Einigung mit Cavendish bei Genter Sixdays?

Lefevere: “Es nervt, dass es sich so lange hinzieht“

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Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step) | Foto: Cor Vos

21.11.2021  |  (rsn) - Die Personalplanungen bei Deceuninck - Quick-Step für das kommende Jahr sind so gut wie abgeschlossen. Ausgerechnet die Vertragsverhandlungen mit einem der Erfolgsgaranten der Saison 2021 ziehen sich allerdings in die Länge. Kaum jemand zweifelt, dass Mark Cavendish auch 2022 für den Rennstall von Manager Patrick Lefevere fahren wird. Doch immer noch ist der entsprechende Vertrag mit dem Sprinter nicht unterschrieben. "Es geht mir auf die Nerven, dass es sich so lange hinzieht“, gab der für seine oft deftige Wortwahl bekannte Lefevere gegenüber Het Laatste Nieuws zu.

Der Teufel steckt wie so oft in den Details. Während Cavendish ein höheres Grundgehalt beziehen möchte, bevorzugt sein Teamchef ein Modell mit höheren Gewinnprämien. “Cavendish glaubt, dass sein Image einen Wert hat, aber ich muss über das Image meines Teams nachdenken. Wohin komme ich, wenn ich damit anfange? Dann steht nächste Woche 'the next sexy thing' vor meiner Tür“, befürchtet der Belgier offensichtlich einen Präzedenzfall.

Zudem ist auch noch keine Einigung über Cavendishs Zukunft nach Ende der aktiven Karriere erzielt. Der 36-jährige Brite will gerne weiter zum Team gehören, allerdings laut Lefevere nicht als Sportdirektor. “Wenn ich frage, was er will, sagt er, dass er bei mir lernen möchte. Aber muss ich jemanden bezahlen, damit er lernt?“, fügte der 66-Jährige an.

Nun will Lefevere am Rande des Genter Sechstagerennens, an dem Cavendish gemeinsam mit seinem Teamkollegen Iljo Keisse startet, alles in trockene Tücher bringen. “Sonst wird es wieder verschoben. Ich möchte das am Samstag beenden. Ich weiß, dass er das auch will“, betonte er.

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