Keine Hoffnung mehr auf sauberen Radsport

Rabobank steigt als Sponsor aus

Foto zu dem Text "Rabobank steigt als Sponsor aus"
Rabobank bei der Team-Präsentation im Dezember 2011 | Foto: ROTH

19.10.2012  |  (rsn) – Der Fall Armstrong erschüttert auch den Radsport in den Niederlanden: Die Rabobank wird sich nach 17 Jahren als Sponsor des gleichnamigen Profi-Rennstalls zum 31. Dezember zurück ziehen. In eienr Pressemitteilung vom Freitag begründete die Bank das ausdrücklich mit dem Dossier der US-Ant-Doping-Agentur USADA, in dem Lance Armstrong und dessen damaligem US Postal-Team jahrelanges systematisches Doping nachgewiesen worden war.

„Es geschieht mit Schmerz in unseren Herzen, aber für die Bank ist dies eine unvermeidliche Entscheidung. Wir sind nicht mehr davon überzeugt, dass die internationale Profiwelt den Radsport zu einem sauberen und fairen Sport machen kann. Wir sind nicht davon überzeugt, dass sich in absehbarer Zeit etwas zum Besseren ändert“, wird Vorstandsmitglied Bert Bruggink zitiert.

Zudem steht mit dem Spanier Carlos Barredo ein aktueller Rabobank-Profi wegen auffällliger Blutwerte unter Doping-Verdacht. Darauf bezog sich der Sponsor in seiner Erklärung allerdings nicht.

Der Rückzug von Rabobank ist ein schwerer Schlag für den gesamten niederländischen Radsport, denn betroffen ist auch das Profiteam der Frauen. Weiterhin unterstützen will die Bank dagegen den Amateur-Radsport und das Cross-Team.

Einzelheiten will die Rabobank am Vormittag bei einer Pressekonferenz mitteilen.

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