Schwere Schlappe für Trek auf 5. Dauphiné-Etappe

Zoidl: „Sky fuhr über uns hinweg, als wären wir blutige Anfänger"

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Riccardo Zoidl (Trek) auf der 5. Etappe des Critérium du Dauphiné | Foto: Trek Factory Racing

11.06.2015  |  (rsn) - Vor dem fünften Tag des Critérium du Dauphiné waren noch vier Fahrer des Trek-Teams vergleichsweise aussichtsreich im Gesamtklassement platziert. Haimar Zubeldia, Bauke Mollema und Matthew Busche fehlten jeweils nur 1:15 Minuten zum Spitzenreiter Dennis Rohan (BMC), und auch Riccardo Zoidl wies mit 2:24 Minuten auf den Australier keinen allzu großen Rückstand auf.

Doch am Ende der ersten Bergetappe der Tour-Generalprobe darf sich nur noch Zubeldia geringe Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis machen. Der Spanier wird auf Platz 25 geführt, hat allerdings bereits mehr als drei Minuten Rückstand auf Tejay van Garderen (BMC), der seinen Teamkollegen Dennis im Gelben Trikot ablöste.

Dagegen büßten Mollema, Busche und auch Zoidl viel Zeit ein und spielen im Gesamtklassement keine Rolle mehr. Als verhängnisvoll für das Trio erwies sich dabei die Tempoverschärfung des Sky-Teams, das im 14 Kilometer langen Anstieg zum Col d’Allons das Feld auseinanderfuhr.

„Bis zum vorletzten langen Anstieg […] war noch alles im grünen Bereich. Doch dann kam Team Sky und fuhr über uns hinweg, als wären wir blutige Anfänger“, beschrieb Zoidl die vorentscheidende Selektion am 2.250 Meter hohen Berg der 1. Kategorie.

Der Österreichische Meister bekam Probleme, als die 2000 Meter-Marke geknackt wurde. „Ich war nicht weit zurück, hatte die Spitze immer vor meinen Augen, aber dennoch war ich nicht mehr in der Lage, die Lücke zu schließen – zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt“, sagte der 27-jährige Zoidl, der sich zwar erholte, dann aber der Teamorder folgen musste. „Etwas später hatte ich die Chance, doch dann kam die Anweisung mich weiterhin zurückfallen zu lassen, um die nächsten Tage angreifen zu können.“

Angesichts von nunmehr zwölf Minuten Rückstand im Gesamtklassement wird Zoidl nun zwar wie alle anderen Trek-Fahrer auch den 37-jährigen Zubeldia unterstützen müssen. Doch vor allem will der Oberösterreicher nun die Chance auf einen Etappensieg ergreifen.

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