--> -->
13.11.2024 | (rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird er auch 2025 das Trikot von Storck – Metropol tragen.
“Meine Saison ist durchwachsen verlaufen“, sagte Duckert gegenüber RSN. Zwar sei er nicht optimal durch den Winter gekommen, konnte dennoch einen soliden Start hinlegen. “Das Frühjahr verlief gar nicht mal so schlecht“, meinte der 22-Jährige.
___STEADY_PAYWALL___Damit spielte er vor allem auf die Tour of Mersin (2.2) in der Türkei an, wo er auf kuriose Weise die 2. Etappe gewann. Im Finale geriet die Spitzengruppe um Duckert in den offenen Stadtverkehr von Mersin und die Fahrer mussten sich durch die Autos hindurch den Weg ins Ziel suchen. Während ein Teil der Spitzengruppe dabei kurzzeitig von der offiziellen Strecke abkam und vermeintlich den Sieg unter sich ausmachte, blieb Duckert auf der vorgegebenen Route und führte seine Gruppe ins Ziel. So wurde ihm nachträglich die Etappe zugesprochen.
Roman Duckert (Storck – Metropol) im Zeitfahren der Deutschen U23-Meisterschaften, in dem er Rang 20 belegte. | Foto: Cor Vos
“Natürlich fühlt es sich anders an, gerade weil es anfangs noch unklar war. Aber ich möchte das nicht klein reden, denn am Ende des Tages habe ich ein Radrennen gewonnen“, so Duckert über die kuriosen Umstände seines ersten UCI-Siegs, der ihm auch einen “mentalen Push“ gegeben habe. “Aber danach folgten zwei Stürze, die mir wieder etwas Selbstbewusstsein genommen haben“, fügte er an.
So fand Duckert erst wieder bei den Deutschen Meisterschaften zu guter Form zurück und belegte im U23-Straßenrennen beim Sieg des späteren U23-Weltmeisters Niklas Behrens (Lidl – Trek Future Racing) Rang fünf. “Da war ich mit meiner Leistung zufrieden. Für ein besseres Ergebnis hat das Quäntchen Glück gefehlt“, sagte der 22-Jährige, der in der zweiten Saisonhälfte noch einen zehnten Etappenrang und Gesamtrang 15 bei der Turul Romaniei (2.2) für sich verbuchen konnte.
“Leider blieb dort und auch bei der Tour of Istanbul (2.1) der große Erfolg leider aus“ meinte Duckert, der auch nicht für die Tour de l`Avenir nominiert wurde. “Aber mit solchen Entscheidungen muss man im Leistungssport umgehen können und das ging bei mir zum Glück recht schnell, denn kurz darauf konnte ich in Rumänien mein Top-10-Ergebnis einfahren“, sagte der Allrounder.
Duckert, hier links neben Henri Uhlig (Alpecin - Deceuninck), startete auch im Meisterschaftsrennen der Elite | Foto: Cor Vos
Den Traum vom Radsportprofi hat Duckert jedoch noch nicht aufgegeben. “Der Fokus bleibt gleich und das ist Radrennen gewinnen bzw. bestmöglich abzuschließen. Ich bin jetzt dem Ziel, Profi zu werden, vielleicht nicht näher gekommen, aber wenn ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin dann sage ich natürlich nicht nein“, meinte er mit einem Schmunzeln.
In seiner U23-Zeit konnte er sich zwar Stück für Stück weiterentwickeln, allerdings musste Duckert auch mehrere Rückschläge verkraften. So löste sich sein Team Dauner Akkon vor der Saison 2023 auf, so dass er sich unvermutet auf Teamsuche begeben musste. Die endete erst im damaligen Sommer mit dem Wechsel zu Storck – Metropol erfolgreich. Zudem wurde er von Schlüsselbeinbrüchen und Coronainfektionen zurückgeworfen. “Aber das kennen ja die meisten von uns“, sagte Duckert, um abschließend festzustellen: “Leider hatte ich nicht allzu viel Glück. Aber damit kann ich leben.“
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Platz 19 zum Auftakt. Das klingt auf dem Papier nicht nach einem besonderen Auftritt von Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) auf der 1. Etappe der Tour de France in Lille. Doch der 31
(rsn) - Auch am zweiten Tag bleibt die Tour de France im Norden Frankreichs. Für die Fahrer bedeutet das eine angenehme Konstante. Die 209 Kilometer lange Etappe führt von Lauwin-Planque zur Küste
(rsn) - Ist das wirklich eine Blamage? Schon am ersten Tag der 112. Tour de France verlor Red Bulls Kapitän Primoz Roglic an der Windkante 39 Sekunden auf die beiden Top-Favoriten Tadej Pogacar (UAR
(rsn) – Ein Baum verhinderte die freie Sicht auf das, was bei der ersten wirklich wichtigen Szene dieser Tour de France geschehen war. Aus der Helikopterperspektive ließ sich nur beobachten, dass F
(rsn) - Nein, diesen ersten Tag der Tour de France hatte man sich bei Red Bull – Bora – hansgrohe sicher ganz anders vorgestellt. Mick van Dijke, Laurence Pithie und Gianni Moscon sollten gerade b
(rsn) – Für Soudal – Quick-Step lief der Auftakt zur 112. Tour de France in Lille nicht nach Maß. Sowohl Remco Evenepoel als auch Tim Merlier hatten den Abgang im Finale der 1. Etappe verpasst.
(rsn) - Benjamin Thomas (Cofidis) wird das erste Bergtrikot der 112. Tour de France mit einigen Schmerzen bezahlen. Der Franzose lieferte sich am Mont Cassel, der zweiten von drei Bergwertungen, ein p
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat den Auftakt der 112. Tour de France (2.UWT) gewonnen und mit seinem insgesamt zehnten Tagessieg das erste Gelbe Trikot übernommen. Der 27-jähr
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat die 1. Etappe der 112. Tour de France über 184,9 Kilometer rund um Lille gewonnen und das Gelbe Trikot übernommen. Der Belgier ließ im Sprint
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat den Auftakt zur 112. Tour de France gewonnen und sich das erste Gelbe Trikot gesichert. Im Sprint einer rund 30-köpfigen Spitzengruppe war der
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen