Lavenu plant ohne seinen Star

Mancebo bei Ag2r unerwünscht

Von Christoph Adamietz

13.10.2006  |  Das französische Pro Tour Team Ag2r wird auch im kommenden Jahr auf seinen eigentlichen Star Francisco Mancebo verzichten – auch wenn es nicht zu einer Verurteilung im Zuge der Operacion Puerto kommen sollte.

Während andere Pro Tour Mannschaft bereit sind, in den spanischen Dopingskandal verwickelte Fahrer wieder aufzunehmen, falls es nicht zu einer Sperre kommt, bleibt man bei Ag2r seiner Linie treu. ,,Mancebo wird für uns sicherlich keine Rennen mehr bestreiten“, so Teammanager Vincent Lavenu.

,,Ich möchte nicht, dass die Öffentlichkeit denkt, dass wir Komplizen von Mancebo waren“, fügte der Teamchef an. Wie Lavenu gegenüber der französischen Zeitung L`Equipe mitteilte, versucht das Team momentan Mancebo aus dem noch gültigen Vertrag zu bekommen. Falls er diesem Schritt nicht zustimmen würde, müsste man ein Entlassungsverfahren einleiten.

,,Es war ein Fehler ihn zu verpflichten, aber er stand schon vor unserem Engagement in Kontakt mit den Dopern“, so Lavenu, der noch einmal betonte, mit den Dopingvergehen nichts zu tun zu haben. Vielmehr zeigte der Franzose auf, dass durch Mancebo nun andere Fahrer leiden müssten. ,,Ein Fahrer wie Nicolas Vogondy muss nun für das Vergehen von Mancebo bezahlen. Er ist noch ohne Vertrag und ich kann ihm keine neue Offerte geben, bevor es im Fall Mancebo nicht zu einer Lösung gekommen ist.“

Quelle: cyclingnews.com

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