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10.07.2025 | (rsn) – Die 6. Etappe der Tour de France ist die auf dem Papier bisher härteste der Rundfahrt. Auf dem Weg von Bayeux nach Vire-Normandie sind auf 201 Kilometern über 3.500 Höhenmeter zu bewältigen. Trotz einer maximalen Höhe von gerade einmal 350 Metern macht die "Schweiz der Normandie“ ihrem Namen alle Ehre. Steile Hügel, tiefe Täler bescheren den Fahrern ein ständiges Auf und Ab.
Die Etappe beginnt wellig, schon nach 22 Kilometern kommt der Zwischensprint des Tages und nach 35 Kilometern wartet der erste kategorisierte Anstieg. Es folgen zwar nur fünf weitere kategorisierte Anstiege, die Zahl der nicht klassifizierten Steigungen ist aber weitaus höher. Der ständige Rhythmuswechsel auf kleinen, oft kurvigen Straßen wird den Rennverlauf schwer kalkulierbar machen. Das Profil der Etappe ist ganz im Stil eines Eintagesrennens und verspricht einen ähnlich spannenden Rennverlauf.
Die Streckenkarte der 6. Etappe | Grafik: ASO
Auf den letzten 50 Kilometern wartet zuerst der Anstieg über die Cote de Juvigny-le-Tertre und die Côte de Saint-Michel-de-Montjo, ehe es vier Kilometer vor dem Ziel die 1,2 Kilometer lange und durchschnittlich 7,2 Prozent steile Côte de Vaudry hinauf geht.
Diese bietet eine perfekte Startrampe für eine entschlossene Attacke. Sollte sich dort kein Fahrer absetzen können, wartet in Vire-Normandie die brutale Schlussrampe mit über zehn Prozent Steigung auf den letzten 700 Metern.
Startzeit: 12:35 Uhr
Zielzeit: 17:14 Uhr
Sprintwertung:
Villers-Bocage (Kilometer 22,2)
Bergwertungen:
Côte du Mont Pinçon (Kat. 3, Kilometer 35,5)
Côte de la Rançonnière (Kat. 3, Kilometer 56)
Côte de Mortain Cote 314 (Kat. 3, Kilometer 138)
Côte de Juvigny-le-Tertre (Kat. 3, Kilometer 154,5)
Côte de Saint-Michel-de-Montjoie (Kat. 3, Kilometer 174,3)
Côte de Vaudry (Kat. 4, Kilometer 197,1)
Das Streckenprofil der 6. Etappe | Grafik: ASO