El Salvador: Schweizer und Stricker zeigen sich

Amialiusik siegt am Berg, gewinnt aber keine Zeit

Von Felix Mattis

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Alena Amialiusik (Astana-BePink) | Foto: Cor Vos

13.03.2014  |  (rsn) - Alena Amialiusik (Astana-BePink) hat im Sprint einer Fünfergruppe die 1. Etappe der Vuelta a El Salvador gewonnen. Die Weißrussin setzte sich bei 36 Grad Celsius in Nahuizalco vor Sharon Laws (UnitedHealthcare) aus Großbritannien und der Brasilianerin Flavia Oliveira (Nationalteam) durch.

Olga Zabelinskaya (RusVelo) verteidigte als Etappenvierte Seite an Seite mit ihrer Teamkollegin Elena Kuchinskaya die Gesamtführung. Sie liegt weiterhin 13 Sekunden vor Amialiusik und 19 Sekunden vor Laws an der Spitze.

Die Schweizerin Doris Schweizer, Teamkollegin von Amialiusik bei Astana-BePink, erreichte die erste Bergankunft der schweren Rundfahrt genau wie Giro-Siegerin Mara Abbott (UnitedHealthcare) aus den USA in der ersten Verfolgergruppe mit vier Sekunden Rückstand auf Rang 13. Damit rückte sie auf den neunten Platz der Gesamtwertung vor. Schweizer hat nun 33 Sekunden Rückstand auf Zabelinskaya.

Ein auffälliges Rennen fuhr auch die in Österreich geborene Italienerin Anna Zita Maria Stricker (Astana-BePink). Sie sicherte sich an den beiden Zwischensprints je einmal den ersten sowie einmal den zweiten Platz und übernahm somit die Führung in der Sprintwertung.

Amialiusik übernahm durch den Etappensieg und den damit verbundenen ersten Platz am einzigen Bergpreis auch die Führung in der Bergwertung, und den Erfolg der Astana-BePink-Mannschaft rundete schließlich Schweizer ab, als sie nach dem Rennen noch zur kämpferischsten Fahrerin gewählt wurde - die Belohnung dafür, dass sie sich gleich zwei Mal nach einem Radwechsel zurückkämpfte.

Die Etappe wurde in La Libertad direkt am Meer gestartet und verlief zunächst rund 40 Kilometer wellig an der Küste entlang, bevor die Straße ins Hinterland abbog und sich der zweigeteilten Schlusssteigung näherte. Dort bildete sich in den steilen ersten Rampen des Anstiegs schnell eine siebenköpfige Spitzengruppe, der auch Schweizer angehörte.

Doch das Septett wurde wieder eingeholt, so dass es auf den letzten drei flachen Kilometern zum Sprint kam, in dem sich die fünf schnellsten etwas vom Rest des 18 Fahrerinnen starken ersten Feldes absetzten.

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