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19.11.2014 | (rsn) – Die heutige 2. Etappe von Rwamagana nach Musanze über 153,5 Kilometer war eine Bergetappe, wie sie im Buche steht. Nach 60 recht flachen Kilometern und kontrolliertem Beginn ging es über gleich fünf Bergwertungen (davon drei der 1. Kategorie). Bei Radrennen nach europäischen Vorbild wäre der Tag schnell erzählt: so lange wie möglich dem Kapitän hilfreich zur Seite stehen und nach getaner Arbeit im Gruppeto den Rest des Rennens so gemütlich wie möglich zu Ende bringen.
Aber auch wenn es hier oft nicht so aussieht, so ist die Ruanda-Rundfahrt ein Rennen auf afrikanischem Boden! Das bedeutet für eine schwere Bergetappe, wie wir sie heute hatten, dass jeder Fahrer, sobald die Straße auch nur ein halbes Prozent ansteigt, ans persönliche Limit geht - und das so lange wie möglich.
Was die Bildung eines Gruppetos natürlich unmöglich macht. Am zweiten Berg des Tages - einem Brocken der 1. Kategorie- abgehängt, fand ich mich in einer recht soliden, 15 Mann starken Gruppe wieder. Diese harmonierte natürlich kein bisschen und so verringerte sie sich auf den folgenden 60 Kilometern so lange, bis ich nur noch mit meinem Teamkollegen Elmar Hantzsch und einem Schweizer Leidensgenossen unterwegs war.
Als sich dann auch diese beiden - offensichtlich vom Afrika-Virus infiziert – drei Kilometer vor der Bergankunft entschlossen, noch „Rennen zu fahren", wurde mir die Geschichte zu blöd und - demotiviert von meinem Ohrwurm „closing time" von semisonic - beendete ich wie die meisten Fahrer die Etappe alleine.
Unser Mekseb Debesay belegte heute einen fabelhaften zweiten Platz und holte sich das Bergtrikot. Damit zeigte er erneut, dass er definitiv zu den stärksten Fahrern im Rennen und in Afrika gehört. Sein letzter verbleibender Widersacher in der Afrika Tour, Mouhcine Lahsaini aus Marokko, stieg bereits am dritten Berg des Tages frustriert vom Rad. Damit ist der Drops also gelutscht und unser Herbstmärchen perfekt. Was keineswegs heißt, das wir jetzt die Füße oder vielmehr die Beine stillhalten werden. Mekseb ist in bestechender Form und HUNGRIG ...!
Viele Grüße in die Heimat
Daniel
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