen.
Das würde natürlich auch allzu gerne Nils Politt. 2022 war der Kölner bei seinem Heimrennen letzter deutscher Sieger. Im gesamten Starterfeld ist er der einzige, der weiß, wie man im Rheinauhafen gewinnt. Um erneut in Köln an den Start gehen zu können, nachdem er schon im vergangenen Jahr passen musste, weil sein Team UAE – Emirates – XRG das Rennen nicht im Kalender hat, kümmerte sich Politt um die Aufstellung einer Nationalmannschaft. “Das Rennen liegt mit am Herzen. Und ich kann es nicht mit meinem Kopf vereinen, hier am Sonntag irgendwo in der Eiffel trainieren zu fahren, während hier ein große Radsport-Party rockt“, sagte er in der ARD. Gleichzeitig räumte er aber ein, aus dem vollen Training zu kommen, denn auch bei ihm liegt der Fokus bereits auf der Tour im Juli. Die heimische Kulisse dürfte dem 31-Jährigen vielleicht aber doch ein paar Extra-Prozente entlocken, um ein Wörtchen mitzureden, auch wenn es für ihn als Nicht-Sprinter ohnehin nicht einfach wird.
Fünf Mannschaften aus der WorldTour, sechs Zweitdivisionäre, dazu die Nationalmannschaft und das Devo-Team von Visma werden ergänzt durch alle sieben eigenständigen deutschen Kontinental-Teams: Rembe – rad-net, Lotto – Kern-Haus – PSD Bank, Bike Aid, Benotti – Berthold, Run&Race – Wibatech, Myvelo und Storck – Metropol. Nummer acht, die Rookies von Red Bull, finden sich im WorldTeam wieder. Dazu kommt noch Vorarlberg aus Österreich.
Live übertragen wird das Rennen in kompletter Dauer ab 11:25 Uhr auf dem Youtube-Kanal von Rund um Köln.
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