Kalifornien-Rundfahrt: Hushovd gewinnt 3. Etappe

Cervelo hat den stärksten Zug

Foto zu dem Text "Cervelo hat den stärksten Zug"

Thor Hushovd (Cervelo TestTeam) gewinnt die 3. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt.

Foto: ROTH

18.02.2009  |  (rsn) - Thor Hushovd (Cervelo TestTeam) hat die 3. Etappe der Kalifornien-Rundfahrt gewonnen. Der 31-jährige Norweger setzte nach 167,7 Kilometern von San José nach Modesto sich im Massensprint vor dem Spanier Oscar Freire (Rabobank) und dem Australier Mark Renshaw (Columbia-Highroad) durch. Renshaws Sprintkapitän Mark Cavendish musste sich hinter dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin – Slipstream) mit Rang fünf zufrieden geben. Der Schweizer Markus Zberg (BMC Racing) wurde Neunter.

Nicht die favorisierten Sprinterteams Columbia oder Quick.Step dominierten das Finale, sondern etwas überraschend Cervelo. Hushovd wurde im Dauerregen von seinem Team mustergültig in Position gefahren und vollende die Vorarbeit seines Zuges mit einem kraftvollen Antritt 150 Meter vor dem Ziel. „Unser Team hat heute einen tollen Job gemacht und ich bin dankbar dafür“, kommentierte Hushovd seinen ersten Saisonsieg. „Es ist das erste Mal, dass wir zusammen gearbeitet haben, ich denke, das ist ein guter Beginn.“ Weniger gut lief das Teamwork bei Columbia. Cavendish hatte Mühe, im umkämpften Finale nach vorne zu gelangen und verlor das Hinterrad von Renshaw, als der Sprint angezogen wurde.

Zuvor hatte eine vier Fahrer starke Ausreißergruppe die Etappe bestimmt. Der Niederländer Bauke Mollema (Rabobank), der Däne Brian Vandborg (Liquigas) sowie die beiden US-Amerikaner Jeff Louder (BMC Racing) und Brad White (Ouch) hatten sich schon vor dem ersten Anstieg des Tages (km 7,2) abgesetzt und einen Maximalvorsprung von 5:30 Minuten herausgefahren. Aber nachdem die beiden ersten Etappen von Ausreißern gewonnen worden waren, wollten sich die Sprintermannschaften ihre Chance diesmal nicht entgehen lassen und stellten das Quartett auf der Zielrunde wieder.

Im Gesamtklassement gab es keine Veränderungen. Der Amerikaner Levi Leipheimer (Astana) verteidigte seine Führung und ist auf dem besten Weg, seinen dritten Sieg in Folge zu feiern. Allerdings durchlebte der 35-jährige US-Amerikaner eine Schrecksekunde, als er mit einem Teamkollegen zusammenprallte und stürzte. Leipheimer konnte aber ohne Verletzungen weiterfahren und wurde von seinen Helfern schnell wieder ins Feld zurück geführt. 24 Sekunden Rückstand auf Leipheimer hat im Gesamtklassement der Australier Michael Rogers (Columbia-Highroad). Dahinter folgen der US-Amerikaner David Zabriskie (Garmin-Slipstream/+0:28) und der siebenmalige Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong (Astana/+0:30). Der Berliner Jens Voigt (Saxo Bank) ist mit 40 Sekunden Rückstand Zwölfter.

Bei erneut kaltem und regnerischem Wetter mussten gleich 12 der 131 in San José gestarteten Fahrern aufgeben oder wurden disqualifiziert.

Weitere Radsportnachrichten

06.05.2024Merlier fängt Pogacar und Thomas noch ab

(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 3. Etappe des Giro d’Italia (2.UWT) gewonnen. Der Belgier siegte in einem knappen Finish vor Jonathan Milan (Lidl-Trek) und Biniam Girmay (Inter

06.05.2024Bauernfeind beendet Vuelta besser als erwartet

(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany

06.05.2024Milan: “Wenn man das Trikot einmal hatte, will man es wieder“

(rsn) – So spät kommen die Sprinter selten bei einer Grand Tour zum Zug. Die heutige 3. Etappe bietet die erste Chance für die schnellen Männer, um einen Etappensieg zu kämpfen. Einfach wird es

06.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 3. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

06.05.2024O’Connor “muss jetzt die Konsequenzen tragen“

(rsn) – Wenn Ben O’Connor (Decathlon – AG2R La Mondiale) in diesem Jahr irgendwo an den Start ging, war es meistens von Erfolg gekrönt. Auf seinen Sieg bei seinem Saisonauftakt bei der Murcia-R

06.05.2024In Frankfurt und in Vorarlberg gab es wenig zu holen

(rsn) - Die deutschen KT-Teams hatten in dieser Woche ein volles Rennprogramm. Doch die erhofften Erfolge sprangen dabei gegen die internationale Konkurrenz nicht heraus.Die ereignisreichste Woche ha

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)