Franzose gewinnt Auftakt der Tour du Haut Var

Hivert fährt sich in eine günstige Ausgangslage

Foto zu dem Text "Hivert fährt sich in eine günstige Ausgangslage"
Jonathan Hivert (Direct Energie) | Foto: Cor Vos

17.02.2018  |  (rsn) – Jonathan Hivert (Direct Energie) hat in seiner Heimat den 169 Kilometer langen Auftakt der zweitägigen Tour du Haut Var (2.1) in Fayence gewonnen. Der Franzose setzte sich im bergaufführenden Finale mit einer Sekunden Vorsprung vor dem Italiener Nicola Bagioli (Nippo Vini Fantini) und seinen Landsmann Samuel Dumoulin (AG2R) durch und übernahm dadurch auch die Führung in der Gesamtwertung.

"Dieser Kurs hat perfekt zu meinen Qualitäten gepasst. Dazu ist die Form gut und ich habe alles in den letzten Anstieg geworfen.Der Regen hat das Rennen sehr schwer gemacht, es war wirklich kompliziert", so Hivert, der 200 Meter vor dem Ziel antrat, gegenüber Directvelo.

In der Gesamtwertugn hat Hivert nund auch gute Chancen am Ende ganz oben zu stehen. Denn er erreichte das Ziel mit einer Sekunde Vorsprung auf die Konkurrenz und da es im Ziel bei der Tour du Haut Var keine Zeitbonifikation gibt, würde es dem Franzosen am Sonntag reichen, bei der ähnlich topographisch anspruchsvollen Schlussetappe in der gleichen Zeit mit dem Sieger ins Ziel zu kommen.

Mit einer Sekunde Rückstand wurden insgesamt 18 Fahrer gewertet, darunter auch der Schweizer Patrick Müller (Vital Concept/12.), sowie die Franzosen Thibaut Pinot (FDJ/13.), Remy Di Gregorio (Delko Marseille/14.) und Sylvain Chavanel (Direct Energie/16.), die am Sonntag auch noch ein Wörtchen um den Tages- und Gesamtsieg mitreden wollen.

Nachdem bei einstelligen Temperaturen und Regen in der Anfangsphase Patrick Gamper (Polartec-Kometa) mehrmals vergeblich versucht hatte, in Fluchtgruppen zu gelangen, setzten sich schließlich Paul Ourselin (Direct Energie), Frainkly Six (WB Aqua Protect Veranclassic, Omer Goldstein (Israel Cycling Academy) und Fernando Bercelo (Euskadi) vom Feld ab. Als der Vorsprung nach 40 Kilometern die Vier-Minuten-Marke überschritten hatte, schaltete sich die favorisierte FDJ-Equipe in die Nachführarbeit ein, so dass der Rückstand 40 Kilometer vor dem Ziel aufgehokt war.

Auf den letzten 30 Kilometern probierte es zunächst Quentin Jaregui (AG2R) als Solist, aber 15 Kilometer später war auch sein Unterfangen vereitelt. Als auch weitere Attacken scheiterten, war klar, dass die Entscheidung an der knapp zwei Kilometer langen Schlusssteigung hinauf nach Fayence fallen würde.

Bergauf übernahm Delko Marseille das Kommando, allerdings ging der Sieg an die nationale Konkurrenz von Direct Energie, als sich Hivert seinen ersten Saisonsieg sicherte.

Tageswertung:
1. Jonathan Hivert (Direct Energie)
2. Nicola Bagioli (Nippo Vini Fantini) +0:01
3. Samuel Dumoulin (AG2R) s.t.
4. Alexis Vuillermoz (AG2R)
5. Quentin Pacher (Vital Concept)

Gesamtwertung:
1. Jonathan Hivert (Direct Energie)
2. Nicola Bagioli (Nippo Vini Fantini) +0:01
3. Samuel Dumoulin (AG2R) s.t.
4. Alexis Vuillermoz (AG2R)
5. Quentin Pacher (Vital Concept)

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

23.04.2024Pogacar: “Ich kann noch etwas besser werden“

(rsn) – Nach seinem überragenden Auftritt bei Lüttich-Bastogne-Lüttich, wo er sich mit einem 35-Kilometer-Solo zum zweiten Mal nach 2021 den Sieg sicherte, verbringt Tadej Pogacar (UAE Team Emira

23.04.2024Del Toro verlängert bei UAE Emirates vorzeitig bis Ende 2029

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

23.04.2024Zijlaard fliegt am schnellsten um die 13 Kurven von Payerne

(rsn) – Maikel Zijlaard (Tudor) hat seinem Ruf als Spezialist für sehr kurze Prologe alle Ehre gemacht und in Payerne das 2,3 Kilometer lange Auftaktzeitfahren der 77. Tour de Romandie gewonnen.

23.04.2024Berlin nach Kraftakt in der Gruppe, Dorn verteidigt Weiß

(rsn) - Während Rembe Sauerland bei der Tour of Türkiye (2.Pro) erstmals die Gruppe des Tages verpasste, konnte das Team Bike Aid auch auf der 3. Etappe einen Fahrer in der hart umkämpften Fluchtg

23.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Für Bora – hansgrohe will es bei der 59. Türkei-Rundfahrt einfach nicht laufen. Auch auf der 3. Etappe über 147 Kilometer zwischen Fethiye und Marmaris ging das Raublinger Team leer aus

23.04.2024Zu früh gefreut: Van Poppel zurückgesetzt, Lonardi Etappensieger

(rsn) – Nachdem es an den ersten beiden Tagen der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) nicht nach Wunsch gelaufen war, schien bei Bora – hansgrohe auf der 3. Etappe der Knoten geplatzt. Danny van Poppel

23.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Kletterspektakel mit gehörigem Zeitfahr-Einschlag

(rsn) – Die Tour de Romandie war einst die letzte große und wichtige Vorbereitungs-Rundfahrt für den Giro d´Italia. Giro-Favoriten entschieden sich damals zwischen der Schweizer Rundfahrt und dem

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Presidential Cycling Tour of (2.Pro, TUR)