--> -->
21.10.2006 | Die Radsportsaison 2006 ist beendet, die meisten Verträge für 2007 sind bereits gemacht. Ohne Team steht momentan der Kolkwitzer Olaf Pollack da – trotz einer guten Saison.
"Im Vergleich zu 2005 lief das Jahr super. Meine Aufgabe, früh einen Sieg einzufahren, konnte ich bei der Kalifornien-Rundfahrt mit Bravour erfüllen“, so Pollack gegenüber der Lausitzer Rundschau. "Auch beim Giro lief es sehr gut. Bei allen Sprintetappen war ich auf dem Treppchen, einen Tag im Rosa Trikot des Spitzenreiters. Nur zu einem Etappensieg hat es in Italien leider nicht gereicht.“
Umso überraschender traf es Pollack, als ihm Anfang August mitgeteilt wurde, dass er das Team verlassen müsse. "Am Abend vor meinem Etappensieg bei der Dänemark-Rundfahrt habe ich erstmals davon gehört, dass T-Mobile nicht mehr mit mir plant.“
Pollack, der den eingeschlagenen Kurs von T-Mobile für richtig hält, hätte beim Umbruch gerne noch mitgeholfen. "Gerade die jüngeren Fahrer hätten von meiner Erfahrung sicher profitieren können.“
Die größte Enttäuschung für Pollack war in seiner T-Mobile Zeit indes keine sportliche, sondern eine persönliche. "Erik Zabel war für mich menschlich eine Enttäuschung. Er ist zweifellos ein Weltklassefahrer. Ich habe gehofft, von ihm lernen zu können. Erik hat aber nur genommen – nie gegeben“, fand Pollack für seinen Ex-Teamkollegen harte Worte.
Jetzt muss sich der Sprinter nach einem neuen Arbeitgeber umschauen. Das wird für den 33-Jährigen keine leichte Angelegenheit, da die meisten Teams mittlerweile ihre Personalplanungen für 2007 abgeschlossen haben. Für ein neues Team konnte sich Pollack gegen Ende der Saison auch nicht mehr empfehlen, da er bei der Eneco-Tour schwer stürzte und im Anschluss nicht mehr in Tritt kam.
Trotzdem hat er die Hoffnung nicht aufgegeben, bei einem guten Team unterzukommen. "Ich bin im besten Rennfahreralter, könnte noch drei, vier Jahre fahren.“ Auch einen Wechsel zu einem Professional Continental Team kann sich Pollack, der laut eigener Aussage mit mehreren Mannschaften in Verhandlungen steht vorstellen, denn "ein kurzfristiger Abstieg kann auch wieder zum Aufstieg führen.“
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)