--> -->
18.11.2005 | Der holländische ProTour-Rennstall Rabobank geht mit einem nur auf wenigen Positionen verändertem Kader in die neue Saison. Die Teamleitung hat vier neue Fahrer für 2006 verpflichtet, verlassen werden insgesamt fünf Fahrer die Mannschaft.
Mit Karsten Kroon (zu CSC), Maarten Den Bakker (zu Milram) und Steven De Jongh (zu Quick.Step) verliert Rabobank gleich drei langjährige Leistungsträger. Demgegenüber steht mit dem Spanier Juan Antonio Flecha (von Fassa Bortolo) nur ein namhafter Neuzugang. Der 28 jährige Klassikerspezialist wird bei Rabobank mit offenen Armen empfangen werden, denn das Team in Orange feiert seine größten Erfolge traditionell bei den Frühjahrsklassikern und hält immer Ausschau nach Fahrern, die diese Erfolgsliste verlängern könnten. Flecha verstärkt die Klassikerfraktion um Michael Boogerd oder Erik Dekker, die fast immer zum Favoritenkreis vor allem bei den belgischen und holländischen Rennen zählen.
In der abgelaufenen Saison sah man aber auch bei der Tour de France die Farbe Orange ganz vorne. Der junge Pieter Weening gewann die 8. Etappe von Pforzheim nach Gérardmer. In einem packenden Sprint setzte er sich hauchdünn gegen Andreas Klöden durch. Auf derselben Etappe fuhr Weenings Teamkollege Mickael Rasmussen ins gepunktete Trikot und gab es bis Paris nicht mehr her. Um den Triumph vollkommen zu machen, holte sich der 31 jährige Däne am folgenden Tag auch noch die Etappe nach Mulhouse.
Da konnten Teammanager Erik Breukink (Team Manager) und der Sportliche Leiter Theo De Rooij leicht das enttäuschende Abschneiden von Denis Menchov verkraften, der bei der Tour de France nicht in Topform war. Dafür zeigte der Russe bei der Spanien-Rundfahrt, was in ihm steckt. Er gewann zwei Zeitfahren, führte einige Tage die Gesamtwertung an und wurde am Ende nur von Roberto Heras geschlagen – der allerdings mittlerweile unter Dopingverdacht steht.
Pech hatte in diesem Jahr der dreifache Weltmeister Oscar Friere. Nach einem vielversprechenden Frühjahr musste der Spanier aufgrund hartnäckiger Sitzbeschwerden den Rest der Saison streichen. Im nächsten Jahr soll es für den 29 jährigen Freire wieder besser laufen. Auch in 2006 findet man den Namen eines deutschen Profis im 26 Fahrer umfassenden Kader auftauchen: Der Hannoveraner Grischa Niermann fährt seit 1999 für Rabobank und ist damit fast schon ein Urgestein im Team.
Zugänge:
Graeme Brown (von Panaria-Navigare), Juan Antonio Flecha (von Fassa Bortolo), Marc de Maar (von Rabobank Continental), Kai Reus (von Rabobank Continental; Wechsel im Juni 2006)
Abgänge:
Karsten Kroon (zu CSC), Maarten Den Bakker (zu Milram), Steven De Jongh, Remmert Wielinga (beide zu Quick-Step), Ronald Mutsaars (Ziel unbekannt)
Aufgebot:
Alexandr Kolobnev, Denis Menchov (beide Rus), Michael Boogerd, Jan Boven, Bram De Groot, Erik Dekker, Thomas Dekker, Theo Eltink, Gerben Löwik, Marc de Maar, Joost Posthuma, Kai Reus, Niels Scheuneman, Roy Sentjens, Thorwald Veneberg, Pieter Weening (alle Ned), Grischa Niermann (Ger), Jukka Vastaranta (Fin), Michael Rasmussen (Den), Juan Antonio Flecha, Oscar Freire, Pedro Horrillo (alle Spa), Graeme Brown, Mathew Hayman, Rory Sutherland (alle Aus), Marc Wauters (Bel)
(Quelle:bicirace.com)
Auch in der Saison 2006 kann Team Phonak auf die finanzielle Unterstützung seines Hauptsponsors bauen. Der Schweizer Hörgeräte-Hersteller und Namensgeber des ProTour-Rennstalls, Phonak Hearing Syst
Die französische Equipe Crédit Agricole zählt zu den großen Talentschmieden des internationalen Radsports. Fahrer wie Greg LeMond, Chris Boardman, Jonathan Vaughters, Stuart O´Grady, Bobby Julich
Bei der französischen Equipe Cofidis wird man sich zur neuen Saison viele neue Namen merken müssen. Im 30 Fahrer starken Kader tauchen nicht weniger als 14 Neuzugänge auf. Elf Profis haben den Pro
Davitamon-Lotto, das Team von Supersprinter Robbie McEwen, hofft auf eine ähnlich erfolgreiche Saison wie 2005. Dazu gehört nach dem Selbstverständnis des belgischen ProTour-Rennstalls ein Sieg bei
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret