--> -->
05.12.2019 | (rsn) - Der Dienstagabend war ein ganz spezieller Moment für Patrick Gamper. Im Autohaus Eder in Kolbermoor präsentierte das Team Bora – hansgrohe offiziell seinen Kader für 2020. Mit dabei war der 22-jährige Österreicher, der erst vor kurzem beim deutschen WorldTour-Rennstall einen Profivertrag über zwei Jahre unterschrieben hatte.
Gamper ist einer von mittlerweile fünf österreichischen Fahrern im 27-köpfigen Aufgebot des Raublinger Rennstalls. "Das war schon ein gewaltiger Moment für mich, nicht vergleichbar mit allem, was ich bis jetzt erlebt habe", erklärte der Tiroler dort. Gamper fuhr sich 2019 mit guten Ergebnissen in den Fokus von Bora – hansgrohe, und durch den Weggang von Sam Bennett wurde für ihn ein Platz frei.
Damit erfüllte sich für Gamper ein Lebenstraum, einer, an dem er in den letzten Jahren hart gearbeitet hatte. In der abgelaufenen Saison ließ er im Trikot von KTM Cycling Team Tirol immer wieder sein Können aufblitzen. Im vergangenen Winter war er zu seinen sportlichen Wurzeln zurückgekehrt, nachdem er sich zuvor bei Polartec – Kometa, dem Farmteam von Trek – Segafredo, versucht hatte. Doch in Spanien wurde Gamper nicht glücklich. Am Ende entschied er sich aufgrund des guten Rennprogramms für die Mannschaft von Thomas Pupp. Das stellte sich als goldrichtig heraus, denn sein letztes U23-Jahr endete mit dem Aufstieg in die höchste Liga des Radsports.
"Ich wusste einfach, dass das Team Tirol das richtige für meine Entwicklung war. Von der Leistung und den Erfolgen war 2019 sicherlich das beste Jahr meiner Karriere, so, wie ich es mir erhofft habe", resümierte Gamper. Schon im Frühjahr zeigte er sich in guter Form, belegte hinter dem Schweizer Fabian Lienhard den zweiten Platz bei der Porec-Trophy. Wenige Wochen später wurde Gamper starker Neunter bei der U23-Austragung von Gent-Wevelgem. Die Klassiker im Norden liegen dem 1,92 Meter großen Gamper. Und sein Weg wird ihn 2020 dort wieder hinführen.
Dem Schritt zurück folgten zwei Schritte nach vorn
Aber auch im Zeitfahren hat er seine Stärken. Er gewann 2019 die Nationalen Meisterschaften in der Altersklasse U23 und vertrat die rot-weiß-roten Farben bei den Welt- und Europameisterschaften. Auch wenn er bei diesen Großveranstaltungen ein wenig unter seinen Erwartungen blieb, so unterstrich Gamper am Saisonende seine Fähigkeiten im Kampf gegen die Uhr, als er an der Seite von Matthias Brändle das Duo Normand bestritt.
Nur ein Sturz von Gamper verhinderte in Frankreich den Sieg der österreichischen Paarung, am Ende landete sie auf dem dritten Platz. Der Vorarlberger gehörte in diesem Jahr auch zu Gampers regelmäßigen Trainingspartnern. Viele gemeinsame Stunden auf dem Rad verbrachte der ehemalige Stundenweltrekordler mit dem Nachwuchsmann.
Im Saisonverlauf zeigte sich Gamper immer wieder in Spitzengruppen, verpasste mehrfach nur knapp einen Sieg. Zwei internationale Erfolge konnte er 2019 dennoch feiern. Im Frühjahr gewann er als Solist den Grand Prix Industrie del Marmo in Italien, und Herbst sicherte er sich in Lignano aus einer stark besetzten Spitzengruppe heraus eine Etappe der Friaul-Rundfahrt.
Auch national konnte Gamper überzeugen, als er in Kitzbühel bei der 7. Etappe der Österreich Rundfahrt in einem chaotischen Sprint Tagesdritter wurde. "Da hatte ich in meiner Karriere erstmals einen wirklich guten Spurt", erinnerte er sich. Jetzt aber heißt es, sich in der WorldTour zu beweisen und zwar bei seinem Traumteam Bora - hansgrohe. Gamper wohnt nur ein bisschen mehr als eine Autostunde entfernt von der Teamzentrale und mit Helmut Dollinger bekommt er einen Tiroler als persönlichen Trainer: "Jetzt heißt es, schnell Fuß zu fassen und als Helfer die Strukturen des Teams gut kennenzulernen", sagte Gamper.
(rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager
(rsn) – Mit 400 Punkten war Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) bereits der Sieger der Jahresrangliste 2018. In der zurückliegenden Saison sammelte der Landauer insgesamt sogar 566 Punkte, was d
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2019 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - In den vergangenen Jahren galt Deutschland als Land der Sprinter, Zeitfahrer und Klassikerjäger. Doch spätestens seit 2019 ist klar, dass es hierzulande auch einen Rundfahrer von internatio
rsn) – Die Liste derjenigen Fahrer, die nach ihrem Weggang von Deceuninck - Quick-Step nicht mehr an ihre beim belgischen Team gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, ist lang. Maximilian Schachma
(rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf
(rsn) - 2019 war das Jahr des großen Durchbruchs in der Karriere von Felix Großschartner. Ab seinem ersten Saisonrennen an unterstrich er, dass der 26-Jährige sich mittlerweile zu den besten Rundfa
(rsn) – Nach sechs Jahren bei BMC wechselte Stefan Küng im vergangenen Winter nach Frankreich zu Groupama – FDJ und zeigte dort eine sehr ansprechende Saison, die von seiner Bronzemedaille im WM
(rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige t
(rsn) – Nachdem er sich 2018 erfolgreich auf die Ardennenklassiker konzentriert und Lüttich–Bastogne–Lüttich gewonnen hatte, nahm Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step) in diesem Jahr einen Ku
(rsn) – Wie schon 2018 startete John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit einem frühen Erfolgserlebnis verheißungsvoll in die Saison. Doch dem Etappensieg bei der Tour de la Provence (2.1) Mitte Fe
(rsn) – In einer über weite Strecken enttäuschend verlaufenen Saison des Subweb-Teams war Neoprofi Marc Hirschi eine der positiven Erscheinungen. Der erst 21-jährige Schweizer fuhr zwölf Top-Te
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) – Michael Matthews (Jayco – AlUla) ist beim 62. Eschborn-Frankfurt (1.UWT) seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich erstmals in seiner Karriere den hessischen Frühjahrsklassiker
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) – Mit seinem bereits dritten Sieg auf WorldTour-Niveau hat Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) auch auf der 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) sein herausragendes Talent unter Bewe