Luk-Challenge

Gerolsteiner gegen "nicht gerade nichts"

30.07.2004  |  Seinen Partner hat Michael Rich in den beiden vergangenen Jahren gewechselt, das Ergebnis beim Paarzeitfahren in Karlsruhe war jedoch das selbe: Der Emmendinger aus dem Team Gerolsteiner siegte. 2002 mit Teamkamerad Uwe Peschel, 2003 mit Mannschaftskollege Sebastian Lang.

Am Samstag versucht es der Zeitfahrspezialist wieder mit Uwe Peschel, ebenfalls ein Experte im Kampf gegen die Uhr. Daher darf das Duo auch nach dem Umzug des Rennens von Karlsruhe nach Bühl zu den Favoriten gezählt werden. Allerdings sind die Konkurrenten beim zum "Luk-Challenge" umbenannten Wettkampf "nicht gerade nichts", wie es Teamchef Hans-Michael Holczer formuliert. Unter anderem geht der Tour-Rekordsieger Lance Armstrong gemeinsam mit Zeitfahr-Olympiasieger Viatcheslav Ekimov (beide US Postal) auf den 13,7 Kilometer langen Rundkurs. Und schließlich erwächst den beiden Gerolsteiner-Routiniers aus dem eigenen Team starke Konkurrenz: Markus Fothen und Sebastian Lang bilden das zweite Gerolsteiner-Gespann.

"Der Veranstalter hat sich Markus am Start gewünscht", sagte Holczer, der mit Torsten Schmidt noch einen weiteren Kandidaten für das Paarzeitfahren inpetto gehabt hätte. "Den Torsten hätte ich auch gern in Bühl fahren gesehen", erklärte der 50 Jahre alte Teamchef. Dass Fothen und Lang ihr Metier verstehen, haben sie schon früh bei U-23-Weltmeisterschaften bewiesen: Fothen (22 Jahre alt) gewann im 2003 Gold im Kampf gegen die Uhr, Lang (24) 2001 Silber. Das liest sich jedoch fast bescheiden gegenüber dem, was die Routiniers Rich (34) und Peschel (35) im Zeitfahren schon alles gewonnen haben. Doch der Teamchef bremst ein wenig die Erwartungen. "Michael ist in Richtung Olympische Spiele in guter Form. Bei Uwe stellt sich die Frage, wie er die Tour verkraftet hat", sagt Holczer. Vielleicht taktische Spielchen zur Motivation seiner Fahrer? Der Herrenberger betont: "Auf den Auftritt der beiden Jungen freue ich mich riesig."

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