--> -->
26.11.2014 | (rsn) – Nach einem Jahr Auszeit vom Profi-Radsport gab Linus Gerdemann 2014 beim südafrikanischen Zweitdivisionär MTN-Qhubeka sein Comeback. Dort erlebte der 32-Jährige vor allem aus gesundheitlichen Gründen eine Saison mit nur wenigen Höhen, aber zahlreichen Tiefen.
Zunächst konnte Gerdemann mit seiner Rückkehr in den Radsport zufrieden sein. „Ich bin schnell in Form gekommen, bin in Gabun schon früh in die Saison eingestiegen und dort gleich Fünfter in der Gesamtwertung geworden“, sagte er zu radsport-news.com mit Blick auf die Tropicale Amissa Bongo (2.1), die bereits Mitta Januar ausgetragen wurde..
Doch dann folgte der erste große Rückschlag. Der Rundfahrtspezialist hatte sich wohl in Gabun eine Darmentzündung eingehandelt, die zunächst nicht erkannt wurde und dann mit Antibiotika behandelt werden musste. Eine einmonatige Zwangspause und Umstellungen im Rennkalender waren die Folge. „Um bei den wichtigen Rennen im Mai und Juni in guter Form dabei sein zu können, haben wir uns dann für einen schnellen, aber riskanten Formaufbau entschieden“, erklärte Gerdemann.
Der Plan schien zunächst aufzugehen, nach Einsätzen bei diversen Eintagesrennen im April und Platz 23 bei der Türkei-Rundfahrt (2.HC) gewann Gerdemann Anfang Mai bei der Aserbaidschan-Rundfahrt (2.1) die Königsetappe und das Bergtrikot. „Leider hatte ich auf einer Etappe wegen eines Defekts einiges an Zeit verloren. Sonst wäre vielleicht sogar der Gesamtsieg möglich gewesen“, sagte der Tour-Etappengewinner von 2007, der nach seinem ersten Sieg seit drei Jahren mit großem Selbstbewusstsein zu seinen drei wichtigsten Rennen der ersten Saisonhälfte reiste.
Konnte der gebürtige Münsteraner mit seinem Abschneiden bei der Bayern-Rundfahrt nicht zufrieden sein, so lief es bei der Luxemburg-Rundfahrt besser. Allerdings bleib dem Gesamtsieger von 2011 auch im Großherzogtum das Pech treu. „Meine Form war okay, aber bei der Bergankunft war ich 200 Meter vor dem Ziel in einen Sturz verwickelt und habe dadurch wertvolle Zeit verloren“, sagte Gerdemann. Und bei seinem dritten Highlight, der Tour de Suisse, musste der MTN-Kapitän mit einer Bronchitis aufgeben, wodurch er auch für die Deutschen Meisterschaften ausfiel.
Danach nahm Gerdemann die Vuelta a Espana fest in sein Visier, wurde jedoch überraschenderweise von der Teamleitung nicht in das neunköpfige Aufgebot berufen. „Nach der DM wurde klar, dass man bei MTN für die Zukunft eine neue Ausrichtung wählen und wir getrennte Wege gehen würden, deshalb hat man mich wohl auch nicht mit zur Vuelta genommen“, erläuterte Gerdemann, der, von einem achten Etappenplatz bei der Burgos-Rundfahrt abgesehen, in der zweiten Saisonhälfte keine nennenswerten Ergebnisse mehr einfahren konnte.
Im Herbst schließlich folgte die Nachricht von der vorzeitigen Trennung von seinem Rennstall. Auch wenn er betont, sich bei MTN-Qhubeka sehr wohl gefühlt zu haben, freut sich Gerdemann nun auf seine neue Aufgabe beim dänischen Zweitdivisionär Cult Energy. „Nachdem das Team an mich herangetreten war, habe ich mich intensiv mit ihm auseinandergesetzt und nur Gutes gehört. Das Projekt hat mein Interesse geweckt“, sagte der Neuzugang, der zwar auch seine Erfahrung an die jüngeren Kollegen weitergeben soll.
„In erster Linie soll ich aber Ergebnisse bei den kürzeren Rundfahrten einfahren“, so Gerdemann, der sich zur Zeit auf Mallorca für die neue Saison fitmacht.
(rsn) – Trotz Etappensiegen bei der Mittelmeer-Rundfahrt und Paris-Nizza sowie dem Triumph bei Gent-Wevelgem schien 2014 das Jahr der zweiten Plätze für John Degenkolb (Giant-Shimano) zu werden. I
(rsn) – Zwar konnte Fabian Cancellara (Trek) in der abgelaufenen Saison nur zwei Siege feiern. Dennoch war der 33-Jährige auch 2014 wieder eine der dominierenden Figuren im Peloton und fuhr bei fas
(rsn) – Hier können Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen, Österreicher, Schweizer und Luxemburger in der Radsport News-Jahresrangliste 2014 nachlesen. Die Übersicht wird täglich aktu
rsn) – Obwohl der Auftakt und das Finale nicht nach Wunsch liefen, zieht Tony Martin (Omega Pharma Quick Step) ein überwiegend positives Saisonfazit. Der Grund dafür lag in seinen insgesamt zehn S
(rsn) – Mit 16 Saisonsiegen war André Greipel (Lotto Belisol) erneut der zahlenmäßig erfolgreichste Fahrer sowohl in der Radsport News-Jahresrangliste als auch im gesamten Peloton.Auch deshalb b
(rsn) – Die erste Saisonhälfte hätte für Mathias Frank (IAM) nicht besser laufen können. Der Schweizer feierte Etappensiege beim Critérium du Dauphiné und der Bayern-Rundfahrt, dazu kamen
(rsn) – 13 Siege, darunter vier Etappenerfolge bei der Tour de France und zwei beim Giro d`Italia: Marcel Kittel (Giant-Shimano) hat auch in der Saison 2014 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass
(rsn) – Auch im dritten Jahr beim belgischen Zweitdivisionär Wanty-Groupe Gobert ist Jempy Drucker nicht zum Siegfahrer avanciert. Allerdings beeindruckte der Luxemburger abermals mit Spitzenresult
(rsn) – Schon seit Jahren bewegt sich Michael Albasini (Orica-GreenEdge) auf einem beständig hohen Niveau - so auch in der Saison 2014, als der 33-Jährige drei Siege und zahlreiche Top-Ergebnisse
(rsn) – Beim GP Kanton Aargau im Juni hat Simon Geschke (Giant-Shimano) eine sieglose Zeit von über drei Jahren beendet, ganz zufrieden war der Berliner mit 2014 allerdings nicht. „Die Saison hat
(rsn) – Gleich in seiner ersten Saisonbei den Profis startete Silvan Dillier so richtig durch. Zwar konnte der 24-Jährige keinen Einzelsieg erringen,dafür fuhr er gleich 16 Mal unter die besten Ze
(rsn) – Während Andy Schleck ein weiteres „Seuchenjahr" hinter sich brachte und seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren beenden musste, kehrte sein älterer Bruder Fränk Schleck (Trek) nach ab
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur