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03.02.2018 | (rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat auch auf der Königsetappe der 69. Valencia-Rundfahrt (2.1) gezeigt, dass er seine schwere Verletzung aus dem vergangenen Jahr bestens ausgeheilt hat. Der Spanier holte sich über 181 Kilometer von Orihuela nach Cocentaina an der dortigen Bergankunft der 1. Kategorie überlegen den Tagessieg und hat und nun die besten Chancen, sich zum dritten Mal nach 2004 und 2007 die Gesamtwertung der Rundfahrt durch die ostspanische Valencia-Region zu sichern.
Valverde parierte auf dem steilen Schlusskilometer nicht nur souverän eine späte Attacke von Adam Yates (Mitchelton-Scott), sondern zog mühelos an dem 25-jährigen Briten vorbei, um seinen zweiten Tagessieg einzufahren. "Dieser Sieg fühlt sich wirklich toll an. Ich habe das Gelbe Trikot verteidigt und in nur sieben Renntagen einen zweiten Sieg eingefahren“, sagte der 37-Jährige und fügte lachend an: "Ich weiß wirklich nicht, ob ich nicht stärker bin als vor der Verletzung.“
Knapp hinter Yates (+0:04) wurde Valverdes Landsmann Luis Leon Sanchez (Astana/+0:05) Dritter, gefolgt vom Spanischen Meister Jesus Herrada (Cofidis/0:09) und dem Slowenen Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo/+0:10). Der Schweizer Kilian Frankiny (BMC/+0:24) wurde Neunter.
Vor der morgigen Schlussetappe baute Valverde seinen Vorsprung gegenüber Sanchez auf 14 Sekunden aus, Fuglsang folgt mit 26 Sekunden Rückstand auf Rang drei, Yates (+0:37) rückte auf Position vier vor.
Wie erwartet fiel die Entscheidung bei strahlendem Sonnenschein im 2,5 Kilometer langen und zwölf Prozent steilen Schlussanstieg, den Giovanni Visconti (Bahrain-Merida) als Solist mit wenigen Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld in Angriff nahm. Der Italiener hatte zehn Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Cyril Gautier (AG2R) und Sep Vanmarcke (EF Education First) zu einer zu diesem Zeitpunkt noch dreiköpfigen Spitzengruppe um Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sky) aufgeschlossen und hatte alle seine Konkurrenten stehen lassen, einschließlich des Polen, der zunächst versucht hatte, sein mitzugehen.
Nachdem in der Anfahrt zum Schlussanstieg vor allem BMC im Feld aufs Tempo gedrückt hatte und Visconti in den unteren Passagen bereits gestellt worden war, setzte sich zunächst Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) an die Spitze des schnell schrumpfenden Feldes, ehe der Portugiese Amaro Manuel Antunes (CCC Sprandi) vergeblich attackierte. Besser sah der erste Versuch von Adam Yates aus, der auf den letzten zwei Kilometern davonzog - allerdings mit Valverde, Fuglsang, Sanchez und Roglic im Schlepptau. Nachdem einige weitere Fahrer wieder an die fünfköpfige Gruppe aufschließen konnten, trat Yates ein zweites Mal auf dem wieder steiler werdenden Schlusskilometer an und riss erneut eine Lücke von einigen Metern.
Nachdem keiner seiner Konkurrenten Anstalten machte, das Loch zu schließen, übernahm Valverde selber die Verantwortung, schloss schnell zu Yates, dessen Tritt immer schwerer wurde, auf und zog auf den letzten 100 Metern an dem 25-Jährigen vorbei, um seinen zweiten Saisonsieg zu feiern, was nicht nur die Verteidigung des Gelben Trikots, sondern auch eine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg bedeutete.
Während sich Valverde auf dem Podium von den spanischen Fans feiern ließ, endete der Tag für das britische Sky-Team mit einer herben Enttäuschung. Nachdem die Fahrer in den schwarz-weißen Trikots die Etappe mitbestimmt hatten und mit Routinier Vasil Kiryienka bereits einen Mann in der ersten Ausreißergruppe hatte platzieren können, war in der entscheidenden Phase nichts mehr von der so stark besetzten Sky-Truppe zu sehen. Bester war schließlich als Elfter der Italiener Gianni Moscon (+0:34), wogegen Wout Poels, Gesamtsieger von 2016, auf Position deutliche 1:13 Minuten Rückstand aufwies. Der Niederländer fiel ebenso wie seine Teamkollegen Diego Rosa sogar aus den Top Ten des Gesamtklassements heraus, in dem sich Frankiny als Bester BMC-Profi auf Position neun (+1:03) verbesserte.
Tageswertung:
1. Alejandro Valverde (Movistar)
2. Adam Yates (Mitchelton-Scott) +0:04
3. Luis Leon Sanchez (Astana) +0:05
4. Jesus Herrada (Cofidis) +0:09
5. Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) +0:10
6. Jakob Fuglsang (Astana) +0:11
7. Pello Bilbao (Astana) +0:15
8. Roman Kreuziger (Mitchelton-Scott) +0:18
9. Kilian Frankiny (BMC) +0:24
10.Ben Hermans (Israel Cycling Academy) +0:30
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