Tirreno-Adriatico: Franzose überzeugte als Ausreißer

Vuillermoz will in San Benedetto für den toten Vater fahren

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Alexis Vuillermoz (Ag2R | Foto: Cor Vos

16.03.2015  |  (rsn) - Alexis Vuillermoz (Ag2R) hat es auf der 6. Etappe des Tirreno-Adriatico Peter Sagan und den anderen Sprintern nicht gerade einfach gemacht. Der Franzose war im Dauerregen auf den letzten 40 der insgesamt 210 Kilometern des Tagesabschnitts von Rieti nach Porto Sant'Elpidio gemeinsam mit Alessandro Vanotti (Astana) davon und attackierte den Italiener zwölf Kilometer vor dem Ziel, als die Verfolger dem Duo schon im Nacken saßen.

Auf dem verwinkelten Zielkurs konnte sich Vuillermoz weitere neun Kilometer allein an der Spitze halten, ehe auch er gestellt wurde. „Die Etappe heute war sehr schwer und sehr kalt. Ich hatte mir heute schon einen Ausreißversuch vorgenommen. Ich hatte zwar nicht viel Hoffnung, dass es für mich am Ende reichen wird“, so der 26-Jährige, der sich am Ende sogar darüber freuen konnte, beim zweiten Zwischensprint des Tages einige Bonussekunden sammeln zu können.

Doch mehr hat sich Vuillermoz, im vergangenen Jahr immerhin Elfter des Giro d’Italia, für das morgige abschließende Zeitfahren vorgenommen. „Da hätte mein Vater, der vor drei Jahren gestorben ist, Geburtstag“, erklärte der ehemalige Mountainbiker, der seit nunmehr drei Jahren seinen Straßenrennen fährt und 2014 auf der 2. Etappe der Tour du Gévaudan Languedoc-Roussillon seinen ersten Sieg als Profi feiern konnte.

Um den Sieg wird Vuillermoz am Dienstag nicht fahren können, aber auf den flachen zehn Kilometern in San Benedetto will er den steten Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortsetzen. „Es läuft von Jahr zu Jahr besser, ich mache große Fortschritte und es macht mir Spaß“, so Vuillermoz.

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