Schwere Strecke mit Blick auf WM in Bergen

5. Arctic Race of Norway führt durch die "Alpen des Nordens"

Foto zu dem Text "5. Arctic Race of Norway führt durch die
Die Streckenkarte des 5. Arctic Race of Norway | Foto: ASO

04.01.2017  |  (rsn) – Die 5. Auflage des Arctic Race of Norway (10. – 13. Aug. / 2.HC) macht es den Sprintern so schwer wie nie zuvor. Mit Blick auf die Straßen-WM, die rund einen Monat später ebenfalls in Norwegen, nämlich auf einem bergigen Kurs in Bergen stattfinden wird, haben die Organisatoren der viertägigen Rundfahrt durch den hohen europäischen Norden eine Route ausgewählt, die vor allem den Puncheuren entgegenkommt, wie Ex-Weltmeister Thor Hushovd in seiner Funktion als Renn-Botschafter bei der Strecken-Präsentation in Olso bestätigte.

“Der Parcours, der überwiegend durch (die Provinz) Troms führt, ist perfekt für Puncheure, drei Etappen dürften ihnen liegen”, sagte der 38-jährige Norweger, der nur die 2. Etappe als Chance für die Sprinter ausgemacht hat. Die führt über 177,5 Kilometer von Sjøvegan nach Bardufoss und weist das leichteste Profil der Rundfahrt auf. Dagegen hat es besonders tags darauf der dritten Abschnitt in sich, an dem sich Lyngen-Alpen – die “Alpen des Nordens” – durchquert werden und in Finnvikdalen an einem vier Kilometer langen und 5,5 Prozent steilen Schlussanstieg zu Ende geht.

Und auch der Auftakt des Arctic Race of Norway wird den Sprintern einiges abverlangen. Nach dem Start in Engenes auf der Insel Andørja müssen zunächst zwei Kletterpartien nach Lavangseidet, 6,2 km bei 3%) und Gratangsfjellet (5,6 km bei 3.8%) bewältigt werden, ehe auf dem abschließenden Rundkurs fünf Kilometer vor dem Ziel in Narvik noch der 2,3 Kilometer lange und 6,6 Prozent steile Skistua-Anstieg wartet.

Die Schlussetappe rund um Tromsø wartet mit einer relative flachen 118-Kilometer-Runde auf, ehe auf den Zielrunden noch die Anstiege Prestvannet (1,2 km bei 7,5%) und Rostbanken (1,1 km bei 7,5%) warten, wobei ersterer viermal und letzterer dreimal bewältigt werden muss.

Die Etappen:
1. Etappe, 10. August: Engenes (Andørja) – Narvik, 156,5km
2. Etappe, 11. August: Sjøvegan – Bardufoss, 177,5km
3. Etappe, 12. August: Lyngseidet (Lyngen Alps) – Finnvikdalen (Tromsø), 185,5km
4. Etappe, 13. August : Tromsø – Tromsø, 160,5km

Weitere Radsportnachrichten

05.05.2024Eine erste Chance für die Sprinter

(rsn / ProCycling) – Nachdem sie sich zwei Tage lang "aufwärmen" konnten, ist es nun für die schnellen Männer des Pelotons Zeit, ihren Job zu verrichten. Bevor sie jedoch ihren ultimativen Zielsp

05.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

05.05.2024Pogacar auf den Spuren Pantanis

(rsn) - 1999 hatte Marco Pantani am Fuße des Anstiegs zur Kapelle nach Oropa einen Defekt. Die Kette fiel ihm herunter. Es dauerte, bis ein Materialwagen bei ihm war. Fahrer um Fahrer zog derweil an

05.05.2024Nur ein Defekt bremste Martinez hinauf nach Oropa

(rsn) – Gut fünf Kilometer vor dem Ziel der 2. Etappe am Santuario di Oropa gab es Grund zur Beunruhigung beim Team Bora – hansgrohe. Am Ende des Tages aber sah man nichts als strahlende Gesichte

05.05.2024Martinez: “Das Resultat ist großartig für unsere Moral“

(rsn) – Mit einem Tag “Verspätung“ hat Tadej Pogacar am Sonntag bei der ersten Bergankunft den erwarteten Etappensieg am Auftaktwochenende des 107. Giro d’Italia eingefahren. Am Santuario di

05.05.2024Highlight-Video der 2. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Zum Auftakt des 107. Giro d’Italia (2.UWT) musste sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) noch mit Rang drei begnügen. An der ersten Bergankunft jedoch gab es für den Top-Favoriten kein H

05.05.2024Pogacar stürmt in Oropa trotz Sturz ins Rosa Trikot

(rsn) – Marco Pantani triumphierte 1999 an der Wallfahrtskirche Santuario di Oropa dank einer historischen Aufholjagd, nachdem er am Fuße des Anstiegs durch einen Defekt gestoppt worden war. 25 Jah

05.05.2024De Lie in der Bretagne auch durch zwei Plattfüße nicht zu stoppen

(rsn) – Nach Platz zwei im Vorjahr hat sich Arnaud De Lie (Lotto – Dstny) die 41. Ausgabe von Tro Bro Léon (1.Pro) gesichert. Der 22-jährige Belgier entschied in der Bretagne das über 203,6 Kil

05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph

(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt

05.05.2024Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 2. Etappe

(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a

05.05.2024Pogacar: ”Die Post wird abgehen”

(rsn) – Der Auftakt zum 107. Giro d’Italia ist atypisch. Einen Tag nach der schweren 1. Etappe, auf der bereits einige Favoriten Federn gelassen haben, steht bereits die erste Bergankunft auf dem

05.05.2024Narvaez sorgt für die nächsten rosa Träume in Ecuador

(rsn) – Fünf Jahre ist es her, dass Richard Carapaz das Radsportland Ecuador mit seinem sensationellen Gesamtsieg beim Giro d´Italia in Rosa gehüllt hat. Nun feiern die Nachbarn der Kolumbianer i

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)