Renndirektor Allocchio bestätigt Nachrichten

Automatisch abbremsendes Auto verursachte Cavendish-Sturz

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Makr Cavendish (Dimension Data) wird nach seinem Sturz auf der 1. Etappe der Abu Dhabi Tour behandelt. | Foto: Cor Vos

21.02.2018  |  (rsn) – Mark Cavendishs Sturz in der Neutralisation der 1. Etappe der Abu Dhabi Tour war wohl die Folge von automatisch ausgelösten Bremsen des Führungsfahrzeugs. Das jedenfalls bestätigte RCS Sport-Renndirektor Stefano Allocchio, der in dem Auto saß, das dem Feld in Richtung scharfer Start vorausfuhr. Als die Fahrer zu nahe an das Auto herankamen, wurde ein Sensor aktiviert, der wiederum die Bremsen auslöste.

"Der Wagen hat von selbst gebremst. Unglücklicherweise passieren solche Dinge", erklärte Allocchio und kündigte an: "Heute Abend lassen wir einen Techniker die Autos deaktivieren, weil wir nicht riskieren wollen, dass es wieder passiert."

Während zahlreiche Profis in der neutralisierten Zone an beiden Seiten des abstoppenden Führungsfahrzeugs einfach vorbeifuhren, mussten die sich direkt dahinter befindenden Fahrer plötzlich bremsen. Dabei touchierte Cavendish das Hinterrad von Leonardo Basso (Sky) und stürzte wie vier andere Fahrer auch. Zwar stieg er wieder aus sein Rad, doch kurz darauf musste der Brite das Rennen aufgeben. Im Krankenhaus wurden eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma diagnostiziert.

"Ich habe nicht gesehen, wie es passiert ist, aber es hieß, dass viele Autos das automatische Bremssystem haben, und wenn sie das nicht abstellen, dann bremst es, sobald ein Fahrer nahe rankommt“, berichtete Cavendishs Anfahrer Mark Renshaw Reportern im Ziel der 1.Etappe am Bus des Dimension Data Teams.

Wie es weiter hieß, wollte eine Delegation der Rennorganisation Cavendish am Mittwochabend entweder im Krankenhaus oder im Hotel besuchen, um ihr Bedauern darüber auszusprechen, dass der 32-Jährige, der auch offizieller Botschafter der Abu Dhabi Tour ist, unter solchen Umständen ausscheiden musste.

Auch wenn Dimension-Data-Teamarzt Adrian Rotunno mitteilte, dass Cavendish sich bei dem Unfall keine schwereren Nackenverletzungen zugezogen habe, ist derzeit noch unklar, ob der Sturz Auswirkungen für die geplanten Starts des Sprintstars bei Tirreno-Adriatico und Mailand-Sanremo haben könnte.

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